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Fragenübersicht Heute startet am Oberlandesgericht Braunschweig das Verfahren zur Musterfeststellungsklage gegen Volkswagen - wie siehst Du die Chancen der Kläger?
1 - 14 / 14 Meinungen
30.09.2019 09:21 Uhr
Ich drücke den Klägern alle Dauemn, dass sie Erfolg haben.

Realistisch dürfte aber sein, dass das eine sehr langwierige Geschichte mit vielen Gutachten und Sachverständigen werden wird.
30.09.2019 09:22 Uhr
Ich finde es sehr positiv, dass es möglich ist, dass Verbraucherschutzverbände für Gruppen von Betroffenen klagen - mit weniger Aufwand und Risiko für die Einzelnen, die sich auf der Internetseite des Bundesamts für Justiz in ein Klageregister eintragen können. Im konkreten Fall klagt der Verbraucherzentrale Bundesverband für die Besitzer von VW-Dieselfahrzeugen. So soll geklärt werden, ob VW grundsätzlich Schadenersatz zahlen muss. Ich glaube, das geht für die Kläger positiv aus.
30.09.2019 09:47 Uhr
Und wieder käbbeln sich die Dol-Anwesenden lieber im Dol-Interna-Kindergarten, wo schon über 100 Schreie nach Förmchen - sorry- dol-o-maten - mit entsprechendem Nachdruck vernehmbar waren.

30.09.2019 09:51 Uhr
Zitat:
Und wieder käbbeln sich die Dol-Anwesenden lieber im Dol-Interna-Kindergarten, wo schon über 100 Schreie nach Förmchen - sorry- dol-o-maten - mit entsprechendem Nachdruck vernehmbar waren.


Naja, kann sich ja nicht jeder für solche spezifischen Subthemen mit der selben Begeisterung interessieren, wie du :)
30.09.2019 10:00 Uhr
Zitat:
Naja, kann sich ja nicht jeder für solche spezifischen Subthemen mit der selben Begeisterung interessieren, wie du :)


Der Dieselskandal ist mehr als ein kleines Subthema. Das nur am Rande. Und die Einführung der Musterfeststellungsklage hatte einen bahnbrechenden Charakter. Jetzt die Umsetzung dieser juristischen Innovation zu sehen dürfte jedenfalls interessanter sein, als die Links-Links-Anpisserei von KSP-Genossen, die (so mein Eindruck) teilweise den Schuss nicht mehr gehört haben.
30.09.2019 10:02 Uhr
Zitat:
Der Dieselskandal ist mehr als ein kleines Subthema.

Die Umfrage selbst ist dennoch recht spezifisch und ich persönlich kann zum Beispiel als Nichtjurist grundsätzlich meist wenig mit sowas anfangen :)

Ich hab zum Beispiel keinerlei Ahnung von den Chancen der Kläger :)
30.09.2019 10:29 Uhr
Zitat:
Die Umfrage selbst ist dennoch recht spezifisch und ich persönlich kann zum Beispiel als Nichtjurist grundsätzlich meist wenig mit sowas anfangen :)

Ich hab zum Beispiel keinerlei Ahnung von den Chancen der Kläger :)


Ich sehe die Umfrage in der Tradition der "Aus dem-Bauch-Heraus-Prognosen"

Es gab früher mal eine Sendung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen: "Wie würden sie entscheiden?"

In dieser ursprünglich von Gerd Jauch moderierten Sendung wurden echte Gerichtsverfahren im Fernsehstudio noch einmal vor Publikum verhandelt. Noch vor der Verkündung des echten Urteils wurde das Studiopublikum nach seiner Meinung gefragt. Die Zuschauer entschieden den jeweiligen Fall durch Knopfdruck. Dadurch konnte man sehen, wie das Studiopublikum mehrheitlich entscheiden würde. Zeitweilig wurde das Ergebnis durch Kugeln angezeigt, die in die Waagschalen einer Justitiafigur fielen.
30.09.2019 10:39 Uhr
Zitat:
Und wieder käbbeln sich die Dol-Anwesenden lieber im Dol-Interna-Kindergarten, wo schon über 100 Schreie nach Förmchen - sorry- dol-o-maten - mit entsprechendem Nachdruck vernehmbar waren.



