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Fragenübersicht Operation Unthinkable: Hatte Churchill im Mai 1945 eine verrückte Phase oder ist es die Pflicht eines Staatsmannes, sämtliche Optionen in Erwägung zu ziehen?
1 - 4 / 4 Meinungen
04.08.2025 08:42 Uhr
Um diese Zeit gab es auch einen anderen Spannungspunkt. Kärnten und Triest, wo die damals Tito-Truppen saßen und nicht zum Abzug gebracht werden konnten. Vorerst. Die waren damals noch mit russischer Rückendeckung versehen. 1945 waren die Konfliktherde sehr rasch wieder hier. Ein vertrauensvolle Allianz zwischen Ost und West darf man sich anders vorstellen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.08.2025 08:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.08.2025 09:03 Uhr
Der NKWD sei über Churchills Pläne im Bilde gewesen, heißt es. Man sei darüber nicht verwundert gewesen, sondern habe ohnehin die Westalliierten mißtrauisch beäugt.
04.08.2025 09:31 Uhr
Natürlich muss man sämtliche Optionen bedenken, diese war allerdings aussichtslos. Meines Wissens hatten die Sowjets 3 mal so viele Divisionen wie die Westalliierten und GB war wirtschaftlich ziemlich am Arsch.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.08.2025 09:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.08.2025 12:28 Uhr
Churchill dachte strategisch. Alle möglichen Szenarien (gerade 1945) zu betrachten und in Erwägung zu ziehen, war der damaligen Zeit entsprechend notwendig. Schon früh hat er gesehen, dass die Sowjetunion nach der Anti-Hitler-Allianz kein Partner für die Zukunft wird. Aus der heutigen Sicht wirkt es trotzdem abwegig. Ich kann aber verstehen, wieso zumindest eine konkretere Planung vorgenommen wurde. Und in meinem Verständnis wäre es auch fahrlässig gewesen (unabhängig von der Ausgestaltung dieser Operation).
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