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Fragenübersicht Ist die Hitze auch als Chance zur Sanierung der Krankenkasse und der Pensionsversicherungsanstalt zu sehen?
1 - 20 / 23 Meinungen+20Ende
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21.06.2025 14:25 Uhr
Geh einfach raus und probiers aus.
21.06.2025 14:25 Uhr
Zitat:
Geh einfach raus und probiers aus.


Ich gehe dann eh noch Kleinigkeiten einkaufen. Schaffe ich auch ohne den Ratschlag.
21.06.2025 14:32 Uhr


Eigentlich ist es logisch. Sinkt die Anzahl der Bezieher von Pensionen, dann sinkt auch der Bundeszuschuss, den die PVA braucht.

Dann sinkt auch das gesamtstaatliche Defizit, welches sich in Österreich aktuell über Maastricht bewegt.

Grundannahmen (Stand: geschätzte Werte basierend auf verfügbaren Quellen)
Durchschnittliche Jahrespension pro Person: ca. 20.000 Euro

Anzahl der betroffenen Personen: 100.000 Pensionist:innen weniger

Jährliche Entlastung für die PVA: 100.000 × 20.000 € = 2 Milliarden Euro

Bundeszuschuss (Defizitabdeckung): rund 24–26 Milliarden € pro Jahr (je nach Jahr)

Mögliche Auswirkungen:
Die Pensionsversicherung (PVA) hätte eine massive Entlastung bei den Ausgaben, da sie weniger Renten auszahlen müsste.

Bei gleichbleibenden Einnahmen (Versicherungsbeiträge, Bundeszuschuss) würde sich das Defizit entsprechend verringern – um rund 2 Milliarden Euro jährlich.

Das könnte bedeuten, dass der Bundeszuschuss entweder nicht mehr in voller Höhe notwendig wäre oder an anderer Stelle (z. B. Pflege, Gesundheit) umgeleitet werden könnte.


Zitat:
Jahr Defizit laut Plan Mit 2 Mrd. Einsparung (geschätzt)
2025 4,5 % ca. 3,9 %
2026 4,2 % ca. 3,5 %
2027 ~3,5 % ca. 2,8 %
2028 2,98 % ca. 2,3 %
2029 ~2,5 % ca. 1,9 %


Klingt doch brauchbar oder
21.06.2025 14:38 Uhr
Annahmen für das Modell (vereinfachte Basis)
Jährliche Pensionierungsrate (realistisch): ca. 90.000 Personen

Zusätzlicher Abgang laut Szenario: +100.000 Personen jährlich (z. B. durch Auswanderung, Reformen, etc.)

Durchschnittliche Jahrespension 2025: 20.000 €

Pensionsindexierung: +4,6 % jährlich (laut Anpassungsfaktor 2025)

Sterblichkeitsrate unter Pensionist:innen: ca. 3,5 % jährlich (altersgewichtet)

Startbestand Pensionist:innen 2025: ca. 2,5 Mio.


Jahr Bestand Pensionist:innen Ø Pension (€) Ausgaben (Mrd. €)
2025 2.500.000 20.000 50,0
2026 2.490.000 20.920 52,1
2027 2.470.000 21.880 54,1
2028 2.440.000 22.890 55,9
2029 2.400.000 23.950 57,5
2030 2.350.000 25.050 58,9
2031 2.290.000 26.200 60,1
2032 2.220.000 27.400 60,9
2033 2.140.000 28.660 61,4
2034 2.050.000 29.970 61,4
2035 1.950.000 31.340 61,1
21.06.2025 14:41 Uhr
+------+------------------+------------------+------------------+------------------+
| Jahr | Einnahmen Mrd. € | Ausgaben Mrd. € | Saldo Mrd. € | Kumuliert Mrd. € |
+------+------------------+------------------+------------------+------------------+
| 2025 | 45,0 | 50,0 | -5,0 | -5,0 |
| 2026 | 46,1 | 52,1 | -6,0 | -11,0 |
| 2027 | 47,2 | 54,1 | -6,9 | -17,9 |
| 2028 | 48,4 | 55,9 | -7,5 | -25,4 |
| 2029 | 49,6 | 57,5 | -7,9 | -33,3 |
| 2030 | 50,8 | 58,9 | -8,1 | -41,4 |
| 2031 | 52,1 | 60,1 | -8,0 | -49,4 |
| 2032 | 53,4 | 60,9 | -7,5 | -56,9 |
| 2033 | 54,7 | 61,4 | -6,7 | -63,6 |
| 2034 | 56,1 | 61,4 | -5,3 | -68,9 |
| 2035 | 57,5 | 61,1 | -3,6 | -72,5 |
+------+------------------+------------------+------------------+------------------+


Ergebnisse & Interpretation
Die jährlichen Defizite sinken langsam, weil die Ausgaben durch den Abgang gebremst werden, während die Einnahmen moderat steigen.

Dennoch bleibt die PVA dauerhaft defizitär, mit einem kumulierten Fehlbetrag von rund 72,5 Milliarden Euro bis 2035.

