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Fragenübersicht Kannst du dir vorstellen dein Einkommen als Influencer zu verdienen.
Anfang-2021 - 38 / 38 Meinungen
20
25.01.2022 13:13 Uhr
@ Mario Nette:

Naja, als digitaler Nomade würden mir bessere Orte einfallen als die Schweiz. Mit 4000 Franken im Monat lebt es sich in Thailand o.Ä. wie Gott in Frankreich. Aber klar, man hat ja auch als Influencer sein Offline-Umfeld, das man ungern verlassen möchte.
25.01.2022 16:17 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich bin Community/Social Media Manager von Beruf.
Vorstellen kann ich mir das schon. Ob ich mich auch wirklich noch mehr zum Affen machen möchte, als eh schon, ist die andere Frage.


Ich denke das kommt ganz auf die Summen an.
Ab einer gewissen Summe ist es doch egal, was die, die die Kohle einbringen, denken.


In der Schweiz gibt es einen Pro-Skater der für eine Million Follower (zumindest hab ich das so in Erinnerung) 1.000 Franken bekommt. Reich wird er mit seiner Arbeit nicht. Insgesamt mit allen Einnahmen kommt er auf 4.000 Franken. Das ist sehr viel Arbeit für einen guten Durchschnittslohn. Selbst mit einem Facharbeiterjob kann man mehr verdienen.


Dann macht er es nicht richtig. Man muss Verträge abschließen und sich managen lassen.
25.01.2022 16:18 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich bin Community/Social Media Manager von Beruf.
Vorstellen kann ich mir das schon. Ob ich mich auch wirklich noch mehr zum Affen machen möchte, als eh schon, ist die andere Frage.


Ich denke das kommt ganz auf die Summen an.
Ab einer gewissen Summe ist es doch egal, was die, die die Kohle einbringen, denken.


In der Schweiz gibt es einen Pro-Skater der für eine Million Follower (zumindest hab ich das so in Erinnerung) 1.000 Franken bekommt. Reich wird er mit seiner Arbeit nicht. Insgesamt mit allen Einnahmen kommt er auf 4.000 Franken. Das ist sehr viel Arbeit für einen guten Durchschnittslohn. Selbst mit einem Facharbeiterjob kann man mehr verdienen.


Follower zu haben reicht nicht man muss auch posten.
Wer damit Geld verdienen will muss 5 bis 10 Clips pro Tag posten.
25.01.2022 16:33 Uhr
Zitat:
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Ich bin Community/Social Media Manager von Beruf.
Vorstellen kann ich mir das schon. Ob ich mich auch wirklich noch mehr zum Affen machen möchte, als eh schon, ist die andere Frage.


Ich denke das kommt ganz auf die Summen an.
Ab einer gewissen Summe ist es doch egal, was die, die die Kohle einbringen, denken.


In der Schweiz gibt es einen Pro-Skater der für eine Million Follower (zumindest hab ich das so in Erinnerung) 1.000 Franken bekommt. Reich wird er mit seiner Arbeit nicht. Insgesamt mit allen Einnahmen kommt er auf 4.000 Franken. Das ist sehr viel Arbeit für einen guten Durchschnittslohn. Selbst mit einem Facharbeiterjob kann man mehr verdienen.


Follower zu haben reicht nicht man muss auch posten.
Wer damit Geld verdienen will muss 5 bis 10 Clips pro Tag posten.


Das macht er auch. Nicht jeden Tag. Niemand erfindet jeden Tag neue Tricks. Heute ist das sogar noch schwieriger. Ich kenne aber niemanden der so viele Flips (aktuell) erfunden hat. Damit sind einerseits auch gesundheitliche Kosten verbunden,da es stark die Schienbeine belastet und die Sozialkosten in der Schweiz sind sehr hoch. Dabraucht man auch sehr viel Durchhaltevermögen. Nur mit Clips ist das nicht möglich. Dazu braucht es dann Kooperationen mit Herstellern wie denen für Skate-Equipment. Die labeln sich selbst, müssen aber immer mehr Zeit investieren. Das geht dann deutlich über einen 8h-Tag.
25.01.2022 16:44 Uhr
Zitat:
Follower zu haben reicht nicht man muss auch posten.
Wer damit Geld verdienen will muss 5 bis 10 Clips pro Tag posten.


