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Fragenübersicht Wer schon in jungen Jahren anfängt, mit Aktieninvestments fürs Alter vorzusorgen, macht alles richtig - Teilst Du diese These?
1 - 11 / 11 Meinungen
18.09.2019 12:45 Uhr
Junge Leute in meiner Zielgruppe können sich vielleicht eine Telekom-Aktie leisten.
18.09.2019 12:46 Uhr
Das Problem ist, dass wenn Du das rückwirkend für die letzten 30 Jahre feststellst, heißt es noch lange nicht, dass es eben auch für die nächsten dreißig Jahre gilt.
18.09.2019 12:57 Uhr
Ich kann der These nur insoweit folgen, indem ich nicht leugnen kann, das ein gewisser Anteil an aktienbasierten Investitionen eine gute Idee fürs Gesamtportfolio darstellt. Ich würde aber natürlich eher in risikominimierte entsprechende Fonds investieren. Und ob man einfach die Erfahrungen der letzten dreißig Jahre einfach so auf die Zukunft projizieren kann, halte ich zumindest für fragwürdig.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.09.2019 12:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.09.2019 13:10 Uhr
Als ich noch zu "jung" zählte, konnte ich mir keine Aktien leisten...
18.09.2019 13:40 Uhr
Zitat:
Junge Leute in meiner Zielgruppe können sich vielleicht eine Telekom-Aktie leisten.


Auch keine schlechte Investition.
Hat sich in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt und zahlt immer kräftig Dividende.
18.09.2019 13:43 Uhr
Wenn man sich die Wertentwicklungen börslich gehandelter Papiere in den letzten Jahrzehnten anguckt, wird man ein hinreichendes Wertwachstum sehen, was in einer wachstumsorientierten Ökonomie nun auch keine ausgesprochene Überraschung ist. Wer sich also wirklich dreißig Jahre und länger zusammenreißt, anspart und vor allem auch Krisentendenzen- und szenarien stoisch aussitzt, dem kann das durchaus nützen.

Einen ähnlich abgewandelten Spruch habe ich in meiner Bankzeit häufig zu Kunden gesagt. Das ist die eine Seite der Medaille.

Es gibt aber eine andere Seite der Medaille, die dann doch gerne verschwiegen wird. Die meisten Investitionen in Aktien, Fonds oder andere Papiere kosten in der Regel Geld, je nach Modell sind Kaufgebühren mehr oder weniger hoch oder es werden z.B. bei Lebensversicherungen, über die Fondskapital gebildet wird, recht hohe Provisionen fällig. Wer nur wenig anspart, für den sind diese Kosten in der Relation sehr hoch.

Und zur Wahrheit gehört auch, dass es gar nicht ganz so einfach ist, ein globales Marktwachstum in seinem Portfolio abzubilden. Wenn man davon gar keine Ahnung hat, ist man im Zweifel seinem Bankberater hoffnungslos ausgesetzt, der aber in aller Regel was verkaufen soll und kein ausgesprochener Börsenexperte ist. Wenn man sich selbst das nötige Wissen aneignet, braucht es eine gewisse Zeit, um einigermaßen sicher abschätzen zu können, wie man ein ausgeglichenes Portfolio zusammenbastelt.

Meine Antwort ist daher ein "ja, aber", denn zusätzlich ist für viele Leute an Sparen kaum oder nur mit sehr großen Verrenkungen zu denken. Das ist - leider - auch Realität.
18.09.2019 13:47 Uhr
Es gibt keine absolute Garantie.
Wer mitte der 80er angefangen hat in den Nikkei zu investiert sieht das vielleicht ein bissel anderst.
Aber selber Schuld er hätte ja auch den Dow Jones nehmen können :-)
18.09.2019 20:07 Uhr
nein - denn eine der simpelsten regeln an der börse lautet dass sich aus der vergangenheit keine implikationen für die zukunft ableiten lassen. insofern ist dies eigentlich fahrlässig.
18.09.2019 21:25 Uhr
Zitat:
nein - denn eine der simpelsten regeln an der börse lautet dass sich aus der vergangenheit keine implikationen für die zukunft ableiten lassen. insofern ist dies eigentlich fahrlässig.


Wollen wir wetten?
Was anderes ist die Börse auch nicht.
Es wird auch in den nächsten hundert Jahren beim nasdaq was zu gewinnen geben.
19.09.2019 12:05 Uhr
Zitat:
Wollen wir wetten?
Was anderes ist die Börse auch nicht.
Es wird auch in den nächsten hundert Jahren beim nasdaq was zu gewinnen geben.


das wird höxtwahrscheinlich so kommen, aber es bleibt eben trotzdem eine wette.
20.09.2019 17:44 Uhr
Natürlich sind die Zukunft betreffende Prognosen immer schwierig.

Ich empfehle aber den Blick z.B. auf einen logarithmischen Langzeit-Chart des Dow Jones. Selbst die Dotcom- oder sog. Finanzkrise kann dort kaum besser erkennen als leichte Dellen.

Die Aktienmärkte bilden - von immer wiederkehrenden Blasen abgesehen - den stetigen, sehr langfristigen Aufwärtstrend der wirtschaftlichen Gesamtleistung der Welt ab.

Ich persönlich wünschte, ich hätte schon viel früher viel mehr in Aktien gesteckt.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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