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Fragenübersicht Die Transaktionssteuer kommt - allerdings nur in Teilen der Europäischen Union. Deutschland, Österreich und neun weitere EU-Staaten dürfen künftig eine Abgabe auf Bank- und Börsengeschäfte erheben - ein Schritt in die richtige Richtung?
1 - 10 / 10 Meinungen
22.01.2013 19:05 Uhr
Die Schweden hatten sie - und haben sie wieder abgeschafft. Sonst gäbe es jetzt wohl keine Börse mehr in Stockholm. Die Franzosen haben sie vor kurzem eingeführt. Und die Transaktionen in französischen Wertpapieren haben bereits signifikant zugunsten anderer abgenommen.
Warum müssen wir eigentlich jeden Unsinn wiederholen?
22.01.2013 19:09 Uhr
Selten schwachsinnige Maßnahme und das ist nun schon hinreichend bewiesen.

Die Transaktionen verlagern sich einfach ins Ausland, weg von der heimischn Kontrolle und damit auch häufig weg vom Steuerzugriff auf reguläre Steuern und noch dazu erreicht die Transaktionssteuer das Gegenteil von dem, was sie eigentlich soll. Vorsichtige Geschäfte mit wenig Gewinnmargen werden unattraktiver, hoch spekulative Geschäfte mit großen Gewinnmargen gewinnen hingegen an Attraktivität und in Folge steigt auch die Volatitlität.
22.01.2013 19:56 Uhr
Ich hatte die Steuer generell für sinnvoll, aber solange USA und China nicht dabei sind und mit Druck auf den Reste der Welt ausüben, sie auch einzuführen, wird sie denjenigen schaden, die sie einführen.
22.01.2013 19:57 Uhr
eindeutig ein schritt in die richtige richtung
22.01.2013 20:03 Uhr
Zitat:
eindeutig ein schritt in die richtige richtung


Und warum?

Sollten wir auch das Umräumen im Supermarkt besteuern oder die Möbelverschiebung im Büro? Der Gewinn ist ohnehin schon besteuert.
22.01.2013 20:10 Uhr
Gehörte das nicht auch zu den Dingen, die laut Frau Merkel "auf gar keinen Fall kommen"?
22.01.2013 21:02 Uhr
Eindeutig ein Schritt in die falsche Richtung. Es wird kein einziges Problem gelöst und es werden neue geschaffen.
22.01.2013 21:16 Uhr
Das bringt nichts, so lange ich mit einem Mausklick eine Order in London statt in Frankfurt ausführen kann.
23.01.2013 14:07 Uhr
Zitat:
Das bringt nichts, so lange ich mit einem Mausklick eine Order in London statt in Frankfurt ausführen kann.


...die dich allerdings mehr börsenplatzentgelt kostet als "Bisherige Pläne der EU-Kommission sehen eine Steuer auf Geschäfte mit Aktien und Anleihen in Höhe von 0,1 Prozent vor, der Satz für den Derivatehandel soll bei 0,01 Prozent liegen."

ich glaube bei vielen bashern hier fehlt einfach auch die praxiserfahrung mit solchen geschäften.

24.01.2013 20:03 Uhr
ein Schritt in die richtige Richtung?

Imo Nein, und zwar u.a. auch deswegen, weil die damit verbundenen Kosten für den Kleinanleger durchaus nicht gering sind. Hat man z.B. bei maxblue (dem Online-Broker der Deutschen Bank) ein Depotkonto und zahlte dort bisher 0,25% der Transaktionssumme als Gebühr, dann wird diese (mit dann 0,35% d. Ts.) dadurch nämlich immerhin schonmal um 40% teurer. Tätigt man aber mal einen etwas größeren Kauf/Verkauf von mehr als 39900 Euro, dann wächst die Gebühr aufgrund dieser Transaktionssteuer schon um mehr als 100%, wegen der bei maxblue sehr vernünftigen Gebührenobergrenze von 39,90€. Insofern können für den Kleinanleger (und natürlich nicht nur für diese) die dadurch verursachten Mehrkosten also durchaus schon ziemlich immens werden. Wenn überhaupt, dann sollten diese Steuern für den Kleinanleger also zumindest kleiner gehalten werden, und auch für die Aktien nicht höher sein als 0,01%.

Zumal es die ganze Zeit über bzgl. dieser Steuer ja immer auch nur hieß: "Man wolle die Banken so an den Kosten der Finanzkrise beteiligen." Ergo sollte man diese Steuer demzufolge auch nur auf diese Banken beschränken und nicht auch noch den Kleinaktionär dabei kräftigst mitabzocken. Denn der kann ja schließlich nichts für die Finanzkrise!
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