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Fragenübersicht Ist das nun wahr oder ist es eine typische Ente einer Naziseite?
1 - 14 / 14 Meinungen
10.09.2015 20:07 Uhr
Das ist so wahr wie die Nazikolonie auf der Rückseite des Mondes.

Nazis ist einfach kein Dummfug zu geschmacklos.
10.09.2015 20:13 Uhr
Danke Giordano, dass du diese Nazi-Drecks-Umfrage mit deiner Ablehnung verhindern wolltest. Anscheinend missbauchen die braunen Truppen hier die Gast-Umfragen, um ihre unsäglichen Quellen hier an so manchen Einfaltspinsel zu bringen.
10.09.2015 20:54 Uhr
Diese Geschichte ist schlichtweg Propaganda.

Der Vater wollte nach Europa um für sich und seine Kinder eine bessere Zukunft zu finden. Eine Verwandte aus Kanada hat ihm auch schon finanzielle Unterstützung zugesagt und nebenbei erwähnt, dass er sich auch die Zähne richten lassen wollte.
Daraus haben UKIP, PI und Konsorten die Geschichte gebastelt, dass der Mann nur wegen der Zähne nach Europa kommen würde.

Das die Zahnbehandlung in Europa vom finanziellen weitaus täurer wäre wird bei dieser Räuberpistole ebenso übergangen wie der Umstand, dass seine Familie aus dem zerstörten Kobane kommt.
11.09.2015 00:13 Uhr
Was auch immer man aus dem Interview mit Tima Kurdi, der in Kanada lebenden Schwester von Abdullah Kurdi, dem Vater von A(y)lan, für Schlüsse zieht, es hätte der Glaubwürdigkeit der bundesdeutschen Presse genutzt, hätte sie es wenigstens erwähnt.

Ich habe keine Ahnung, ob und wenn, nach welchem Zeitraum, man als Syrer in der Türkei eingebürgert werden kann, und welche Ausbildungsperspektiven Kurdis Kinder in der Türkei gehabt hätten, aber ich finde die Information, dass Kurdi schon seit drei Jahren in der Türkei lebte, dass er dort Arbeit hatte, und dass auch seine Familie bei ihm lebte, nicht vollkommen irrelevant.

Welche Rolle nun seine Zähne bzw. fehlenden Zähne beim Entschluss zur Überfahrt nach Griechenland gespielt haben, wird letztlich nur Abdullah Kurdi erzählen können, und wir wissen auch nicht, ob er gedacht hatte, in der BRD würde er Zahnimplantate auf Kassenkosten erhalten.

Hätte das nun überhaupt keine Rolle gespielt, warum hätte seine Schwester es erwähnen sollen?

Wie dem auch sei, es ging eben nicht darum, akuter Lebensgefahr oder dem Hungertod zu entrinnen, es ging nicht ums Überleben, sondern nur um ein besseres Leben, ob nun bezüglich der zahnmedizinischen Versorgung oder der ausbildungsmäßigen Versorgung der Kinder.

Man wird Menschen nicht daran hindern können, ihr eigenes Leben für ein tatsächlich oder vermeintlich besseres Leben zu riskieren. Wenn es aber darum geht, das Leben von Kindern zu riskieren, die an ihrem momentanen Aufenthaltsort nicht in Gefahr sind, dann sehe ich das schon ein bisschen anders.

Jeder Bericht über Jubelmünchner, jede Reportage über die "Mutti der Gläubigen" Merkel auf arabischen Fernsehbildschirmen wird den Drang verstärken, in der BRD das Land zu sehen, in dem Milch und Honig fließen. Und solange die Bundesmarine die Leute nicht zu Hunderttausenden von libyschen und türkischen Stränden abholt, was sie vermutlich nicht tun wird, werden sich solche Schicksale wiederholen.





Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.09.2015 02:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.09.2015 05:29 Uhr
Natürlich ist das eine Ente.

Wer sich eine Zahnbehandlung in Mitteleuropa leisten kann und bereits in der Türkei eingebürgert ist, der kommt mit dem Flugzeug und nicht mit dem Flüchtlingsboot.

