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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  Tenderloin  30.07.2012 10:37 Uhr
Ist Gotteslästerung schlimmer als Mord?
Seit heute stehen in Russland die drei Mitglieder der Punkband "Pussy Riot" vor Gericht. Rowdytum und Blasphemie werden den Frauen vorgeworfen, hinzu kommt noch die Komponente der Veralberung des russischen Staatspräsidenten Putin. Russisch-orthooxe Geistliche fielen durch diverse Äußerungen auf, verglichen die Band mit Stalin, erwähnten, dass GotteslästerInnen früher auf dem Scheiterhaufen gelandet seien und "das Gotteslästerung ein Verbrechen sei, schlimmer noch als Mord".
http://www.spiegel.de/politik/ausland/pussy-riot-prozess-in-moskau-beginnt-a-847050.html
 Ja, Gotteslästerung ist schlimmer als Mord.13,8%  (4)
 Nein, Gotteslästerung ist definitiv nicht mal halb so schlimm (wenn überhaupt) wie Mord.34,5%  (10)
 Das wird ein interessanter Prozess. Ich erwarte, dass der russische Staat ein hartes Exempel statuiert, um blasphemische Äußerungen und Regierungskritik künftig im Keim zu ersticken.6,9%  (2)
 Die Mädels sollen sich mal nicht so aufregen. Vor ein paar Jahren wären sie noch auf offener Straße von staatlichen Killern erschossen worden.6,9%  (2)
 andere Meinung31,0%  (9)
 devote Bimbes6,9%  (2)
 
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Von:  angelus_novus  22.07.2012 14:55 Uhr
Wie gefällt dir das Konzept des Roten Montags?
Zitat:

"Seit August 2011 gibt es in der Extra-Blues Bar den Roten Montag. An jedem ersten Montag eines Monats werden in offener Runde verschiedene Themen linker Politik diskutiert, Lesungen gehalten, Filme gezeigt usw. Denn Linke Theorie ist so vielfältig wie die Praxen es sind, in denen sie sich ausdrückt. Eine dementsprechend ebenso breit angelegte Verständigung innerhalb der Linken lässt allerdings oft auf sich warten – politische Debatten um Sachfragen zergehen regelmäßig in identitärem gegenseitigem Abgrenzungswillen. Dem möchten die Antifa AG, die Gewerkschaftsnahe Hochschulgruppe „Alles Für Alle“, die Association Critique, die Gruppe Kritik & Intervention sowie :uniLinks! den Roten Montag entgegensetzen und alle Interessierten herzlich einladen, mit uns gemeinsam einen linken Treffpunkt in Bielefeld zu etablieren und den oftmals förmlichen Charakter von Veranstaltungen durch gemütliche Kneipenatmosphäre einzutauschen."

http://rotermontag.blogsport.de/
 Das Konzept finde ich sehr gut und nachahmenswert. Auf unterster Ebene lassen sich dialogisch Konfliktlinien überbrücken, die auf theoretischer Ebene kaum überbrückbar sind.22,2%  (4)
 Ich finde das Konzept okay, würde aber die Potentiale einer solchen Veranstaltung nicht überschätzen. 5,6%  (1)
 Ich finde das Konzept schlecht, da ich gegen jede Form von linker Theorie und Praxis bin.16,7%  (3)
 Ich finde das Konzept schlecht, da es regressiven linken die Tür in emanzipatorische Kreise öffnet.0,0%  (0)
 Ich finde das Konzept schlecht, da keine strikte Abgrenzung von rechten Sekten erfolgt, die sich hinter linkem Gewand verstecken.0,0%  (0)
 Ich bin aus anderen Gründen gegen eine solche Veranstaltung.0,0%  (0)
 Andere Antwort.11,1%  (2)
 Bielefeld gibt es nicht, hohohoho...5,6%  (1)
 Bimbes38,9%  (7)
 
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Von:  angelus_novus  19.07.2012 20:12 Uhr
Wie gefällt dir folgende Analyse des Nationalsozialismus?
Die Gruppe "association critique" verfasste zuammen mit dem kritischen Theoretiker Heinz Gess einen Essay, dessen Sinn und Zweck eine kurze aber fundamentale Analyse des Nationalsozialismus ist.

