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Fragenübersicht Wäre eine Infaltion von z.B. 4% sinnvoll?
1 - 14 / 14 Meinungen
06.09.2012 06:54 Uhr
Infaltion... grmpf.

Die Frage ist unsinnig, denn Inflation richtet sich nicht danach, ob und wie sie gerade gelegen käme.
06.09.2012 07:00 Uhr
Lieber eine Inflation als eine Deflation.

Allerdings geht es bei einer zu hohen Inflation doch rasch Richtung Instabilität des Wirtschafts- und Finanzsektors.
06.09.2012 07:05 Uhr
ist das immer dann, wenn die Preise über den Markt fliegen?
06.09.2012 07:07 Uhr
Zitat:

Lieber eine Inflation als eine Deflation.


Jedenfalls, wenn man Schulden hat. Der Kreditgeber liebt die Inflation nicht, besonders wenn er fixen Zins vereinbart hat.
06.09.2012 07:11 Uhr
Schmarrnn ... seit wann ist denn eine Inflation für irgendetwas sinnvoll?
06.09.2012 07:12 Uhr
Ich bin nicht genug Wirtschaftsexperte um hier eine wirlklich seroöse Antwort geben zu können.

Aber schön, dass mein Vorredner voll den Ahnungsschein hat.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.09.2012 09:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.09.2012 11:05 Uhr
Münchau ist ein fieser Zyniker.

Jedes Prozent Inflation kostet die deutschen Sparer Milliarden.
Und zwar besonders die Kleinsparer, weil die kaum Möglichkeiten haben, auf inflationssichere Anlagen auszuweichen.
06.09.2012 15:08 Uhr
Kommt darauf an, aus wessen Sicht. Aus meiner Sicht ist sie scheiße.
06.09.2012 17:42 Uhr
Zitat:
Mich erstaunt die Plattheit der Inflationsdebatte immer wieder. Die Theorie des Monetarismus besagt, dass eine erhöhte Geldmenge höhere Inflation verursacht. Doch das stimmt schon seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr. Dennoch hält sich die monetaristische Sichtweise hartnäckig. In Japan ist die Geldmenge in den neunziger Jahren stetig gewachsen, doch es gab keine Inflation sondern eine Deflation. Die westlichen Notenbanken pumpen schon seit über fünf Jahren Geld in das System, und trotzdem kommt unten keine Inflation heraus. Mit simpler Hydraulik kann man den Inflationsmechanismus in einer Welt mit über-dominanten Finanzmärkten nicht mehr erklären.


Konnte man ihn denn je damit erklären?

http://www.debtdeflation.com/blogs/2009/01/31/therovingcavaliersofcredit/
09.09.2012 19:25 Uhr
Gib mir die Welt plus 5%.. äh.. 4%.

Edit:
http://www.youtube.com/watch?v=tiyBRTK9XUc

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.09.2012 21:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen
09.09.2012 20:56 Uhr
Wenn man sich seine paar tausend Euros als Grundstock zur Finanzierung eine Häuschens sparen will, ist Inflation die Vernichtung genau dieses Geldes, nur damit Politiker ihre Versprechen mit gedrucktem Geld einloesen koennen, hoffentlich kriegen die noch ihr Nürnberg.
09.09.2012 21:12 Uhr
Es gibt meist eine Inflation, wenn die Wirtschaft wächst und an den Wachstumsgewinnen alle teilhaben - Wenn auch die Löhne steigen, können sich die Menschen mehr leisten, es werden mehr Menschen beschäftigt (es gibt ja nun auch mehr Abnehmer) - es kommt zu einer Preissteigerung. Eine Inflation von 4% kann also auch ein Indikator dafür sein, dass die Wirtschaft wächst.
19.09.2012 15:07 Uhr
Ob nun 2,3,4 oder 5% Inflation sinnvoll sind, kann ich nicht einschätzen.
Aber mich würden 4% Inflation nicht stören wenn Löhne, Renten und Zinsen auch in diesem Maß steigen würden.

In Deutschland wurde die Angst vom Schreckgespenst Inflation auf eine Art und Weise geschührt, das die Menschen nahezu alles in den Kauf nahmen um Inflation zu verhindern. Löhne wurden gedrückt und Investitionen zurückgehalten.

Helmut Schmidt hat 1972 gesagt, dass die Deutschen 5% Inflation leichter ertragen könnten als 5% Arbeitslosenquote.

Hätte unsere Politik der letzten Jahre die Arbeitslosigkeit mit soviel Elan bekämpft, wie die eindämmung der Inflation, hätten wir keine Probleme.
19.09.2012 15:38 Uhr
Löhne und Transfereinkommen hinken bei der Inflation den Preisen meist hinterher. Für normale Leute ist zu viel Inflation eher ein Malus als ein Bonus.
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