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Fragenübersicht Niedrige Zinsen, unzufriedene Kunden: Der schleichende Tod der Lebensversicherung - Teilst Du diese Einschätzung?
1 - 14 / 14 Meinungen
12.11.2012 15:34 Uhr
Der GDV hat ja gleich erstmal eine Beschwichtigungsdarstellung rausgegeben.

So verallgemeinert kann man das allerdings nicht sagen. Um Riskiolebensversicherungen wird man in bestimmen Situationen einfach nicht drum rum kommen. Alte Lebensversicherungen mit hohem Garantiezins sollten man auch nicht kündigen.

Bei Neuabschluss einer Kapitallebensversicherung sollte man dagegen wirklich durchrechnen, was einem das derzeit bringt. Aber daneben gibt es jede Menge Produkte, die gewinnbringend sein können, aber nicht müssen.

Bei allem sollte man aber immer bedenken: Eine Versicherung dient in erster Linie dazu, ein Riskio abzudecken (Tod, Unfall, Klrankheit, langes Leben) und nicht dem Kapitalaufbau.
12.11.2012 15:42 Uhr
ich bin auch mit dem sehr niedrigen Zins nicht einverstanden...
12.11.2012 15:52 Uhr
Man hat ja in Deutschland den Eindruck, dass eine Lebensversicherung zum Leben dazugehört. Warum eigentlich? Um Banken und Versicherungen glücklich zu machen?
12.11.2012 16:10 Uhr
Liest du eigentlich auch, was du ablehnst, Orang Hijau?
12.11.2012 16:17 Uhr
@Briga

Wir wollen glaube ich nicht über meine Zustimmung oder Ablehnung diskutieren. Ich lese meist schon sehr genau und zu Versicherungen habe ich ein sehr distanziertes Verhältnis. Sie sollten, wie du sagst, in erster Linie Risiken abdecken, aber dienen doch in den seltensten Fällen dieser Maßgabe.
12.11.2012 16:23 Uhr
Zitat:
Die Politik hilft vor allem den Konzernen


Kapitalismus eben.
Wozu sollen sich die Konzerne also um Kundenzufriedenheit bemühen? Der Staat schiebt ihnen ja doch alles in den Arsch.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.11.2012 17:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.11.2012 16:30 Uhr
Jupp - als Kapitalanlage ist sie eher nicht mehr zu gebrauchen - das "Lebensrisiko" deckt man mit einer Unfall- oder Berufsunfähigkeitsversicherung wohl besser ab.
12.11.2012 16:50 Uhr
@Orang Hijau
Ein distanziertes Verhältnis darf man haben, ich habe selbst eins. Aber verstehen, was eine Versicherung ist und wie die unterschiedlichen Arten funktionieren sollte man schon.
Es ist nämlich NICHT das Problem der Versicherungen, wenn Kunden eine falsche Vorstellung von der Zielstellung haben.
12.11.2012 17:00 Uhr
Man kann sich sicher darüber streiten, ob Lebensversicherungen das Optimum bei der privaten Vorsorge sind, für Selbständige mit mittlerem oder sogar recht gutem Einkommen, die sich nicht aus dem Stand eine Immobilie kaufen können, sind sie m.E. nach wie vor eine der wenigen Möglichkeiten zu halbwegs sicherer Vorsorge, verbunden mit dem Vorteil des "Zwangssparens". Bin allerdings froh, meine noch vor 2005 abgeschlossen zu haben, so bleiben die späteren Erträge steuerfrei, und auch der (inzwischen stark geschrumpfte) Garantiezins ist mit >3% noch recht passabel.
12.11.2012 17:28 Uhr
Die Amis wollen niedrige Zinsen und das sind eben die Folgen. Und die inflationäre Zinspolitik der EZB tut ein Übriges. Die Zielsetzung der Finanzpolitik ist klar: Kleinsparer und Versicherungsnehmer sollen die Zeche der verfehlten Politik in Zeiten der sog. Finanzkrise zahlen!
Und leider geht die Rechnung der Umverteiler von unten nach oben wieder einmal auf!
12.11.2012 17:35 Uhr
Ich bin froh, dass unsere Lebensversicherungen schon lange laufen und zum Teil in den nächsten Jahren fällig werden. Wir können noch eine gute Rendite erwarten. Bei der heutigen Zinssituation würde ich wohl eine andere Art der Absicherung und Vorsorge wählen.
12.11.2012 21:30 Uhr
Durchaus möglich. Ich habe vor vielen Jahren mal eine Kapitallebensversicherung erwogen, es aber dann bleiben lassen. Gut so! Was ich aber demnächst abschließen werden, ist eine Risiko-Lebensversicherung. Sowas ist für Familienväter eigentlich Pflicht.
13.11.2012 11:12 Uhr
Lebensversicherungen war schon immer ein merkwürdiger Zwitter aus einer in manchen Situationen sinnvollen Versicherung (Risikolebensversicherung) mit einem wenig rentierlichen Sparvertrag.
Interessant war das eigentlich immer nur wegen der steuerlichen Förderung.

Und da diese inzwischen weggefallen ist, ist das ganze Konzept obsolet geworden.

Angesichts einer vom Staat verordneten Sparerenteignung per Niedrigzinsen sind Sparverträge generell nicht mehr zu empfehlen.
13.11.2012 18:09 Uhr
Kommt sicher auf die mittel- bis langfristige Entwicklung an.

Erleben wir eine längere Niedrigzinsphase, könnte die eine oder andere Gesellschaft sicher in Schwierigkeiten geraten.

Die Großen werden es jedoch überleben, weil die Lebensversicherung trotz derzeit niedriger Verzinsung eine langfristig sichere Anlageform ist.

Abgesehen davon gelten die niedrigen Zinsen nur für Neuverträge.
Daneben müssen die Versicherungen noch Millionen von Altverträgen bedienen, deren Garantiezins bei mehr als 3 v.H. liegt.

Vor allem das würde viele Konzerne auf längere Sicht in Schwierigkeiten bringen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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