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Greta Thunberg wird deutlich: "Deutschland hat eine historische Schuld zu begleichen" - Hat sie damit recht? |
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02.11.2021 22:49 Uhr |
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Sie arbeitet sich nur deswegen an Deutschland ab, weil sie hier auf Resonanz stößt. Da gibt es Länder, für die dies weit mehr gelten würde - soll sie sich doch mal an Großbritannien, die USA oder China wenden. Auch vor der eigenen Haustür zu kehren wäre nicht schlecht.
Ich finde sie anmaßend ohne Ende und brauche ihr Gerede definitiv nicht. |
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02.11.2021 22:57 Uhr |
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Sie legt den Finger in die Wunde, und das ist gut so!
Auch Deutschland hat hier negativ beigetragen und macht das sogar noch weiter!
Es wird Zeit, dass wir endlich umdenken! |
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02.11.2021 23:04 Uhr |
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Da kannst Du ablehnen bis der Arzt kommt lieber Kreuzeiche.
Die Fakten lassen sich jederzeit belegen. |
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02.11.2021 23:07 Uhr |
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Das ist natürlich sehr geschickt, gegenüber Deutschland von "historischer Schuld" zu sprechen. Zielt genau auf die Achillesferse.
Ich frage mich, ob sie selbst darauf gekommen ist. Dass das "aus Versehen" so formuliert wurde, bezweifle ich. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.11.2021 23:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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02.11.2021 23:09 Uhr |
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| Wir haben in Bezug auf das Klima keine historische Schuld zu begleichen- es ist halt nicht immer gut, wenn man die Schule schwänzt und dann Dinge falsch einordnet- sondern wir haben einen umweltpolitisch einen enormen Verbesserungsbedarf. Klar ist, dass wir als große Industrienation mehr ausstoßen als Schweden. Und andererseits haben wir Braunkohlekraftwerke, die in den USA vom Netz wären. Übrigens nicht wegen der CO2-Emissionen, sondern wegen Quecksilber, das sie in die Umwelt abgeben. |
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02.11.2021 23:24 Uhr |
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| Irre, was das Kind alles weiß. |
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02.11.2021 23:26 Uhr |
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| Davon abgesehen stellt sich bei mir bei der Wortkombi "historische Schuld" ohnehin alles auf Durchzug ;-) |
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02.11.2021 23:36 Uhr |
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Tja, Wutbürger sind eher das Problem als die Lösung.  |
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02.11.2021 23:37 Uhr |
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| Besser wütend als depressiv. Das hält fit. |
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03.11.2021 05:40 Uhr |
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Getreu dem Motto "Übertreibung veranschaulicht" hat sie recht.
Sicher gibt es schlimmere Klimasünder als uns aber nur weil andere schlimmer sind, sind wir nicht gut.
Unter den Blinden ist der Einäugige König. |
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03.11.2021 08:06 Uhr |
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Bullshit. Deutschland taucht in den meisten seriösen Statistiken dazu, wer am Meisten Zeug in die Umwelt bläst, nur als Fußnote auf. Zu Recht. Indien, China, USA, Russland, es gibt Dutzende, die da so dermaßen deutlich höher stehen, dass Deutschlands Output in deren Output mehrfach reinpasst. Tendenz zudem zunehmend steigend.
Ihr könnt hier in Deutschland alle auf Euer fancy Lastenrad steigen oder in Euer fancy e-Auto (für dessen Batterien ja keinerlei Umweltsünden begangen werden und dessen Strom, wie man ja weiß, ausnahmslos grün ist), es wird genau gar nichts ändern. Weil Deutschlands Anteil minimal ist im Vergleich zu den tatsächlichen Topsündern.
Und auch das Ding mit "Aber wenn wir anfangen, machens andere nach..." ist Bullshit. In derselben Zeit, in der Deutschland alles Mögliche abschaltet, was es nur abschalten kann (um den Mist dann anderswo nachzukaufen...wie dumm kann man sein...), baut China mal so eben 500 neue Kohlekraftwerke. Jep, da hat die Vorbildfunktion mal so richtig massiv gewirkt. |
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03.11.2021 08:11 Uhr |
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Wenn jemand über "historische Schuld" im Zusammenhang mit Deutschland spricht, kommt mir etwas ganz anderes in den Sinn.
Ansonsten finde ich es durchaus richtig, dass man auf Umweltthemen schaut, aber die Art und Weise, wie Greta und FFF das inzwischen tun, gehen Lichtjahre am Ziel vorbei.
Deutschland stand über Jahrzehnte an der Spitze der technischen Entwicklung und der Industrialisierung. Dass man das so vorantreibt, wie es die zum jeweiligen Zeitpunkt technischen Möglichkeiten zulassen, ist völlig normal.
Und Deutschland ist auch heute nicht größte Umweltsünder, da gibt es andere Länder, die schon allein aufgrund ihrer Einwohnerzahl deutlich vor uns liegen. Und daher kann man das Klima nur global retten, nicht als Alleingang eines eher kleinen Landes. |
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03.11.2021 08:25 Uhr |
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Die aggressive Rhetorik dieser FFF-Bewegung befremdet mich desöfteren. Der Appell an den deutschen Schuldkomplex ist dagegen eher noch zahm, aber vermutlich wirksam. Der gemeine Deutsche reagiert darauf so zuverlässig wie der pawlowsche Hund.
Aber ob aggressiv oder manipulativ, das allerekelhafteste an dieser Bewegung bleibt die Selbstgerechtigkeit. Es ist absehbar, dass sie sich weiter fanatisieren wird und viel Unheil, aber null Gutes bewirken wird. |
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