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Findest Du die permanenten Preissteigerungen für Zigaretten - ein- bis zweimal im Jahr werden die Preise erhöht - angemessen?
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26.04.2020 14:09 Uhr |
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Das ist mir ziemlich egal, da ich nicht rauche.
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26.04.2020 14:10 Uhr |
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Als Raucher finde ich das naturgemäß "Kacke".
Auf der anderen Seite verstehe ich natürlich gewisse Ansätze, die Leute vom Rauchen wegzukriegen. Bigott ist allerdings, dass der Steueranteil der Zigaretten, der maßgeblich preistreibend ist immer wieder zur Erlangung der nötigen Einnahmen einkalkuliert wird. |
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26.04.2020 14:11 Uhr |
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Ich bin Raucher und finde das absolut in Ordnung!
Je weniger Leute wegen des Preises mit dem Rauchen anfangen bzw. je mehr damit aufhören, um so besser für unser Gesundheitssystem. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.04.2020 14:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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26.04.2020 14:15 Uhr |
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Ich nutze nur Dreh- und Stopftabake, oft Handelsmarken, die sind dann im Vergleich billiger. Ich hoffe aber, dass auch Preissteigerungen mich weiter motivieren, den Tabakkonsum zunächst weiter zu reduzieren und irgendwann ganz aufzugeben. Es gibt genug gesundheitliche, ökologische, soziale und psychologische Gründe, mich von diesem Laster zu verabschieden.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.04.2020 14:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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26.04.2020 18:48 Uhr |
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Ich bin normalerweise drei mal pro Jahr für ca 4 bis 6 Wochen in Deutschland und stelle jedesmal fest, das viele Dinge teurer geworden sind.
Von daher ist eine Erhöhung bei Zigaretten nichts besonderes.
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26.04.2020 18:50 Uhr |
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Zitat:Zitat:Auf der anderen Seite verstehe ich natürlich gewisse Ansätze, die Leute vom Rauchen wegzukriegen. Bigott ist allerdings, dass der Steueranteil der Zigaretten, der maßgeblich preistreibend ist immer wieder zur Erlangung der nötigen Einnahmen einkalkuliert wird.
Es ist auch bigott, die Preise immer so anzuheben, dass die meisten doch mitgehen.
Würde man z.B. im genannten Beispiel von 7 € auf 15 € anheben, wäre das deutlich erkennbar eine heftige Anpassung und es würden mehr Leute überlegen aufzuhören, als von 7 € auf 7,50.
Drüber nachdenken, fluchen und weiter rauchen.
Ich kenne einige Exraucher. Wegen des Geldes hat keiner davon aufgehört. |
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26.04.2020 18:59 Uhr |
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Ja, finde ich angemessen. Wichtig ist aber, dass den Rauchern noch Geld für Mundmasken übrig bleibt, damit sie sich vor der Lungenkrankheit Covid 19 schützen können. |
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26.04.2020 21:40 Uhr |
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"Ich kenne einige Exraucher. Wegen des Geldes hat keiner davon aufgehört."
Ich kenne wiederum Leute, bei denen das eines von mehreren Motiven war, dann doch mal aufzuhören. |
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26.04.2020 22:10 Uhr |
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1. ist dieses perfide System ja seit Jahren unterwegs, immer mal hier 10 Cent und da 10 Cent - daran sieht man deutlich, daß "Volksgesundheit" das Allerletzte ist, worum es geht.
2. mein persönlicher Stichtag ist der 20. Mai, ab dem dann Menthol-Zigaretten verboten sind. Da mir keine anderen Kippen schmecken (und ich bin echter Genußraucher), falle ich als Steuerzahler an dieser Stelle weg. Danke EU
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27.04.2020 00:47 Uhr |
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Ach so, die EU erhöht die Preise?
Sorry, dass ich zugestimmt habe - der letzte Satz macht alles zunichte, was Du vorher geschrieben hast.
Du denkst ernsthaft, dass die EU alle 4-7 Monate die Tabaksteuer erhöht? |
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27.04.2020 00:54 Uhr |
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Zitat:Ach so, die EU erhöht die Preise?
Sorry, dass ich zugestimmt habe - der letzte Satz macht alles zunichte, was Du vorher geschrieben hast.
Du denkst ernsthaft, dass die EU alle 4-7 Monate die Tabaksteuer erhöht?
Ich glaube er meinte die Mentholzigaretten, oder? Die wurden doch EU-seitig untersagt. |
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27.04.2020 00:55 Uhr |
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@ r. legis
Ok, dann hat er aber gleichwohl ein Kontextproblem. Das klang mir schon sehr nach Hutbürger. :o) |
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27.04.2020 01:13 Uhr |
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Der Tabaksteuertarif wurde seit inzwischen vier oder fünf Jahren nicht mehr erhöht. Die Preissteigerungsraten sind also nicht auf kontinuierliche Tariferhöhungen zurückzuführen. Das mal als erstes.
Interessanterweise forderten 2019 die großen Tabakkonzerne eine Erhöhung der Tabaksteuer. Wenn sowas passiert, darf man stutzig werden; das ist Imagepolitur ohne Kosten, denn den Herstellern ist auch klar, dass die moderaten Erhöhungen nicht zum Umsatzeinbruch führen werden, man sich gleichzeitig aber den Gesundheitsschutz auf die Fahnen schreiben kann. Die Lenkungswirkung von Steuern ist meist sehr bescheiden, es sei denn, die Steuersätze sind empfindlich hoch. Das ist bei der Tabaksteuer nichts anderes. Deshalb bin ich bei Lenkungssteuern immer sehr skeptisch.
Fiskalisch ist die Steuer und ihre Erhöhung aber schon ziemlich sinnvoll. Das Steueraufkommen bricht selten bis gar nicht ein, das bildet letztlich fiskalisch ab, dass es hier um ein Suchtmittel geht. Die Vereinnahmung der Steuer ist wesentlich günstiger und einfacher für den Staat als etwa bei der Einkommensteuer und - jetzt fange ich mir wohl eine Ablehnung von Rauchern ein - wenn schon Verbrauchssteuern erhoben bzw. erhöht werden sollen dann gerne auf Verbrauchsgegenstände, die nicht zum notwendigen Lebensbedarf gehören. Eine Alternative wäre ja die Umsatzsteuer, bei der das dann anders aussähe.
Letztlich ist die Einnahmensicherung auch immer Hauptzweck der Tabaksteuererhöhung. Dass es da einen Zielkonflikt zur Gesundheitspolitik gibt, ist klar. Aus fiskalischer Sicht will man auf die recht hohen Einnahmen aber ungern verzichten, das sind immerhin etwa 15 Milliarden im Jahr die der Bund - anders als die USt - nicht mit den Ländern teilen muss. Zum Vergleich: Die jetzt beschlossene Senkung der USt in der Gastronomie kostet knappe 5 Mrd. im Jahr, also ein Drittel der Tabaksteuereinnahmen. Da sieht man schon die Tragweite. Würde diese Steuer wegfallen, würde sich das unmittelbar und wegen der dann nötigen Einnahmenverteilung in noch höherem Maß in der USt widerspiegeln. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.04.2020 01:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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