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Fragenübersicht Högl plädiert für Wiedereinführung der Wehrpflicht. - Stimmst du der Wehrbeauftragten zu?
1 - 12 / 12 Meinungen
04.07.2020 15:35 Uhr
Ich war schon immer gegen die Wehrpflicht, weil sie ein massiver Eingriff in die Freiheitsrechte des Einzelnen ist. Dabei bleibe ich.
04.07.2020 15:38 Uhr
Nein, ich bin immer noch strikt gegen Zwangsdienste. Die Begründung finde ich auch unsinnig. Gerade in den jetzt auffällig gewordenen KSK würden wohl auch zukünftig kaum Wehrpflichtige eingesetzt werden!
04.07.2020 15:42 Uhr
Absoluter Blödsinn.

1. Früher hatten manche die Vorstellung das die Wehrpflichtigen was bei der Bundeswehr lernen sollen.
Jetzt sollen die Rekruten die Zeit und Berufssoldaten erziehen?

2. Wird sich dadurch nichts ändern, die Linksalternativen werden wieder Zivildienst machen und die AfD Jugend den Wehrdienst.

3. Wo bringen sie die ganzen Wehrpflichtigen unter?
Ich gehe davon aus das bei einer Wiedereinsetzung auch Frauen mit einbezogen werden.
Am Ende der Wehrpflicht wurden schon 60% des Jahrgangs nicht mehr eingezogen. 25% haben Zivildienst gemacht und 15% Wehrdienst.
04.07.2020 15:49 Uhr
Zitat:
Ich war schon immer gegen die Wehrpflicht, weil sie ein massiver Eingriff in die Freiheitsrechte des Einzelnen ist. Dabei bleibe ich.


Ich bin kein Gegner der Wehrpflicht.
Sie ist aber für mich nur sinnvoll wenn es die Landesverteidigung gebietet und nicht um Berufssoldaten von Wehrpflichtigen erziehen zu lassen oder anderst herum.
Nicht um Zivildienststellen zu schaffen.
Einzig und allein die Landesverteidigung kann der Masstab sein und kein anderer Grund.
Für die Landesverteidigung ist es derzeit nicht geboten.
04.07.2020 16:31 Uhr
Zitat:
Einzig und allein die Landesverteidigung kann der Masstab sein und kein anderer Grund.
Für die Landesverteidigung ist es derzeit nicht geboten.


so ist es; für's Vaterland zu den Waffen zu greifen, ist eine Selbstverständlichkeit, nicht aber für diese brd, die ihre Soldaten in die ganze Welt entsendet, um die Interessen Dritter zu bedienen.
Frei nach Fanz Josef Strauß: Solange die Bundeswehr zur Nato gehört, sollte jedem Deutschen die Hand abfallen, der eine Waffe anfaßt.
04.07.2020 18:54 Uhr
Nein, ich bin gegen Zwangsdienste. In Zeiten, in denen Weiße das Leben von Schwarzen und Gesunde das Leben von Behinderten nicht politisch korrekt beurteilen dürfen, sollte man als Frau übrigens bei dem Thema schweigen.
04.07.2020 18:56 Uhr
Ich glaube, dass ein gesellschaftliches Pflichtjahr, und sei es der Wehrdienst, der Gesellschaft nutzt. Deshalb finde ich auch, dass man das durchaus diskutieren kann und nicht sofort so abwürgen muss, wie das jetzt zB in Teilen der SPD passiert.

Aber: Dem steht ein sehr schwerwiegender Grundrechtseingriff von langer Dauer und hoher Intensität gegenüber, der auch durch die Entlohnung nicht aufgewogen wird.

Deshalb komme ich im Wege der Abwägung zu dem Ergebnis, den verpflichtenden Wehrdienst abzulehnen.
04.07.2020 19:54 Uhr
Im Sinne eines "Pflichtjahrs für alle" bin ich durchaus dafür. Die Gründe, die Frau Högl anführt (rechts-blabla) sind freilich abstrus.
05.07.2020 13:10 Uhr
Da die Zwecke der Verteidigung (gegen deren militärische Variante ich allerdings bin) und des gesellschaftlichen Engagements (Notdienste, Pflege, Entwicklung, etc.) Voraussetzung eines Lebens in Würde und Freiheit sind, halte ich eine Dienstpflicht für unabdingbar, um unsere Werte langfristig zu sichern.

Insofern ein begrüßenswerter Vorstoß.
26.07.2020 22:17 Uhr
Die Wehrpflicht wurde nie abgeschafft und kann deshalb auch nicht "wiedereingeführt" werden.

Sie wurde lediglich ausgesetzt. Diese Aussetzung könnte ohne Probleme widerrufen werden.

Im Übrigen hätte eine Abschaffung nur durch eine Änderung des GG (Artikel 12a GG) erfolgen können.

Die nötige 2/3-Mehrheit wäre damals nicht erreichbar gewesen.

Da 12a dementsprechend weiter gilt, greift das Argument des Grundrechtseingriffs auch hier nicht.

Der Vorstoß von Frau Högl zielt allerdings nicht auf die Wiederherstellung des Verfassunsgzustandes, sondern folgt kurzfristigen (persönlichen) politischen und medialen Erwägungen.

So sinnvoll der Widerruf der Aussetzung dem Grunde nach wäre, ist der Vorstoß von Frau Högl dennoch als allzu durchsichtiges politisches Manöver abzulehnen.

Interessant sind bestenfalls die Reaktionen aus der SPD und der CDU.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.07.2020 23:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.07.2020 22:20 Uhr
Ich war schon immer für ein freiwilliges Jahr im Dienste der Gesellschaft. Ob das an der Waffe passiert, oder an anderen Stellen (analog zum Zivildienst), ist mir dabei gleich. Aber ich halte es für eine gute Idee alle Bürger einmal im Leben für den Staat eine Leistung erbringen zu lassen.
26.07.2020 22:23 Uhr
Högel, echt jetzt, ich lach mit schlapp!
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