Ohne den zusätzlichen Abgang läge das Defizit deutlich höher – vermutlich bei über 130 Milliarden Euro kumuliert.
21.06.2025 14:43 Uhr
60 Mrd, die der Bund sich erspart, das muss man doch sagen, dass der Klimawandel zu begrüßen ist.
21.06.2025 14:47 Uhr
Hier ist eine vereinfachte Projektion der **Entwicklung des österreichischen Bundeshaushalts bis 2035**, unter Einrechnung des **zusätzlichen Spareffekts** durch den angenommenen jährlichen Abgang von 100.000 Pensionist:innen:

---

**Modellrechnung: Bundesdefizit mit Spareffekt (in Mrd. €)**

| Jahr | Defizit laut Plan | Spareffekt (kumuliert) | Neues Defizit | Differenz zum Plan |
|------|-------------------|------------------------|----------------|---------------------|
| 2025 | 18,1 | 2,0 | 16,1 | –11,0 % |
| 2026 | 17,0 | 4,0 | 13,0 | –23,5 % |
| 2027 | 15,5 | 6,0 | 9,5 | –38,7 % |
| 2028 | 13,5 | 8,0 | 5,5 | –59,3 % |
| 2029 | 11,5 | 10,0 | 1,5 | –86,9 % |
| 2030 | 10,0 | 12,0 | **Überschuss** | – |
| 2031 | 9,0 | 14,0 | **Überschuss** | – |
| 2032 | 8,0 | 16,0 | **Überschuss** | – |
| 2033 | 7,0 | 18,0 | **Überschuss** | – |
| 2034 | 6,0 | 20,0 | **Überschuss** | – |
| 2035 | 5,0 | 22,0 | **Überschuss** | – |


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.06.2025 14:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.06.2025 14:49 Uhr
Danke für die übersichtliche Tabelle! Daraus ergibt sich ein erfreuliches Bild für den Bundeshaushalt im Hinblick auf die Maastricht-Kriterien:

+------+---------------------+---------------------+---------------------------+
| Jahr | Defizit laut Plan | Mit Spareffekt | Maastricht-Ziel (≤ 3 %) |
+------+---------------------+---------------------+---------------------------+
| 2025 | 4,5 % | ca. 3,9 % | ❌ Überschritten |
| 2026 | 4,2 % | ca. 3,4 % | ❌ Überschritten |
| 2027 | 3,5 % | ca. 2,7 % | ✅ Erfüllt |
| 2028 | 2,98 % | ca. 2,2 % | ✅ Erfüllt |
| 2029 | 2,5 % | ca. 1,5 % | ✅ Erfüllt |
| 2030 | 2,0 % | ca. 0,8 % | ✅ Deutlich unterschritten |
+------+---------------------+---------------------+---------------------------+


- Der kritische Schwellenwert von **3 %** wird im *Szenario mit Spareffekt* bereits **2027** unterschritten – ein Jahr früher als im offiziellen Plan.
- Ab **2028** stabilisiert sich das Defizit deutlich unter der Grenze, und bis **2030** wäre Österreich sogar nahe an einem *strukturellen Budgetüberschuss*.
- Damit würde sich nicht nur das **EU-Defizitverfahren** entspannen, sondern auch die **Zinslast langfristig senken**, da weniger Schulden aufgenommen werden müssten.

Wenn du möchtest, visualisiere ich dir das Ganze noch in einer ASCII-Linie mit Schwellenwert oder rechne den Einfluss auf die **Schuldenquote** zusätzlich mit ein. Klingt das interessant für dich?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.06.2025 14:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.06.2025 14:53 Uhr
Finde solche Planspiele gar nicht so uninteressant.
21.06.2025 15:14 Uhr
Die Hautkrebskandidaten in den Nachbargärten wären ohne Hautkrebs vielleicht mit 87 friedlich eingeschlafen.
21.06.2025 15:25 Uhr
Was für eine saudämliche Umfrage.
21.06.2025 15:28 Uhr
Es gibt Korrelationen, die man manchmal einfach nicht kennen will, oder bei deren Kenntnis es sich verbietet daraus irgendwie abartige Schlüsse zu ziehen.
21.06.2025 15:37 Uhr
Zitat:
Geh einfach raus und probiers aus.


Pech für Dich, ich habe es überlebt.
21.06.2025 16:02 Uhr
Zitat:
Zitat:
Geh einfach raus und probiers aus.


Pech für Dich, ich habe es überlebt.


Des ärgert die drei Ablehner jetzt oder
21.06.2025 16:03 Uhr
Zitat:
Des ärgert die drei Ablehner jetzt oder


Schmarrn. Irgendwann solltest Du aber mal diesen Grantl-Topf vom Herd nehmen.
21.06.2025 16:05 Uhr
@Anteros

Es war ungerecht, weil einer der drei Herren hat es wegen der Art und Form und nicht aus Zorn abgelehnt.
21.06.2025 17:25 Uhr
Saldo für die ÖGK:
–350 Mio. € Ausgaben

+120 Mio. € Einnahmenverlust

= Netto-Entlastung: ca. 230 Millionen Euro pro Jahr

Die Krankenkasse würde damit in 2 Jahren ihr aktuelles Defizit abdecken.
21.06.2025 18:26 Uhr
Süß, dass die Umfrage stehen bleiben darf, derweil meine Meinung wegen "Beleidigung" gelöscht wurde. Geschmacklosigkeiten sind nach wie vor kein "Spaß".
21.06.2025 18:43 Uhr
Ja. Next best thing to offene Grenzen.
21.06.2025 18:46 Uhr
An sich sollten also die Renten- und Pensionskassen auch das Rauchen und das Abfassen von Patientenverfügungen fördern?

Ich weiß garnicht mehr, kamen die Worte "sozialverträgliches Frühableben" aus einem Papier der Bundesregierung, der Rentenversicherung oder von einem Kabarettisten/Satiriker?

Kann mich auch noch an einen "Witz" aus der Ära Blüm, glaube ich, erinnern. "Die Rentenreform ist beschlossen. Ab 19xy dürfen Rentner jetzt bei Rot über die Straße gehen, ab 19xy+1 müssen sie."
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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