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Fragenübersicht Wie hätte sich eine transformierte und nicht verbotene NSDAP in das politische Geschehen nach 1945 eingefügt?
1 - 9 / 9 Meinungen
03.08.2025 11:42 Uhr
Die Fragen wären zunächst gewesen:

Wer wäre Parteivorsitzender geworden?
Wer wäre als Spitzenkandidat in den Ring gestiegen?
03.08.2025 12:01 Uhr
Zitat:
Die Fragen wären zunächst gewesen:

Wer wäre Parteivorsitzender geworden?
Wer wäre als Spitzenkandidat in den Ring gestiegen?


Kranzbühler?
03.08.2025 13:04 Uhr
Das ist wieder so eine Dystopie, die mich am Verstand desjenigen ein klein wenig zweifeln lässt, der Sowas verzapft.

Wer - zum Teufel - wünscht sich eine NSDAP - ob nun reformiert oder nicht. Welche braune Restsuppe schwappt im Hirn eines Geschichtsmanipulierers, wenn er sich das ausdenkt?

Mir reicht schon eine Kette von neuen rechtsextremen Parteien, die wieder auf der europäischen Bühne ihr Unwesen treiben, da bleibe mir doch bitte die Überlegung erspart, wie eine reformierte NSDAP sich in das derzeitige Gemenge einsortiert hätte.
03.08.2025 13:05 Uhr
Zitat:
Das ist wieder so eine Dystopie, die mich am Verstand desjenigen ein klein wenig zweifeln lässt, der Sowas verzapft.




Das Bild passt nochmal.
03.08.2025 13:26 Uhr
Die Frage stellt sich nicht. Nach dem das NS-Regime und somit Deutschland kapitulierte, gab keine Option, dass diese Organisation als Partei weiter existieren könnte.
Aber selbst wenn war diese Partei auf eine Person über Jahre / Jahrzehnte getrimmt. Die NSDAP als Partei war spätestens mit dem Krieg irrelevant - weil die Organisationsform Partei in dem Regime keine relevante Funktion mehr hatte. Parallele Strukturen, von der bürgerlichen Republik weit entfernt, haben sich etabliert. Deshalb hätte eine NSDAP ohne Adolf Hitler nicht die gleiche Wirkung gehabt - vollkommen unabhängig von der Wahrnehmung des Kriegsausgangs.
Das sich Deutschland so entwickelt hat, wie es sich entwickelt hat ist ja auch ein Resultat daraus, dass der Staatsantifaschismus in der SBZ (später DDR) und die Entnazifizierung in den Westzonen / BRD mindestens auf dem Papier stattgefunden hat. Man darf auch nicht vergessen, dass es ja Ersatzparteien gab. Der Erfolg war überschaubar.
03.08.2025 13:34 Uhr
Zitat:
Zitat:
Das ist wieder so eine Dystopie, die mich am Verstand desjenigen ein klein wenig zweifeln lässt, der Sowas verzapft.




Das Bild passt nochmal.


Ich bin in die Diskussion eingestiegen, bevor ich die Umfrage mit einem entsprechenden Balken versehen habe - insofern wusste ich nicht, wer der Verfasser ist. Es bleibt aber beim Kommentar.
03.08.2025 13:36 Uhr
Erinnert mich an die dystopische Frage, was passiert wäre, wenn Hitler mitten im Krieg eine moralische Kehrtwende hingelegt hätte und sich bei den Juden, den Alliierten und beim eigenen Volk für die Verfehlungen entschuldigt hätte. Wäre er dann noch tragbar für ein reformiertes deutsches Reich gewesen.

Ist genauso ein Unsinn, wie eine "neu aufgestellte NSDAP"
03.08.2025 14:15 Uhr
Nannte sich Sozialistische Reichspartei. Sie bildete sich 1949, weil ihrer Ansicht nach die anderen Parteien des Rechtsextremismus zu gemäßigt auftraten. Sie trat übrigens für ein Bündnis mit der Sowjetunion ein (national-neutralistische Positionierung). Sie hatte erstaunliche Wahlerfolge, besonders erwähnenswert die 11% bei der Landtagswahl 1951 in Niedersachsen.

Die SRP lehnte eine Aussöhnung mit dem Judentum ab. Während ein Teil der Mitglieder den Holocaust leugnete, rechtfertigte die SRP als ganzes den Holocaust.

Die SRP wurde 1952 verboten.
05.08.2025 18:21 Uhr
Eine deutliche Parallele zur SED, pardon, PDS, pardon, Linken ist unübersehbar. Das Phänomen wurde in den Rechtsradikalismus übersetzt. Nicht, dass wir so etwas noch bräuchten. Aber wir können in der AfD schon sehen, dass die Vergangenheit wieder kommt, wenn Vergessen oder Verbrämen Oberhand gewinnen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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