Der braune Mob zielt mit solchen Meldungen wohl in erster Linie auf verängstigte Bildleser ab - irgendwas soll ja hängen bleiben.
11.09.2015 08:23 Uhr
Scarabaeus bringt exakt meine Meinung dazu auf den Punkt, danke.
11.09.2015 08:31 Uhr
Nazis sind selbst für Enten noch zu blöd. Diese Umfrage ist unnötig.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.09.2015 10:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.09.2015 09:03 Uhr
Zitat:
Nazis sind selbst für Enten noch zu blöd. Diese Umfrage ist unnötig.


Die Umfrage ist keineswegs unnötig.

Unabhängig von der "Zahnfrage", die bestenfalls ein kleiner Nebenkriegsschauplatz ist, werden aber zwei Dinge deutlich:

1. Welche Wirkung die verantwortungslosen Reden etlicher führender deutscher Poliiker haben. Diese entfalten eine Sogwirkung, die mittlerweile weit über Syrien, den Irak und den Westbalkan hinaus bis nach Ostasien und nach Schwarzafrika reicht.

Dort gewinnen offenbar immer mehr Menschen den Eindruck, Deutschland sei das gelobte Land, das nahezu jeden weitgehend ungeprüft aufnehme und anständig versorge. Ein Vergleich der Asylbewerberzahlen innerhalb der EU macht dies sehr schnell, sehr deutlich.
Mithin werden auch viele Leute angelockt, die keinen Fluchtgrund haben und hoffen, hier zu relativ mehr Geld zu kommen, als in ihrer Heimat.

2. Die Selektivität, Eindimensionalität, Einfältigkeit und Einseitigkeit, mit der weite Teile der deutschen Funktionselite (wozu auch die Presse gehört) sich dieses Themas annimmt.

Mittlerweile versteigen sich deutsche Redakteure sogar dazu, anderen EU-Mitgliedern vorschreiben zu wollen, wie sie ihre Gesellschaften zu organisieren haben. So hieß es jüngst im ARD-Presseclub unisono, die Osteuropäer müßten sich eben gefälligst von der Vorstellung eines weitgehend homogenen Staatsvolkes verabschieden und sich endlich zu moderen multiethnischen Staaten entwickeln.

Das erinnert an den Satz von Kaiser Wilhelm II: "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen."

Wer hätte das gedacht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.09.2015 12:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.09.2015 09:38 Uhr
@Ostpreußen

Eindimensional, einfältig und einseitig sind solche Meldungen wie im Hintergrund und auch deine Ausführungen.
Wer hier ein Problem hat, mit anderen Meinungen und nicht nur diesen, wird bei solchen Ergüssen recht schnell deutlich.
Es gibt keine Sogwirkung, sondern akute Krisen, vorneweg die in Syrien, die sich global auswirken. Syrien ist in weiten Teilen zerstört und dessen Nachbarländer haben bereits Flüchtlingszahlen aufgenommen, die die Europas weit übersteigen.
Uns eins zum Schluss: im Vergleich ist Deutschland ein gelobtes Land.
11.09.2015 09:55 Uhr
Zitat:
Es gibt keine Sogwirkung

... und im Himmel ist Jahrmarkt.
11.09.2015 10:37 Uhr
Zitat:
@Ostpreußen

Eindimensional, einfältig und einseitig sind solche Meldungen wie im Hintergrund und auch deine Ausführungen.
Wer hier ein Problem hat, mit anderen Meinungen und nicht nur diesen, wird bei solchen Ergüssen recht schnell deutlich.
Es gibt keine Sogwirkung, sondern akute Krisen, vorneweg die in Syrien, die sich global auswirken. Syrien ist in weiten Teilen zerstört und dessen Nachbarländer haben bereits Flüchtlingszahlen aufgenommen, die die Europas weit übersteigen.
Uns eins zum Schluss: im Vergleich ist Deutschland ein gelobtes Land.


Blödsinn.