Das ist das Blöde. Wir haben mit unseren Mathevideos gut Klicks generiert. Nur wurden wir mit der Zeit immer weiter unten gelistet, weil wir nichts Neues mehr hochgeladen haben (Stoff war ausgeschöpft). Dabei ist Mathe zeitlos und das Video von 2011 hilft heute noch genauso wie damals. Weiß nicht, wer sich diesen blöden Algorithmus hat einfallen lassen.
25.01.2022 16:46 Uhr
Zitat:
Zitat:
Follower zu haben reicht nicht man muss auch posten.
Wer damit Geld verdienen will muss 5 bis 10 Clips pro Tag posten.


Das ist das Blöde. Wir haben mit unseren Mathevideos gut Klicks generiert. Nur wurden wir mit der Zeit immer weiter unten gelistet, weil wir nichts Neues mehr hochgeladen haben (Stoff war ausgeschöpft). Dabei ist Mathe zeitlos und das Video von 2011 hilft heute noch genauso wie damals. Weiß nicht, wer sich diesen blöden Algorithmus hat einfallen lassen.


ja es ist im prinzip so, dass du immer hinterher sein musst, was die algorithmen der plattformen angeht. die verändern sich regelmäßig und belohnen dann plötzlich andere art von content-aktivität. das ist alles sehr fluide. pausen kann man sich eigentlich gar nicht leisten, es muss schon nach dem eigenen contentplan laufen.
25.01.2022 16:48 Uhr
Zitat:
In der Schweiz gibt es einen Pro-Skater der für eine Million Follower (zumindest hab ich das so in Erinnerung) 1.000 Franken bekommt. Reich wird er mit seiner Arbeit nicht. Insgesamt mit allen Einnahmen kommt er auf 4.000 Franken. Das ist sehr viel Arbeit für einen guten Durchschnittslohn. Selbst mit einem Facharbeiterjob kann man mehr verdienen.


Alleine die Einnahmen durch Twitch (ohne eigene zusätzliche Werbeeinnahmen, aber vor Steuern) laut Twitch Leaks, August 2019 bis Oktober 2021:
Montana Black: 2,4 Millionen
Knossi: 2,15 Millionen
Gronkh: 1,5 Millionen
Trymacs: 1,3 Millionen
Papaplatte: 1,3 Millionen

Bestverdienende deutsche Streamerin (mir vor allem als DJ bekannt): Syntica: 1,1 Millionen
25.01.2022 17:05 Uhr
Zitat:
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Ich bin Community/Social Media Manager von Beruf.
Vorstellen kann ich mir das schon. Ob ich mich auch wirklich noch mehr zum Affen machen möchte, als eh schon, ist die andere Frage.


Ich denke das kommt ganz auf die Summen an.
Ab einer gewissen Summe ist es doch egal, was die, die die Kohle einbringen, denken.


In der Schweiz gibt es einen Pro-Skater der für eine Million Follower (zumindest hab ich das so in Erinnerung) 1.000 Franken bekommt. Reich wird er mit seiner Arbeit nicht. Insgesamt mit allen Einnahmen kommt er auf 4.000 Franken. Das ist sehr viel Arbeit für einen guten Durchschnittslohn. Selbst mit einem Facharbeiterjob kann man mehr verdienen.


Follower zu haben reicht nicht man muss auch posten.
Wer damit Geld verdienen will muss 5 bis 10 Clips pro Tag posten.


Das macht er auch. Nicht jeden Tag. Niemand erfindet jeden Tag neue Tricks. Heute ist das sogar noch schwieriger. Ich kenne aber niemanden der so viele Flips (aktuell) erfunden hat. Damit sind einerseits auch gesundheitliche Kosten verbunden,da es stark die Schienbeine belastet und die Sozialkosten in der Schweiz sind sehr hoch. Dabraucht man auch sehr viel Durchhaltevermögen. Nur mit Clips ist das nicht möglich. Dazu braucht es dann Kooperationen mit Herstellern wie denen für Skate-Equipment. Die labeln sich selbst, müssen aber immer mehr Zeit investieren. Das geht dann deutlich über einen 8h-Tag.