Und wieder poltert Turbot heiter durch die Gegend.

Zum Thema: Selbst als einigermaßen fachkundiger Mensch will ich mich da nicht festlegen. Das Thema ist zu kompliziert um als Ferndiagnose eine ja/nein-Entscheidung zu treffen. Es wird am Ende des Tages darauf ankommen, die technischen Umstände zu beurteilen und auch die Verschuldensfrage zu beantworten. Ersteres erfordert wohl gutachterlichen Aufwand, zweites genaues Aktenstudium. Wir kennen nichts von beidem hier.
30.09.2019 17:29 Uhr
Zitat:
Es wird am Ende des Tages darauf ankommen, die technischen Umstände zu beurteilen und auch die Verschuldensfrage zu beantworten. Ersteres erfordert wohl gutachterlichen Aufwand, zweites genaues Aktenstudium. Wir kennen nichts von beidem hier.


Och so ins Detail braucht man gar nicht zu gehen. Die Positionen, die sich gegenüberstehen sind eigentlich recht simpel: VW behauptet, da die Fahrzeuginhaber ihr Fahrzeug nutzen entstünde ihnen kein Schaden.

Die Fahrzeugnutzer argumentieren, sie hätten das Fahrzeug unter Aspekten erstanden, die ihnen vorgaukelten es wäre besonders schadstoffarm.

Die Gerichte werden nun zu klären haben, ob tatsächlich den Nutzern durch die fehlende vorgegaukelte Eigenschaft ein Schaden entstanden ist.

Desweiteren ist ja erst im Folgeverfahren damit zu rechnen - sofern denn im derzeitigen Verfahren positiv im Sinne der Käufer entschieden wird - in welcher Höhe ein solcher Schaden zu beziffern wäre - ich denke, dass erst da die Gutachtenschlacht beginnt. Die Grundsatzentscheidung ist da wohl doch noch nicht so belastet - aber ich werde interessiert den Fall verfolgen. Übrigens berichten die Nachrichten fast aller Sender bereits seit den Morgenstunden über diesen Prozess - so spezielles Wissen ist daher auch nicht nötig.
30.09.2019 17:35 Uhr
Zitat:
Die Gerichte werden nun zu klären haben, ob tatsächlich den Nutzern durch die fehlende vorgegaukelte Eigenschaft ein Schaden entstanden ist.


Die Fahrverbote und der durch die Software-Anpassungen erhöhten Kraftstoffverbräuche sind m.E. ein gut messbarer Schaden.

Aber so einfach wird es vermutlich nicht werden.
30.09.2019 17:36 Uhr
Zitat:
Die Fahrverbote und der durch die Software-Anpassungen erhöhten Kraftstoffverbräuche sind m.E. ein gut messbarer Schaden.


Sehe ich auch so, besonders bei Städtern, die ein solches KFZ erstanden haben und nun mit dem Problem konfrontiert sind.
30.09.2019 17:38 Uhr
Zitat:
ein gut messbarer Schaden.


Und obwohl ich keinen VW fahre, hat mein Diesel durch die VW-Betrügereien an Wert verloren.

Noch ein messbarer Schaden...
30.09.2019 17:40 Uhr
Zitat:
Und obwohl ich keinen VW fahre, hat mein Diesel durch die VW-Betrügereien an Wert verloren


Der leider nicht Inhalt des Verfahrens ist, obwohl dieser Aspekt in der Diskussion in der Tat zu kurz kommt. Denn so gesehen sind es längst nicht nur die Kunden des betrügenden VW-Konzerns, die Nachteile erleiden, sondern eben auch Kunden von "sauberen" Herstellern.
30.09.2019 17:43 Uhr
Zitat:
sondern eben auch Kunden von "sauberen" Herstellern.


Ich bin ja auch von den Fahrverboten betroffen, obwohl der Hersteller meines Autos noch nicht mal eine Pressemeldung über angebliche Betrügereien bekommen hat.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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