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FC Bayern streicht ungeimpften Spielern um Kimmich das Gehalt! Richtig so? |
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21.11.2021 19:48 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ich würde lachen wenn Bayern durch die Aktion einen seiner besten Spieler verliert. Ich würde mich an seiner Stelle nicht verar.. lassen.
Naja, du musst erst mal einen Verein finden, der einen Spieler, bei dem die Kettenquarantäne vorprogrammiert ist (funktioniert bei Kimmich ja wunderbar) ernsthaft für viel Geld engagiert. Am ehesten so dumm, dies zu tun ist der FCB, aber da ist Kimmich ja gerade. ![](/img/smiles/icon_biggrin.gif)
Jo, so ist es. Welcher Arbeitgeber stellt jemanden ein, bei dem massive Leistungsstörungen sicher wie das Amen in der Kirche sind? Welcher Verein sollte einen Spieler holen, der im regulatorischen Umfeld des Profisports kaum noch bestehen kann?
Wenn Bayern am Ende wegen dieser Verweigerungshaltung einiger ihrer Spieler noch den Titel verspielt, ist der Schaden am Ende weitaus höher als das, was die Herren nicht bekommen (weil sie selbst dafür sorgen, nicht spielen zu können -> vorsätzliche Herbeiführung einer Leistungsstörung). |
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21.11.2021 19:51 Uhr |
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Ergänzt, da zu früh abgeschickt: Im letztgenannten Fall würde ich als FCB eher noch darüber nachdenken, ob Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden können. |
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21.11.2021 20:11 Uhr |
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Zitat:
Das wird spannend zu sehen, wie sie den Schaden beziffern und Kimmich anhängen.
Vor allem letzteres. Kimmich mag man ja anhängen können, nicht geimpft zu sein, aber muss er halt, wie jeder andere Arbeitnehmer, auch nicht. Im Beruf gilt 3G. Da können die Wutbürger noch so oft damit um die Ecke kommen, dass für Stadionbesucher 2G gilt. Kimmich ist halt kein Stadionbesucher, sondern Angestellter des FCB. Und wenn der Arbeitgeber solches Personal einstellt, muss er halt mit den Konsequenzen der Personalauswahl leben. Ein Fehlverhalten ist es ja nicht, sich nicht impfen zu lassen, allenfalls kein erwünschtes. Das ist aber keine Grundlage für irgendeinen Schadenersatz. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.11.2021 20:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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21.11.2021 21:41 Uhr |
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Zitat:
Spahns Webseite sagt, dass es max 2016 € für einen vollen Monat ist.
Das stimmt aber nicht, was du da geschrieben hast, @Vader. Da bin ich dir vorhin auf den Leim gegangen. Da steht:
Zitat: Für die ersten sechs Wochen wird sie in voller Höhe des Verdienstausfalls gewährt. Mit Beginn der siebten Woche wird die Entschädigung in Höhe von 67 Prozent des entstandenen Verdienstausfalls gewährt, wobei für einen vollen Monat höchstens ein Betrag von 2 016 Euro gewährt wird.
Bisher haben wohl die meisten Bundesligavereine auf die Erstattung verzichtet, aber zumindest der SC Paderborn hat die Erstattung eingeklagt.
https://www.sportschau.de/newsticker/dpa-land-muss-sc-paderborn-nach-quarantaene-gehalt-erstatten-story100.html
Das sind ja schöne Aussichten, wenn das Schule macht. Erstattung von Profifussballergehältern, die ohne Deckelung beim Steuerzahler hängenbleiben. Das kann bei den Spitzensportlern auch bei vier Wochen locker mal eine Million ausmachen.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.11.2021 21:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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22.11.2021 08:18 Uhr |
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Nein, ist es nicht. Das muß diese ominöse Impfpflicht sein, von der es hieß, dass sie niemals eingeführt werden wird. |
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22.11.2021 18:35 Uhr |
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Sieben Spieler jetzt in Quarantäne. Läuft. |
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22.11.2021 22:00 Uhr |
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Blödsinn. Die Ungeimpften müssen unabhängig vom Infektionsstatus in Quarantäne. Die Geimpften müssen unabhängig von ihrem Infektionsstatus nicht in Quarantäne.