Er ist Sportler und berichtet ab und zu darüber. Das ist etwas ganz anderes als das, was die Leute machen die damit viel Geld verdienen.
25.01.2022 17:06 Uhr
Zitat:
Zitat:
Follower zu haben reicht nicht man muss auch posten.
Wer damit Geld verdienen will muss 5 bis 10 Clips pro Tag posten.


Das ist das Blöde. Wir haben mit unseren Mathevideos gut Klicks generiert. Nur wurden wir mit der Zeit immer weiter unten gelistet, weil wir nichts Neues mehr hochgeladen haben (Stoff war ausgeschöpft). Dabei ist Mathe zeitlos und das Video von 2011 hilft heute noch genauso wie damals. Weiß nicht, wer sich diesen blöden Algorithmus hat einfallen lassen.


Auf Tiktok gibt es Matheclips, die richtig unterhaltsam sind.

Ich war in Mathe immer eine Niete, mir fehlen da ein paar Hirnwindungen, aber so wie die das erklären verstehe ich es für einen Moment.
25.01.2022 17:09 Uhr
Zitat:
Auf Tiktok gibt es Matheclips, die richtig unterhaltsam sind.


Mit Tiktok kann man aber kein Geld verdienen, nur Follower in Werbeeinnahmen umzuwandeln versuchen.
25.01.2022 17:11 Uhr
Zitat:
Zitat:
Auf Tiktok gibt es Matheclips, die richtig unterhaltsam sind.


Mit Tiktok kann man aber kein Geld verdienen, nur Follower in Werbeeinnahmen umzuwandeln versuchen.


Falsch. Wenn du bekannt bist buchen die Firmen um ihre Produkte vorzustellen und bezahlen dafür natürlich auch.

Das Produkt passt in der Regel zu den Clips. Bei Mathe eventuell Taschenrechner oder so was.
25.01.2022 17:12 Uhr
Zitat:
Falsch. Wenn du bekannt bist buchen die Firmen um ihre Produkte vorzustellen und bezahlen dafür natürlich auch.

Das Produkt passt in der Regel zu den Clips. Bei Mathe eventuell Taschenrechner oder so was.


Das ist keine Berichtigung meiner Aussage, sondern eine konkretisierende Bestätigung meiner Aussage.
25.01.2022 17:24 Uhr
Zitat:
Zitat:
Falsch. Wenn du bekannt bist buchen die Firmen um ihre Produkte vorzustellen und bezahlen dafür natürlich auch.

Das Produkt passt in der Regel zu den Clips. Bei Mathe eventuell Taschenrechner oder so was.


Das ist keine Berichtigung meiner Aussage, sondern eine konkretisierende Bestätigung meiner Aussage.


Ja, jetzt wo ich es mir noch mal durchlese muss ich dir recht geben.

Aber unterm Strich kann man dort Geld verdienen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.01.2022 17:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.01.2022 09:33 Uhr
Zitat:
Mit Tiktok kann man aber kein Geld verdienen

Ähm. Sorry, das ist grottenfalsch. Mit TikTok lässt sich gut Geld verdienen. Man muss es nur richtig machen.
26.01.2022 09:52 Uhr
Ich denke, dass das wohl so ist wie mit jeder Geschäftstätigkeit. Man muss einen gewissen Plan verfolgen und vor allem auch ein markantes Thema besetzen. Dann könnte das was werden.

