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Erhöhung der Hartz-IV-Sätze:
Drei Euro mehr im Monat! Hältst du das für angemessen? |
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15.09.2021 21:32 Uhr |
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@rKA
Man muss jede rausfiltern, die eben Missbrauch betreiben, wie ich im Vorposting ausführte.
Das gibt es doch einige Sachen, die wohl auch bei euch greifen. Zumutbarkeiten, Berufsschutz usw usf.
Da verstecken sich auch manche dahinter und betreiben Schindluder.
Diese Manche muss man sich halt mal zur Brust nehmen.
Manche und Bodensatz sind eben maximal 10-20 Prozent und nicht alle pauschalierend.
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15.09.2021 21:37 Uhr |
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Ganz ehrlich, HelsinkiKörbe, ich bin ziemlich sicher, dass man das ALG2 locker um 10€ angeben könnte, wenn man beim Spitzensteuersatz ein paar Krümel drauflegt. Das muss ein reiches Land leisten können und aushalten können.
Mich würde das auch betreffen und ich würde es aushalten.
Ich finde es zum kotzen, dass Neiddebatten bei Leuten geführt werden, die 400€ vom Staat bekommen.
Und ja, die Leute, die wirklich betrügen wie diese Familie in Leverkusen (?) die mit Villa und fetten Autos unterwegs ist , muss man stoppen. Aber das ist weit davon entfernt, eine relevante Zahl an ALG2-Empfängern zu sein. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.09.2021 21:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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15.09.2021 21:39 Uhr |
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Zitat:Du hast damit angefangen, dass das alles arbeitsscheue Menschen sind, die alimentiert werden.
Ich muss Dich mal etwas fragen, auch auf die Gefahr hin, dass das beim Schiedsgericht landet, was mir aber auch egal ist. An sich ist eher die Frage zu stellen, ob Du nicht hier Rufmord versuchst, weil Du mir eine Pauschalierung unterstellst. Die ich so nicht tätigte. Ich stelle nur fest, dass die Sozialleistungen dazu da sind, jemanden in einer Notsituation über diese zu helfen, aber sie nicht dazu da sind, das sich jemand damit ein allzu schönes Leben leisten kann.
Nichts von dem, was Du behauptest.
Wenn das aber nun keine taktische Angriffsvariante ist. Dann muss ich Dich fragen. Stellst Du Dich so deppert oder bist Du es?
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15.09.2021 21:41 Uhr |
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@D.Vader
Wir reden doch die ganze Zeit in Wahrheit beide von der gleichen Gruppe. Ich spreche von einem Bodensatz, der das Sozialsystem ausnützt. Du wohl auch.
Denen muss man auf die Finger klopfen.
Wer wirklich Hilfe braucht, den ist sie auch zu gewähren, in jeder Art und Weise. Der Sozialstaat ist für die Schwachen da. Aber nicht für jene, die abkassieren wollen.
Mein Wort zum Abend. Gute Nacht |
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15.09.2021 21:41 Uhr |
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Zitat:Zitat:Du hast damit angefangen, dass das alles arbeitsscheue Menschen sind, die alimentiert werden.
Ich muss Dich mal etwas fragen, auch auf die Gefahr hin, dass das beim Schiedsgericht landet, was mir aber auch egal ist. An sich ist eher die Frage zu stellen, ob Du nicht hier Rufmord versuchst, weil Du mir eine Pauschalierung unterstellst. Die ich so nicht tätigte. Ich stelle nur fest, dass die Sozialleistungen dazu da sind, jemanden in einer Notsituation über diese zu helfen, aber sie nicht dazu da sind, das sich jemand damit ein allzu schönes Leben leisten kann.
Nichts von dem, was Du behauptest.
Wenn das aber nun keine taktische Angriffsvariante ist. Dann muss ich Dich fragen. Stellst Du Dich so deppert oder bist Du es?
Ich zitiere gerne deine initiale Aussage:
Zitat:Hartz IV soll doch an sich die Grundkosten decken und keine Alimentierung des Arbeitsunwillens darstellen.
Wenn das keine Pauschalisierung ist, was ist es dann?
Und jetzt ruder nicht wie sonst immer wieder zurück! |
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15.09.2021 22:08 Uhr |
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Zitat:@Kreuzeiche
Warum soll ich mit Dir reden, wenn Du mir derart widerlich kommst.
Ich habe Dir gesagt, dass einen Teil gibt, der nicht gewillt ist, an seinem Status etwas zu ändern.
Es ist auch erwiesen, dass das österreichische AMS genug Arbeitsplätze im Angebot hätte, aber man diese nicht annimmt. Die Arbeitslosigkeit geht nicht so schnell runter, wie man das haben könnte.
Mag keiner die schlechtbezahlten Jobs oder anstrengenden Jobs machen.
Da muss man wohl an den Zumutbarkeitsgrenzen drehen. Erhalte Dich selbst, leiste Deinen Beitrag. Raus aus der sozialen Hängematte.
Wer Hilfe braucht und wer sich nicht selbst versorgen kann, unvermittelbar ist, krank, was auch immer, den soll auch geholfen werden. Aber es gibt halt doch andere.
Gähn.. |
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15.09.2021 22:35 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ganz abgesehen davon... wo gibt es denn 1000 Euro im Monat? 750 inklusive Miete dürfte realistischer sein.
