Die Proteste, die vor allem von Schülern und Studenten angeführt worden waren, hatten sich unter anderem gegen die seit Freitag geltende Blockade von 26 Online-Netzwerken, aber auch allgemein gegen Korruption und Vetternwirtschaft in dem Himalaya-Staat gerichtet.

Die Regierung hatte erklärt, sie wolle damit die Dienste zwingen, sich bei den Behörden registrieren zu lassen und stärker gegen Falschnachrichten und vermeintlich schädliche Inhalte vorzugehen. Die Kritiker werfen der Regierung dagegen autoritäre Tendenzen und Verstöße gegen die Meinungsfreiheit vor.

Ein Auslöser ist nicht dasselbe wie eine Ursache. Zudem geht es nicht nur um Facebook und Instagram, sondern um "die meisten Social Media Plattformen". Da im Hintergrund wieder einmal keine Quelle angegeben ist, muss man sich den Rest zusammenreimen, oder die Informationen woanders suchen.

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/proteste-in-nepal-ministerpraesident-oli-tritt-zurueck-accg-110677229.html

26 Onlinedienste also, die betroffen waren. Da ist die Vermutung nicht so weit hergeholt, dass die Leute von der Außenwelt abgeschnitten werden sollten.

Inzwischen wurde das Parlamentsgebäude angezündet, und der Premier ist zurückgetreten. Hört sich an, als sei die Situation eher kein Späßchen.

Bei den post-maoistischen Machthabern andererseits klingt es freilich nach dem staatsterroristischen Kampf gegen die gesamte unterdrückte Bevölkerung.

Nepal bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Indien und den abtrünnigen Festlandprovinzen Chinas. Sowohl Peking als auch Neu Dheli benötigen Nepal strategisch, wie ich vor geraumer Zeit las. Da geht es um Korridore im Hymalaya. Wir wissen zu wenig über den Informationskrieg, der Nepals Soziale Medien heimgesucht haben könnte. Und wenn sich die nepalesische Regierung Winnieh Puh zugeneigt fühlt, wird Indien aktiv sein.

Da im Hintergrund wieder einmal keine Quelle angegeben ist

den abtrünnigen Festlandprovinzen Chinas

Im Hasenbau,
lesen hilft! Da steht DLF = Deutschlandfunk

versteht man gemeinhin

Die Dinge haben sich geändert.

An deinem Stammtisch vielleicht. Hier wird für gewöhnlich eine auffindbare Quelle angegeben. So wie eigentlich überall, wo man mit Quellen arbeitet. "Ich habe das irgendwann, irgendwo beim Deutschlandfunk gehört oder gelesen" ist keine auffindbare Quelle.

Ich kann nichts dafür, wenn du unfähig bist, die Worte DLF und Nepal bei google einzugeben.
Dieser Quellenfetisch ist einfach abgehobenes bürgerliches Statusgehabe ohne Substanz. Entweder man nimmt das gegebene und stürzt sich in die Diskussion, bringt da vielleicht noch selbst was ein. Oder man ist tiefer interessiert und googelt zum Thema. Beides gut.
Alles andere ist einfach affiges Gehabe.

Im akademischen Bereich ist es Pflicht, und im "abgehobenen bürgerlichen Bereich" ist es eine Frage der Höflichkeit

Beides haben wir hier nicht.
Ansonsten gilt nachwievor die Doliquette:
Denke an die Leserschaft, fasse Deine Beiträge also verständlich ab und formuliere sie so, dass sie von jedermann als DEINE Meinung aufgefasst werden. Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus, mache es kenntlich, damit es nicht missverstanden werden kann! Kürze zitierten Text auf das notwendige Minimum, und mache zitiertet Text auch als solchen kenntlich. - Sei du selbst, verstelle Dich nicht, sei authentisch.