http://www.kritiknetz.de/images/stories/texte/Den_Wald_vor_lauter_Bauemen_sehen_Kritiknetzversion.pdf
 Gefällt mir sehr gut.8,0%  (2)
 Ist okay.4,0%  (1)
 Gefällt mir nicht so gut.0,0%  (0)
 Ist ehrlich gesagt ziemlich schlecht.20,0%  (5)
 Habe den Essay bisher nicht gelesen und habe dies auch nicht vor.28,0%  (7)
 Habe den Essay noch nicht gelesen, aber werde dies wohl noch nachholen.8,0%  (2)
 Andere Antwort.4,0%  (1)
 Bimbes28,0%  (7)
 
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Von:  Wiolant  19.07.2012 11:01 Uhr
Kann "LiquidFeedback für die Politik des 20. Jahrhunderts das sein, was die Druckerpresse für die Politik des 16. und 17. Jahrhunderts war"?
Diese These wird in einem taz-Artikel von April 2012 aufgestellt:

"... Durch die neue Technik konnten Presseerzeugnisse erstmals in großem Stil verbreitet werden. Eine neue bürgerliche Gesellschaft entstand, die in Kaffeehäusern über Politik diskutierte und Kritik und Vorschläge in der neuen Presse veröffentlichte. Das Verständnis von Repräsentation wandelte sich: Der Herrscher verkörperte nicht mehr Gott vor dem Volk, sondern sollte das Volk selbst repräsentieren. Seine Handlungen galten erst dann als legitim, wenn sie die Zustimmung der neuen Öffentlichkeit hatten.
...
Spätestens aber seit sich im Internet eine neue politische Öffentlichkeit formiert, trifft sie nicht mehr zu. Dort sind fast alle Konsument und Produzent zugleich, eine politische Debatte findet laufend statt, von PolitikerInnen wird erwartet, kontinuierlich Rede und Antwort zu stehen. Das Netz hat einen neuen Strukturwandel der Öffentlichkeit bewirkt.
...
Das eröffnet die Chance auf einen zweiten Wandel unseres Repräsentationverständnisses. Einer Generation, die alles jederzeit kommentieren, Einfluss nehmen und selbst tätig werden kann, genügt es nicht, alle vier Jahre ein undifferenziertes und nicht revidierbares Kreuzchen zu machen.

Menschen werden direkt und selbst entscheiden wollen, wenn sie sich kompetent fühlen, und andernfalls präzise bestimmen, wer sie in welcher Debatte repräsentiert. Damit kommen wir der eigentlichen Idee von Demokratie immer näher. Die Grenze zwischen BürgerInnen und PolitikerInnen verschwimmt.
..."

http://www.taz.de/!92069/
 Ja13,8%  (4)
 Nein24,1%  (7)
 Unsicher24,1%  (7)
 Enthaltung37,9%  (11)
 
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Von:  Wiolant  18.07.2012 15:37 Uhr
Wie bewertest du das Prinzip des "Delegated Voting"?
"Delegated Voting ist eine Form der gemeinsamen Entscheidungsfindung, die Bestandteile der direkten Demokratie und der repräsentativen Demokratie in sich vereinigt bzw. einen Mittelweg zwischen diesen darstellt.

Jeder Beteiligte kann dabei entweder selbst wählen oder seine Stimme jemand anderem übertragen. Dabei kann sich die Übertragung auch nur auf einzelne Entscheidungen und Bereiche erstrecken, in denen der Wähler einer anderen Person mehr Entscheidungskompetenz zutraut. Die Übertragung ist jedoch nur temporär und kann jederzeit aufgehoben werden, zum Beispiel indem der Wähler selbst durch Wahl an einer Entscheidung teilnimmt."

(wikipedia)
 finde ich (eher) gut23,3%  (7)
 finde ich (eher) schlecht33,3%  (10)
 unsicher13,3%  (4)
 andere Meinung3,3%  (1)
 Enthaltung26,7%  (8)
 
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