In Österreich bekommst Du 55% vom letzten Bruttolohn. Und wenn Du keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld mehr hast, bekommst Du die Notstandshilfe. Die ist 92% vom Arbeitslosengeld.
Du darfst über 400 Euro geringfügig dazuverdienen.
Ich hatte die letzten Jahre immer durchgehend gearbeitet, oft über 40h. Dann habe ich Anspruch auf AlGI. Nach meinem letzten Klinikaufenthalt bekam ich kurz AlGI und das lag auf Höhe von HartzIV. Es entscheidet daher weniger der Fleiß, dafür mehr wieviel man verdient.
Warum wird unterschieden zwischen AlGII und Sozialhilfe? Die Bezieher dieser Leistungen werden zum Arbeiten gezwungen, denn wer nicht arbeiten kann wird in die Sozialhilfe abgeschoben. Und diese Hilfen sind viel zu niedrig bemessen, z. B. werden Aufstocker einbezogen und so eine geringere Berechnungsgrundlage herangezogen. Davon abgesehen das wir hier von einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme reden, die den Zweck hat Firmen mit billiger Arbeitskraft zu versorgen, insbesondere Leiharbeitsfirmen oder um den freundlicheren Ausdruck zu benutzen, Personalüberlassungen, kommen die Hilfen meist von jenen die zuvor auch in diesen Topf eingezahlt haben. |
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15.09.2021 22:39 Uhr |
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Das ist viel zu viel. Die Sätze sollten reduziert werden für jeden, der zumutbare Arbeit und den Wechsel des Standorts ablehnt! |
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16.09.2021 07:39 Uhr |
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Rechtlich wohl korrekt so, da man die Preise Ende 2020 (mit reduziertem Mehrwertsteuersatz) als Grundlage nahm.
Letztendlich ein schwieriges Thema, bei dem ich noch keine abschließende Meinung habe. Einerseits ist das ein Hohn. Andererseits bekommen Arbeitnehmer nicht automatisch jedes Jahr eine Anpassung ihres Gehalts. Zudem werden durch Anhebungen der Regelsätze immer mehr Leute "hilfebedürftig", die es vorher nicht waren. Absurdes System. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.09.2021 07:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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16.09.2021 08:25 Uhr |
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Ich habe seinerzeit von 351€ Regelbezug gut gelebt.
Das soll das Überleben sichern, bis man wieder auf eigenen Füßen steht. Das tut es. Davon ab gibt es Myriaden von Sonderbezügen und Zahlungen, die man obendrein beantragen kann, auf die ich damals z.B. verzichtet habe, während sich andere in der Agentur alles Mögliche haben bezahlen lassen, weil sie ja Anspruch drauf hatten.
Diese Mär vom ach so armen und geplagten Hartz IV Empfänger ist genauso wenig die volle Wahrheit wie die Mär vom Hartz IV Empfänger, der in Saus und Braus lebt. |
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16.09.2021 09:17 Uhr |
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Zitat:Vom Hotel über den Familienbetrieb bis in die Hightech-Industrie: Österreichs Firmen finden kaum noch Mitarbeiter. Wie kann das sein? „Die Presse am Sonntag“ hat sich bei 15 Unternehmerinnen und Unternehmern umgehört.
So eine Situation hatten wir noch nie“, sagt Gernot Deutsch. Der Geschäftsführer der Heiltherme Bad Waltersdorf in der Steiermark ist Kummer gewohnt, wenn es um personelle Engpässe geht. Es wird immer schwieriger, junge Menschen für einen Beruf in der Gastronomie und Hotellerie zu begeistern. Arbeiten am Abend und an Wochenenden passt vielen nicht mehr in ihre Life-Work-Balance. Aber inzwischen findet Deutsch nicht einmal Bewerber für „die angenehmsten Arbeiten“, sagt er. Er sucht Masseure, Kosmetiker, Gärtner und Bademeister. Alles Berufe mit geregelten Arbeitszeiten. Zahlen Sie etwa so schlecht? Die Frage kostet Deutsch nur ein müdes Lächeln. „Es gibt nicht einmal Bewerbungen“, sagt er. „Niemand ruft an, um zu fragen, wie gut oder schlecht ein Job bezahlt wird.“
Zitat:Gernot Deutsch würde jeden aufnehmen, der arbeiten will. Wie alt jemand ist oder wie lang er arbeitslos war, sei ihm einerlei. „Herz, Seele und Einstellung müssen stimmen, den Rest bringen wir den Leuten bei“, sagt er. Er betont auch, dass sich viele Hilfsarbeiten in der Hotellerie längst gewandelt haben. Der oft zitierte „Tellerwäscher“ bedient heute in einem modernen Betrieb eine „computergesteuerte Waschstraße“, sagt Deutsch.
Wenn ich keine Arbeit habe, dann mache ich Dir als Saisonarbeiter den Tellerwäsche in Tirol/Salzburg oder Deutschland oder wo das auch immer ist.
Das meinte ich mit Änderung der Zumutbarkeitsbestimmungen. Es wäre Arbeit da. Und besser irgendwas als in der staatlichen Hängematte.
Das ist zumindest meine Einstellung.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.09.2021 09:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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