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Fragenübersicht Fangquoten für 2022- Aufgrund des schlechten Zustands der Bestände dürfen Hering und Dorsch in der Ostsee nur als Beifang gefangen werden. - Ist das Ende der deutschen Küstenfischer damit besiegelt?
1 - 11 / 11 Meinungen
12.10.2021 20:41 Uhr
Dafür fehlt mir als süddeutschem Landei das Hintergrundwissen, um es zu bewerten.
Welche Fischarten dürfen dort denn noch gefangen werden?
12.10.2021 20:46 Uhr
Zitat:
Dafür fehlt mir als süddeutschem Landei das Hintergrundwissen, um es zu bewerten.
Welche Fischarten dürfen dort denn noch gefangen werden?


Scholle und Sprotte. Und Schiffe bis 12m sind vom Verbot ausgenommen.
12.10.2021 20:47 Uhr
Vielleicht kann auch herbert uns erklären, welche Fische dort gefangen werden dürfen.
Er sitzt ja an der Quelle (bzw. der Ostsee).
12.10.2021 20:50 Uhr
ich denke nicht gänzlich da kleine Boote und Angelfahrten ausgenommen sind. Natürlich ist das erstmal das Ende für größere kommerzielle Schiffe,aber davon gab es eh nicht mehr so viele. Was wäre die Alternative gewesen? Das weiter gefangen wird wie bisher und beide Arten in 2-3 Jahren eh ausgestorben sind in der Ostsee.
12.10.2021 20:52 Uhr
Zitat:
Zitat:
Dafür fehlt mir als süddeutschem Landei das Hintergrundwissen, um es zu bewerten.
Welche Fischarten dürfen dort denn noch gefangen werden?


Scholle und Sprotte. Und Schiffe bis 12m sind vom Verbot ausgenommen.


Schollen dürfen noch gefangen werden?
Ich dachte, die sind auch sehr gefährdet.
Ich muss mich mal wieder auf den neuesten Stand bringen.
12.10.2021 21:33 Uhr
Das Ende der Küstenfischerei wird nicht durch diese Fangquoten eingeläutet.
Die europäische Küstenfischerei ist schon lange auf dem ansteigenden Ast.
Dafür sind allerdings nicht die Fangquoten die Ursache.
Sie sind vielmehr Ergebnis eine4 jahrzehntelangen Fehlsteuerung der Fischereipolitik der EU, die sich vor allem an den Interessen der Mittelmeeranrainer orientierte, die vor allem auf große Fischfabriken setzten und setzen und damit nicht nur die europäischen Meere sondern auch den Nordatlantik und die Gewässer vor West-Afrika leerfischen.
Erst diese Schiffe setzten den Beständen so zu, daß strikte Fangquoten unumgänglich wurden, was wiederum die kleinen Küstenfischer in den Ruin trieb.
Wollte man wirklich für die Erholung der Bestände sorgen ohne die Küstenfischerei zum Tode zu verurteilen, müßte man vor allem die Fischfabriken Spaniens, Portugals und Frankreichs verbieten.
12.10.2021 21:37 Uhr
Zitat:
Die europäische Küstenfischerei ist schon lange auf dem ansteigenden Ast.


Echt jetzt? - Ich dachte der wäre eher auf dem absteigenden Ast!
12.10.2021 21:44 Uhr
Mir wohnen zwei Seelen in der Brust.

So sehr ich dafür bin, ganz großflächig Meeresareale für den Fischfang komplett zu sperren (denn man weiß, daß sich die Bestände in solchen Bereichen erstaunlich schnell erholen), so sehr bange ich um das Verschwinden der "kleinen und mittleren" Fischereiwirtschaft.
12.10.2021 22:13 Uhr
Man sollte den Flundermädchen nicht die Liebsten wegfischen:

https://www.youtube.com/watch?v=sFrEEPj7ESo
12.10.2021 23:17 Uhr
Naja, es war dieses Jahr schon erschreckend an der Ostsee zu sehen, wie gering der Fang war.

Kontrolliert eigentlich auch jemand die Einhaltung oder wird das ähnlich streng kontrolliert wie die 2-3G-Regel in der Gastronomie?
13.10.2021 00:33 Uhr
Lieber wäre mir, das Ende der deutschen Hobbyjagd wäre besiegelt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.10.2021 08:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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