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Fragenübersicht Gehören solche Tätigkeiten zu den sozialen Tätigkeiten eines Unternehmens?
1 - 8 / 8 Meinungen
23.10.2019 09:40 Uhr
Klingt nach dem System des alten Krupp in Essen.
23.10.2019 10:27 Uhr
Zitat:
Klingt nach dem System des alten Krupp in Essen.


Ja.
Oder nach - noch früher - den Fuggern. ;-)
23.10.2019 10:45 Uhr
Zitat:
Zitat:
Klingt nach dem System des alten Krupp in Essen.


Ja.
Oder nach - noch früher - den Fuggern. ;-)


Stimmt.

Ich finde die Idee gut.
23.10.2019 11:54 Uhr
"Gehören solche Tätigkeiten zu den sozialen Tätigkeiten eines Unternehmens?"


Große, internationale Konzerne verfolgen diese Strategie, ja. Es kann den Kommunen helfen und schafft auch Wohnraum. Soweit korrekt.

Was hat das Unternehmen davon? Vorteile bei der Fachkräftegewinnung und -bindung, bessere Planungssicherheit (wenn Mitarbeitende nicht über ein großes Gebiet wohnen und z.B. stark unterschiedlich lange Pendelzeiten mit allen Unwägbarkeiten haben), ggf. anderweitige Förderungen und Zuschüsse.
Wenn ein staatskapitalistisches Unternehmen aus China das macht, kommt noch der Kontrollaspekt dazu. Man hat möglichst viele Mitarbeitende auf einem Haufen.

Was kann der Nachteil sein? Wenn das Unternehmen den Standort aufgibt und es keine gleichwertigen Nachfolger gibt, kann es sein, dass man Wohneinheiten außerhalb interessanter Wohnlagen hat, die schlecht anderweitig vermietbar sind. Bauruinen auf der grünen Wiese gewissermaßen.
23.10.2019 12:27 Uhr
Zitat:
Was kann der Nachteil sein? Wenn das Unternehmen den Standort aufgibt und es keine gleichwertigen Nachfolger gibt, kann es sein, dass man Wohneinheiten außerhalb interessanter Wohnlagen hat, die schlecht anderweitig vermietbar sind. Bauruinen auf der grünen Wiese gewissermaßen.


So geschehen nach der Abwicklung des größten Teils des ehemaligen Chemiekombinats Bittewrfeld in Wolfen (Sachsen-Anhalt). Da war in den 1970er Jahren eine Wohnstadt für 20 000 Mitarbieter/innen gebaut worden, die in den 1990er Jahren (aus Steuergeldern) rückgebaut werden mussten.
Ok, Sondefall deutsche Einheit, aber trotzdem vergleichbar.
23.10.2019 13:20 Uhr
Das hatten wir doch auch bei den Bahn-Werkswohnungen und bei den Zechen im Ruhrgebiet. Im Grunde eine gute Sache - zu den zentralen Aufgaben eines Unternehmens gehört das aber nicht. Dennoch schön, wenn ein Unternehmen (Win-Win-Situation) trotzdem so eine Initiative ergreift.
23.10.2019 13:33 Uhr
Zitat:
Das hatten wir doch auch bei den Bahn-Werkswohnungen und bei den Zechen im Ruhrgebiet. Im Grunde eine gute Sache - zu den zentralen Aufgaben eines Unternehmens gehört das aber nicht. Dennoch schön, wenn ein Unternehmen (Win-Win-Situation) trotzdem so eine Initiative ergreift.


Allerdings schlecht, wenn die Abhängigkeitsbeziehungen zum Unternehmen damit noch derart vergrößert werden, dass man sich etwa denkt: Oh ne, jetzt mache ich mal lieber nichts falsches, sonst ist gleich noch die Wohnung weg.

Ich gebe natürlich zu, dass das nicht der zwingende Normalfall ist. Man sollte das aber im Hinterkopf behalten.
23.10.2019 18:19 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Klingt nach dem System des alten Krupp in Essen.


Ja.
Oder nach - noch früher - den Fuggern. ;-)


Stimmt.

Ich finde die Idee gut.


Nö, bei den Fuggern war es wirklich caritativ.
Die anneren haben schon ein Eigeninteresse daran das es bezahlbaren Wohnraum gibt.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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