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Fragenübersicht Sollte VW-Chef Winterkorn freiwillig einige Millionen als Schadenersatz an das von ihm geleitete Unternehmen abdrücken?
1 - 6 / 6 Meinungen
23.09.2015 09:20 Uhr
Naja, sein Bonus ist sicherlich futsch!
23.09.2015 14:33 Uhr
Ein paar Millionen für die zu erwartende Strafzahlung von einigen Milliarden, das bringt doch nichts entscheidendes.
Martin Winterkorn ist als Chef des Unternehmens für alles, auch für diese Sache verantwortlich, wenn kein anderer die alleinige Verantwortung übernimmt oder dafür ermittelt werden kann.
Aber er ist sicher nicht regresspflichtig dafür zu machen, dass in dem von ihm geleiteten Unternehmen Vorgänge passiert sind, die wahrscheinlich als Teil der Marktstrategie mit oder ohne Wissen des Vorstandes initiiert wurden.
23.09.2015 19:13 Uhr
Zitat:
die wahrscheinlich als Teil der Marktstrategie mit oder ohne Wissen des Vorstandes initiiert wurden.


Wenn Vorgänge dieser Tragweite passieren, ohne dass der Vorstand das weiß, gehört er schon allein wegen organisatorischer Unfähigkeit gefeuert. Und die Compliance-Abteilung gleich mit.
23.09.2015 19:32 Uhr
Durch den heutigen Rücktritt ist eine Freiwilligkeit einer Zahlung sehr unwahrscheinlich geworden.
Ich halte es nicht für völlig ausgeschlossen, dass Winterkorn über das US Rechtsystem auch noch im Zuge der zu erwartenden Prozesse ggf. direkt belangt wird.
23.09.2015 21:06 Uhr
Wenn er von den Manipulationen wusste: ja. Das Problem ist wie immer die Beweisfuehrung. Die funktioniert nicht per Standgericht.
26.09.2015 16:09 Uhr
Zitat:
Ich halte es nicht für völlig ausgeschlossen, dass Winterkorn über das US Rechtsystem auch noch im Zuge der zu erwartenden Prozesse ggf. direkt belangt wird.


Die Frage ist, ob er überhaupt verantwortlich ist. Die Fahrzeuge, die heute beanstandet werden, wurden vor X Jahren entwickelt - da hieß der Chef noch Piech.

Es würde mich nicht wundern, wenn der aus Wut nach seinem Rücktritt entsprechende Infos gestreut hätte...
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