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Fragenübersicht Adieu schwarze Null: Die Nettoneuverschuldung soll nach dem aktuell im Bundeskabinett beschlossenen Nachtragshaushalt 156 Mrd. € betragen. Hältst Du das für angemessen?
1 - 9 / 9 Meinungen
24.03.2020 09:54 Uhr
Ich denke aufgrund der heutigen Lage ist es verfehlt in klassischen Schienen zu denken.

Das nächste Jahrzehnt wird eben dann nicht das Jahrzehnt der Steuerentlastungen, sondern das Jahr der Steuerbedrückungen werden.

Das muss man wohl auch in Kauf nehmen, wenn man Auffangbecken und Absicherungsnetze schaffen will und muss, will man nicht, dass man vollkommen den Bach hinabfährt.

Jetzt ist die Zeit da, wo der Staat als Gemeinschaftswesen seine Rolle stark wahrnehmen darf.

Jetzt ist die Zeit, wo wir gemeinsam jedem helfen müssen, so gut wir es kommen.

Jetzt ist nicht die Zeit über weniger Staat zu reden und über schwarzen Nullen. Jetzt heißt es anpacken und helfen.
24.03.2020 13:07 Uhr
Weniger pathetisch gesagt: Ja!
24.03.2020 13:20 Uhr
Um ein schönes Wort zu verwenden: das ist alternativlos.

Man könnte jetzt auf staatliche Unterstützung verzichten, dann hat man aber reihenweise insolvente Unternehmen und entsprechend viele Arbeitslose danach. Das wird langfristig sehr viel teurer, wenn man das allein unter finanziellen Aspekten betrachten will.
24.03.2020 13:26 Uhr
Und übrigens:

Ich denke, dass Merkel, sofern es ihre Gesundheit zulässt und Corona nicht in den nächsten 2 Monaten unter Kontrolle ist, 2021 nochmal als Kanzlerkandidatin der Union antritt und wohl auch im Amt bleiben wird.

Von denen, die derzeit im Amt als Krisenmanager agieren, hebt sich einer als Zauderer (Laschet) und einer als Hardliner (Söder) hervor. Beides birgt gewisse Risiken. Die anderen beiden haben außer schlauen Reden nichts zu bieten und das reicht derzeit einach nicht.
24.03.2020 15:37 Uhr
Zitat:
Und übrigens:

Ich denke, dass Merkel, sofern es ihre Gesundheit zulässt und Corona nicht in den nächsten 2 Monaten unter Kontrolle ist, 2021 nochmal als Kanzlerkandidatin der Union antritt und wohl auch im Amt bleiben wird.

Von denen, die derzeit im Amt als Krisenmanager agieren, hebt sich einer als Zauderer (Laschet) und einer als Hardliner (Söder) hervor. Beides birgt gewisse Risiken. Die anderen beiden haben außer schlauen Reden nichts zu bieten und das reicht derzeit einach nicht.


ich weiß nicht

an sich glaube ich auch und kann das mir vorstellen gut

aber andererseits

hat sie nach wie vor viele große feinde in der cdu die wo jetzt glauben konservativ sein heißt richtig schön rechts und marktradikal

da ist der geist aus der flasche gelassen und ist fraglich ob man den wieder einkorken kann

wenn die krise aber so weitergeht ist angela merkel nicht die schlechteste wahl muss man ehrlich sagen

jede disruption in so harte zeit von krisen macht es schlimmer
24.03.2020 15:45 Uhr
Zitat:
ich weiß nicht

an sich glaube ich auch und kann das mir vorstellen gut

aber andererseits

hat sie nach wie vor viele große feinde in der cdu die wo jetzt glauben konservativ sein heißt richtig schön rechts und marktradikal

da ist der geist aus der flasche gelassen und ist fraglich ob man den wieder einkorken kann

wenn die krise aber so weitergeht ist angela merkel nicht die schlechteste wahl muss man ehrlich sagen

jede disruption in so harte zeit von krisen macht es schlimmer


Was spielst du eigentlich für eine Rolle bzw. versuchst du dich daran, das Original zu imitieren?
24.03.2020 15:47 Uhr
Die Bewertung wird sich erst abgeben lassen, wenn in der Nachbetrachtung der derzeitigen Krise die ganzen Folgen und der Impakt der Investition abzusehen sind. Von daher frag bitte noch einmal in einem Jahr.
29.03.2020 20:23 Uhr
Zitat:
Ich denke aufgrund der heutigen Lage ist es verfehlt in klassischen Schienen zu denken.

Das nächste Jahrzehnt wird eben dann nicht das Jahrzehnt der Steuerentlastungen, sondern das Jahr der Steuerbedrückungen werden.

Das muss man wohl auch in Kauf nehmen, wenn man Auffangbecken und Absicherungsnetze schaffen will und muss, will man nicht, dass man vollkommen den Bach hinabfährt.

Jetzt ist die Zeit da, wo der Staat als Gemeinschaftswesen seine Rolle stark wahrnehmen darf.

Jetzt ist die Zeit, wo wir gemeinsam jedem helfen müssen, so gut wir es kommen.

Jetzt ist nicht die Zeit über weniger Staat zu reden und über schwarzen Nullen. Jetzt heißt es anpacken und helfen.


In Deutschland zahlt der Mittelstand spätestens seit der Finanzkrise durch eigentlich überhöhte Steuern und Abgaben die Zeche für politische Fehlentscheidungen.
29.03.2020 20:29 Uhr
Den Haushalt zunächst so aufzublähen, ist zunächst nachvollziehbar. Allerdings entbindet das den Staat nicht von der Pflicht, mit den Mitteln sorgfältig umzugehen und die Politik nicht davon, ihre Kontrollfunktion anders auszuüben, als in der Finanz-, Euro- und Flüchtlingskrise, als sie nahezu vollständig versagte.
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