Angesichts der Tatsache, daß auch Geimpfte infiziert sein und andere anstecken können, eigentlich eine sinnfreie Regelung, die wenig mit Wissenschaft und viel mit der mittlerweile sprichwörtlichen Plan-, Strategie- und Ziellosigkeit sowie Feigheit der politischen Klasse Deutschlands zu tun hat. |
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22.11.2021 22:06 Uhr |
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Zitat:@Kreuzeiche und D.Vader
Das hatten wir schonmal. Das ist kein Fall für's Arbeitsgericht, sondern steht im Infektionsschutzgesetz.
Quarantäneentschädigung ist kein Fall der Lohnfortzahlung, auch wenn das in den Medien immer falsch dargestellt wird. Für Quarantäneentschädigung ist der Staat zuständig (ob Bund oder Land, weiß ich jetzt nicht), nicht der Arbeitgeber. Der Arbeitgeber schießt das Geld lediglich vor, und bekommt es dann erstattet. Oder eben nicht, wenn das, wie in diesem Fall im Infektionsschutzgesetz steht.
Zahlt der Arbeitgeber trotz Nicht-Erstattung durch den Staat weiter, so ist das freiwillig.
Folglich kann Kimmich auch nicht gegen den FC Bayern klagen (es sei denn, es ist individualvertraglich was anderes vereinbart, was ich bezweifle). Wenn Kimmich klagen will, muss er das gegen das Infektionsschutzgesetz tun.
In NRW sind die Landschaftsverbände für Quarantäneentschädigungen zuständig.
Allerdings scheint mir die Angelegenheit dennoch nicht so eindeutig.
Grundsätzlich treten die Arbeitgeber in Vorleistung und holen sich das Geld per Antrag, dem die offizielle Quarantäneanordnung des entsprechenden Gesundheitsamtes beizufügen ist, vom Landschaftsverband bzw. dem Regionalverband Ruhr zurück.
Dementsprechend hätte der Arbeitgeber zunächst zu zahlen und müßte das Geld ggf. (nämlich wenn sich der Landschaftsverband weigert zu zahlen) beim Arbeitnehmer zurückfordern.
Insgesamt ein juristisch interessantes Feld. |
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22.11.2021 22:07 Uhr |
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Zitat:Zitat:Das hatten wir schonmal. Das ist kein Fall für's Arbeitsgericht, sondern steht im Infektionsschutzgesetz.
Wenn es im Hintergrund vollständig beschrieben ist, geht es um ungeimpfte Spieler, die in Quarantäne müssen. Was ist mit den geimpften? Da zahlt der FC Bayern das Gehalt weiter?
Geimpfte müssen nicht in Quarantäne. |
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22.11.2021 22:14 Uhr |
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Zitat:Zitat:Geimpfte müssen nicht in Quarantäne.
Wenn sie Corona-infiziert sind, schon. Aber nicht als Kontaktperson.
Eine völlig widersinnige Regelung, die hier geschaffen wurde.
In NRW müssen sich Geimpfte weder testen lassen noch selbst testen. Schon deshalb werden Infektionen bei Geimpften vielfach nicht erkannt. |
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22.11.2021 22:14 Uhr |
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Bei Corona-Infizierten heißt das nicht Quarantäne, sondern Isolation. Insofern war ich ungenau. Es sind bei FC Bayern fünf Spieler in Quarantäne und zwei in Isolation. |
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24.11.2021 23:55 Uhr |
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Kimmich wurde jetzt positiv getestet, ebenso wie Choupo-Moting. Einen Tag, nachdem vermeldet wurde, sie hätten sich zum Impfen entschlossen.
So hat sich die Diskussion jetzt für's nächste halbe Jahr auch erledigt.
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25.11.2021 06:49 Uhr |
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Ich glaube Kimmich wird erleichtert sein er geniesst dann bald 2 G Status und die Frage ob er als ungeimpfter weiter spielen darf stellt sich dann nicht mehr |
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