In diesem Job gibt es dann aber auch bereits eine Zweiklassengesellschaft. Die Loser-Alternative zum Influencer ist dann der Mett-Lieferant. Und hier muss wohl oder übel Rainer Winkler als besonders krasses und warnendes Beispiel genannt werden. Winkler lebt seinen Traum als "Influencer und Youtuber" aus, indem er praktisch keinen sinnvollen Content liefert, sondern seinen Mostkopp untätig in miesen Streams präsentiert und für diese Scheiße Geld erbettelt. Zwar kommt etwas herein, leider viel zu viel. Aber erkauft ist das bei ihm durch ständige Pilger vor seinem Grundstück und durch ramponierte Stimmbänder und Nerven, weil er mit Brüllheulen reagiert.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.01.2022 09:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.01.2022 10:06 Uhr
Das Thema "Influencer" ist auch deswegen interessant, weil hier die Frage auftaucht, inwiefern diese Tätigkeit als "Arbeit" zu bezeichnen ist. Wenn es nur nach der eingespielten Kohle geht, ist es natürlich Lohnarbeit oder selbständige Arbeit. Geht es aber nach dem Inhalt, der Sinnhaftigkeit und überhaupt der inneren Substanz des Ganzen, dann ist die Definition von Arbeit als zweckmäßige Tätigkeit mitunter kaum erfüllt.

Da muss man nicht mal auf den unseligen "Drachenlord" abstellen, der in einer Mischung aus Faulheit und Unfähigkeit nichts als Scheiße liefert, sondern nur bettelt. Sondern da wären die Tussis und Mäuschen zu nennen, die Schminktipps präsentieren, ihre Persönlichkeit dabei draufgehen lassen, aber irgendwie doch nichts Sinnvolles anzubieten haben.

Wenn schon Influencer und Youtuber, dann auf dem Niveau eines Manu Thiele, der als Fußballexperte bei Youtube unterwegs ist, oder eines Gronkh, der jedenfalls unterhaltsame Lets Plays präsentiert. Oder meinetwegen auf dem Niveau eines Insolito im Crime-Bereich. Diese Leute haben aber duchaus was auf der Pfanne und sie haben auch etwas anzubieten, das dem Publikum einen echten Gebrauchswert bietet und mehr als nur Mett und Trash ist.
26.01.2022 11:38 Uhr
Zitat:
Das Thema "Influencer" ist auch deswegen interessant, weil hier die Frage auftaucht, inwiefern diese Tätigkeit als "Arbeit" zu bezeichnen ist. Wenn es nur nach der eingespielten Kohle geht, ist es natürlich Lohnarbeit oder selbständige Arbeit. Geht es aber nach dem Inhalt, der Sinnhaftigkeit und überhaupt der inneren Substanz des Ganzen, dann ist die Definition von Arbeit als zweckmäßige Tätigkeit mitunter kaum erfüllt.


Du machst gerade das Fass auf, ob der gesamte Kulturbereich als Arbeit gelten kann bzw. ab welchem Niveau: gilt das nur für die Orchester-Musiker, oder auch für die Punkband? Muss man es als anerkannte Performance-Künstlerin auf Arte geschafft haben oder reichen die Performances einer Milschbaum auf Twitch?
26.01.2022 13:28 Uhr
Zitat:
Zitat:
Das Thema "Influencer" ist auch deswegen interessant, weil hier die Frage auftaucht, inwiefern diese Tätigkeit als "Arbeit" zu bezeichnen ist. Wenn es nur nach der eingespielten Kohle geht, ist es natürlich Lohnarbeit oder selbständige Arbeit. Geht es aber nach dem Inhalt, der Sinnhaftigkeit und überhaupt der inneren Substanz des Ganzen, dann ist die Definition von Arbeit als zweckmäßige Tätigkeit mitunter kaum erfüllt.


Du machst gerade das Fass auf, ob der gesamte Kulturbereich als Arbeit gelten kann bzw. ab welchem Niveau: gilt das nur für die Orchester-Musiker, oder auch für die Punkband? Muss man es als anerkannte Performance-Künstlerin auf Arte geschafft haben oder reichen die Performances einer Milschbaum auf Twitch?


Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich stelle lediglich erstmal qualitative Unterschiede fest. Wenn sich ein Mostkopp in den Stream setzt und Prinzip nichts tut, sondern nur wartet, dass das Publikum Geld naus schmaast, dann ist das keine Arbeit, nur weil der Mostkopp das "seine Arbeit" nennt. Wenn dem gegenüber der Musiker einer Punkband sagt, dies wäre sein Lebensinhalt und er spiele nicht des Geldes wegen, dann ist das doch auch Lohnarbeit und überhaupt Arbeit, weil er proben muss, Songs schreiben usw.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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