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Fragenübersicht Stimmst Du der These „Kapitalismus und Globalisierung“ sind die besten Armutsbekämpfungsmittel?
1 - 9 / 9 Meinungen
28.03.2024 20:36 Uhr
Dann dürfte es in England schon an die 200 Jahre keine Armut mehr geben.
28.03.2024 20:41 Uhr
Nein, natürlich nicht. Man muss nur mit offenen Augen durch die Welt gehen, um zu sehen, welche Verwüstungen der Kapitalismus innerhalb weniger Dekaden hinterlassen hat. Krise reiht sich an Krise und Menschen sterben, weil sie von den Verheißungen des Kapitalismus vergiftet oder weggeschwemmt wurden.
28.03.2024 20:51 Uhr
"2,15 Dollar pro Tag."

Ab da ist man also nicht mehr absolut arm. Dann werden diese Menschen nun also in Saus und Braus leben und mächtig eine Party steigen lassen ...
28.03.2024 23:48 Uhr
die machen eher die Armut...
29.03.2024 12:36 Uhr
Ja - aber dennoch bedarf es der Ergänzung durch Konjunkturpolitik und auch Sozialpolitik, damit die positiven Möglichkeiten des Kapitalismus auch Realität werden und nicht nur in privaten Profiten Einzelner landen.
31.03.2024 20:37 Uhr
Die gute alte Trickle-Down-Theorie. Sie funktioniert, allerdings braucht es einige Jahrzehnte, bis Wohlstand auch unten ankommt. Wenn man auch für Deutschland schaut, wie lange es gebraucht hat, bis auch die Industrialisierung allen zu Gute kam. Also zur Frage, nicht unmittelbar, aber langfristig ist Marktwirtschaft und freier Handel für alle Bevölkerungsschichten besser als beispielsweise ein Sozialismus mit Planwirtschaft und geschlossenen Grenzen.

Dass sich die sozialen Unterschiede trotzdem weiter erhöhen, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Aber es sollte - vereinfacht ausgedrückt - jemandem aus den globalen unteren Schichten auch erstmal egal sein, ob Jeff Bezos 200 statt 100 Milliarden hat, solange man selbst genug Essen, Dach über dem Kopf und ein Smartphone hat.
31.03.2024 22:05 Uhr
Das Kapital fließt frei, die Menschen haben sich dessen Interessen unterzuordnen. Das ist das Wesen des Kapitalismus.

31.03.2024 22:08 Uhr
Zitat:
Ja - aber dennoch bedarf es der Ergänzung durch Konjunkturpolitik und auch Sozialpolitik, damit die positiven Möglichkeiten des Kapitalismus auch Realität werden und nicht nur in privaten Profiten Einzelner landen.


Brot und Spiele funktionieren auf Dauer nicht mehr. Die krisenhaften Entwicklungen des kapitalistischen Systems nehmen zu, die Menschen können ihr Dach über dem Kopf, Kleidung und Nahrung zum Großteil nicht mehr bezahlen, zunehmend auch im Tempel des Kapitalismus selbst - in der westlichen Welt.
31.03.2024 22:13 Uhr
Zitat:
Dass sich die sozialen Unterschiede trotzdem weiter erhöhen, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Aber es sollte - vereinfacht ausgedrückt - jemandem aus den globalen unteren Schichten auch erstmal egal sein, ob Jeff Bezos 200 statt 100 Milliarden hat, solange man selbst genug Essen, Dach über dem Kopf und ein Smartphone hat.


Das ist des Pudels Kern: die Schere zwischen Superreichen und Armut hat mittlerweile eine gigantische Spreizung angenommen. Während Bezos, Quandt, Musk und Konsorten jede Minute durch reines Nichtstun mehr verdienen als das Bruttosozialprodukt einer ganzen afrikanischen Region, stimmt etwas mit den Verhältnissen nicht. Das sollte selbst der größte Ignorant irgendwann merken.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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