Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Wird der Skandal um Wirecard so manchen Minister das Ressort kosten?
1 - 14 / 14 Meinungen
20.07.2020 13:46 Uhr
Zitat:
Der Finanzminister hatte am Sonntagabend Vorwürfe einer mangelnden Aufklärung des milliardenschweren Bilanzskandals zurückgewiesen. Seit zehn Jahren sei die Firma von einer großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit gutem Ruf überprüft worden. Diese habe keine Unregelmäßigkeiten festgestellt,


Das KBA untersteht dem Verkehrsminister und auch da gab es keine Konsequenzen aufgrund des Dieselskandals.

Bei dieser Prüfungsgesellschaft geht es vermutlich um PWC oder E&Y und ähnliche. Dass die nicht gleichzeitig beraten können, wie ein Unternehmen effizient Steuern spart und auf ader anderen Seite neutrale Prüfungsaufgaben übernehmen soll, ist keine neue Erkenntnis.
20.07.2020 13:47 Uhr
Ob wohl Peter Altmaier zurücktreten muss?

20.07.2020 13:49 Uhr
Sicherlich nicht. Mist darf am laufenden Meter gebaut werden, Konsequenzen sind nicht zu befürchten. Das hat mittlerweile System. Eher gibts Beförderungen Richtung EU.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.07.2020 13:49 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.07.2020 13:49 Uhr
Es wird ja in der nächsten Woche eine Sondersitzung des Finanzausschusses geben, in der Olaf Scholz sich zu den Entwicklungen äußern wird. Nach den bisherigen Aufzeichnungen sieht es nach wie vor so aus, als hätten die Aufsichtsbehörden und das BMF sich rechtmäßig verhalten. Scholz hat zudem klargemacht, dass die Ereignisse lückenlos aufgeklärt werden.

Man wird nach dem Wirecard-Skandal nicht umhin kommen, am Aufsichtsrecht selbst Veränderungen vorzunehmen. Undzwar zu mehr Aufsicht und nicht zu weniger. Dreimal dürft ihr aber raten, wer das unbedingt wird blockieren müssen, weil der Eingriff ins Wirtschaftsgeschehen ja zu heftig ist.
20.07.2020 13:56 Uhr
Zitat:
am Aufsichtsrecht selbst Veränderungen vorzunehmen. Undzwar zu mehr Aufsicht und nicht zu weniger


Das ist auch ein Teil des Skandals. Die Unternehmen leisten sich Aufsichtsräte, Compliance-Abteilungen und was weiß ich noch alles. Aber wenn es darauf ankommt, trägt keiner von denen irgendeine Verantwortung für Missstände.

Ganz nebenbei ist es in erster Linie die Pflicht der Unternehmen gesetzeskonform zu wirtschaften und intern sicherzustellen, dass Gesetzesverstöße rechtzeitig auffallen. Dazu kommen Unternehmen, die von den Unternehmen beauftragt werden, die Einhaltung von irgendwas zu überprüfen (Wirtschaftsprüfer, ISO-Zertifizierer usw usw). Das wird in diesen Diskussionen immer gerne vergessen.
20.07.2020 14:15 Uhr
Zitat:
Zitat:
am Aufsichtsrecht selbst Veränderungen vorzunehmen. Undzwar zu mehr Aufsicht und nicht zu weniger


Das ist auch ein Teil des Skandals. Die Unternehmen leisten sich Aufsichtsräte, Compliance-Abteilungen und was weiß ich noch alles. Aber wenn es darauf ankommt, trägt keiner von denen irgendeine Verantwortung für Missstände.

Ganz nebenbei ist es in erster Linie die Pflicht der Unternehmen gesetzeskonform zu wirtschaften und intern sicherzustellen, dass Gesetzesverstöße rechtzeitig auffallen. Dazu kommen Unternehmen, die von den Unternehmen beauftragt werden, die Einhaltung von irgendwas zu überprüfen (Wirtschaftsprüfer, ISO-Zertifizierer usw usw). Das wird in diesen Diskussionen immer gerne vergessen.


Einer der Abgeordneten aus der CDU, der sich gerade besonders aufplustert bei diesem Thema, ist übrigens Matthias Hauer. Matthias Hauer ist ein Abgeordneter, der sich wie viele andere CDU-Finanzpolitikerinnen und Finanzpolitiker ansonsten mit aller Macht gegen jede Stärkung des Aufsichtsrechts wehrt. Diesen Widerspruch muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.07.2020 14:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.07.2020 14:23 Uhr
Zitat:
Diesen Widerspruch muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.


das ist doch diese sog. liberale Wirtschaftspolitik - verantwortlich sind immer und grundsätzlich die anderen.
20.07.2020 14:43 Uhr
Zitat:
das ist doch diese sog. liberale Wirtschaftspolitik


Der gelbe Ablehner erinnert sich vermutlich an die Flick-Affäre.

Ich korrigiere meine Feststellung:

Liberale Wirtschaftspolik ist, wenn Bundespolitiker ganz tief selbst im Sumpf stecken.
20.07.2020 15:02 Uhr
Ach, solange sich die Anlieger ( wie vor zwei Tagen geäußert) sich nicht aufregen, ist in diesem Staat alles demokratisch geregelt...


Und auch die angkündigten "lückenlosen Aufklärungen " lassen alles hoffnungsvoll erscheinen!
20.07.2020 15:09 Uhr
Zitat:
Ach, solange sich die Anlieger ( wie vor zwei Tagen geäußert) sich nicht aufregen, ist in diesem Staat alles demokratisch geregelt...


Offensichtlich hast du wieder etwas nicht verstanden, "herbert".
20.07.2020 15:11 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ach, solange sich die Anlieger ( wie vor zwei Tagen geäußert) sich nicht aufregen, ist in diesem Staat alles demokratisch geregelt...


Offensichtlich hast du wieder etwas nicht verstanden, "herbert".




So wie du, laut dol-Gesetz werden Nicknmen nicht verhunzt. Aber was will man von dir auch erwarten?
20.07.2020 21:00 Uhr
Nö, im Zweifel wird Scholz noch Bundespräsident. Bei dieser Regierung kann man das Versagen an den Konsequenzen messen, die es für den Scheuer-Andi und die Flinten-Uschi hatte: entweder gar keine oder woanders hin entsorgt.
20.07.2020 21:10 Uhr
Zitat:
Nö, im Zweifel wird Scholz noch Bundespräsident. Bei dieser Regierung kann man das Versagen an den Konsequenzen messen, die es für den Scheuer-Andi und die Flinten-Uschi hatte: entweder gar keine oder woanders hin entsorgt.


Die Präsidentschaft ist doch schon für deinen Landesvater vorgesehen
20.07.2020 23:02 Uhr
Zitat:
Die Präsidentschaft ist doch schon für deinen Landesvater vorgesehen


1. Er ist nicht "mein Landesvater". Ich habe ihn nicht gewählt.

2. Selbst anderer Leute Landesvater ist er nicht, der Job heißt "Ministerpräsident".

3. Laschet wird von irgendeinem Koalitionspartner schon nicht mitgetragen werden. Sei es nun die SPD, die wieder beteuern wird, nach der Wahl auf keinen Fall noch mal in eine GroKo zu gehen und es wenige Monate später dann doch tut oder sei es von den Grünen. Und außerdem ging der Job in den letzten Jahrzehnten noch nie an einen Katholiken. Und ich sehe auch nicht, dass jemand gewillt wäre, diesen Zustand zu ändern.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 14 / 14 Meinungen