Es gibt einige wenige Städte in Syrien, die tatsächlich nennenswert zerstört sind. Dazu gehören vor allem Homs und Aleppo. In andere Städten (z.B. Kobane) sind lediglich Teile (häufig Innenstädte und einzelne Kampfwege) zerstört. Die Versorgung ist schwierig aber keineswegs unmöglich.

Das Nachbarstaaten einen Großteil von Flüchtlingen aufnehmen, wenn in einem Staat bürgerkrieg herrscht, ist weder neu noch ungewöhnlich. Es bestehen häufig familiäre Bindungen und kulturelle und sprachliche Verwandschaft. Da liegt eine solche Entwicklung nahe. Allerdings begründet das noch nicht die 100.000fache Wanderungsbewegung Richtung Europa und hier vor allem Deutschland und Schweden. Es wäre vielmehr sehr wohl möglich, diese zu unterbinden, unterstützte man die aufnehmenden Nachbarländer massiv dabei, vernünftige Auffanglager zu errichten. Genau da versagen aber Deutschland und die EU eklatant. Man ließ und läßt diese Staaten mit dem Problem allein und beklagt gleichzeitig nicht mehr handhabbare Flüchtlingsströme.

Das durch die Aussagen und entsprechende Handlungen Deutschlands keine Sogwirkung entstand und ensteht, kann nur ein Blinder behaupten. Die Meldungen und Bilder aus Griechenland, Italien, Ungarn und dem Balkan sprechen diesbezüglich eine eindeutige Sprache.

Vor diesem Hintergrund bleibe ich bei meinen von Dir kritisierten Äußerungen.
11.09.2015 10:46 Uhr
Zitat:
So hieß es jüngst im ARD-Presseclub unisono, die Osteuropäer müßten sich eben gefälligst von der Vorstellung eines weitgehend homogenen Staatsvolkes verabschieden und sich endlich zu moderen multiethnischen Staaten entwickeln.


Wenn die in der EU mitspielen wollen, dann müssen sie das eben.

Punkt.
11.09.2015 12:31 Uhr
Ich weiß nur, dass das eine Internetseite ist. Eine Ente ist ein lebendiges Tier.
11.09.2015 13:03 Uhr
Zitat:
Der Vater wollte nach Europa um für sich und seine Kinder eine bessere Zukunft zu finden. Eine Verwandte aus Kanada hat ihm auch schon finanzielle Unterstützung zugesagt und nebenbei erwähnt, dass er sich auch die Zähne richten lassen wollte.


Ob dies nun nur "nebenbei" war oder der wesentliche oder ein weiterer wichtiger Grund, ist eine müßige Frage. Zu einer besseren Zukunft gehört auch ein besseres Gesundheitswesen etc. Das Interview mit Kurdis Schwester jedenfalls lässt die Zahngeschichte nicht als ausgesprochene Nebensache erscheinen.

Wobei im Augenblick auch derart viele Zahnärzte aus Syrien nach Europa kommen, dass in Syrien eigentlich nicht mehr viele sein können. Aber Kurdi lebte ja in Instanbul.

Zitat:
Das die Zahnbehandlung in Europa vom finanziellen weitaus täurer wäre wird bei dieser Räuberpistole ebenso übergangen wie der Umstand, dass seine Familie aus dem zerstörten Kobane kommt.


Sie kam daher, lebte allerdings in Sicherheit in Istanbul. Davon einmal abgesehen kursieren in der arabischen Welt gerade märchenhafte Vorstellungen von Europa und ganz speziell von der BRD, die mit der Realität nicht mehr allzu viel zu tun haben.

Ich halte es für ganz und gar nicht ausgeschlossen, dass dazu auch die irrige Vorstellung gehört, man bekomme hierzulande jegliche Zahnversorgung kostenlos, auch die mit Implantaten.

Die Auswahl der Fernsehbilder, die man ja auch im Orient empfängt, trägt viel zu diesem Zerrbild bei: nette freundliche Deutsche, fiese brutale Ungarn oder Dänen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.09.2015 15:04 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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