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Fragenübersicht Japan will Holzsatelliten bauen – Schnapsidee oder echte Innovation?
1 - 13 / 13 Meinungen
01.01.2021 22:24 Uhr
Ich kann mir das nur schwer vorstellen, dass er den Start überstehen würde. Aber warum nicht, sie werden schon wissen, was sie tun. Schlimmstenfalls fällt ihnen der Himmel auf den Kopf.
02.01.2021 02:10 Uhr
... und dann nehmen sie das seltenste Tropenholz dafür, wie für ihr Rüstungs-Bauholz und ihre Esstäbchen
02.01.2021 06:00 Uhr
Zitat:
Ich kann mir das nur schwer vorstellen, dass er den Start überstehen würde. Aber warum nicht, sie werden schon wissen, was sie tun. Schlimmstenfalls fällt ihnen der Himmel auf den Kopf.


Hast du dir a) schon mal überlegt, wie Menschen den Weg ins All schaffen, ohne zu verbrennen, und b) was passiert, wenn ein Holzteil als Weltraumschrott wieder in die Erdatmosphäre eintritt?

Ich finde die Idee clever.
02.01.2021 06:25 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich kann mir das nur schwer vorstellen, dass er den Start überstehen würde. Aber warum nicht, sie werden schon wissen, was sie tun. Schlimmstenfalls fällt ihnen der Himmel auf den Kopf.


Hast du dir a) schon mal überlegt, wie Menschen den Weg ins All schaffen, ohne zu verbrennen, und b) was passiert, wenn ein Holzteil als Weltraumschrott wieder in die Erdatmosphäre eintritt?

Ich finde die Idee clever.


Ich habe mal zugestimmt weil ich die Idee auch gut finde.

Aber bislang dachte ich, Menschen überleben das, weil sie in einer Schutzhülle sind.
02.01.2021 07:26 Uhr
Zitat:
Aber bislang dachte ich, Menschen überleben das, weil sie in einer Schutzhülle sind.


Bingo! Was meinst du, wie ein Holzsatellit ins All geschickt wird. Ohne Schutzhülle wäre der Startvorgang für einen Holzkörper suboptimal. Das haben sicher auch die japanischen Ingenieure bedacht.
02.01.2021 09:02 Uhr
Zitat:
Ich kann mir das nur schwer vorstellen, dass er den Start überstehen würde.


Wie andere Doler schon angemerkt haben, muss man sich da keine Sorgen machen. Die Astronauten, die ihr turnusmäßig da hoch schießt, bestehen größtenteils aus Wasser und anderen Stoffen, die viel weicher sind als Holz, und überstehen das auch meistens unbeschadet.

Viel eher könnten die Bedingungen im Orbit selbst herausfordernd sein, da ist ja mitnichten perfektes Vakuum, da schwirren vielmehr noch ein paar vereinzelte Moleküle der Atmosphäre rum, gegen die der Satellit dann permanent mit Affenzahn prallt, und dann ist da auch noch Sonnenwind und kosmische Strahlung und all der ungesunde Dreck, dem ich persönlich meine Nussbaummöbel nur ungern permanent ausgesetzt sähe. Die empfindlichen Apparate im Inneren eines solchen Holzsatelliten sollten dagegen auch entsprechend geschützt sein.

Aber es gibt ja eine Menge verschiedener Holzarten mit allen möglichen Eigenschaften, und der Japaner als solcher ist ja nun wirklich kein Dummer, also wird er da schon dran gedacht haben und hätte den Vorschlag bestimmt nicht gemacht, wenn er völlig abwegig wäre.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.01.2021 09:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.01.2021 09:24 Uhr
Zitat:
Ohne Schutzhülle wäre der Startvorgang für einen Holzkörper suboptimal. Das haben sicher auch die japanischen Ingenieure bedacht.


Der Artikel sagt was anderes. Und das kannst Du Dir ja offenbar auch schwer vorstellen.

Zitat:
Wenn die Hülle des Satelliten, so der Plan der Japaner, nun aus Holz statt Aluminium bestehen würde
02.01.2021 09:40 Uhr
Zitat:
Wenn die Hülle des Satelliten, so der Plan der Japaner, nun aus Holz statt Aluminium bestehen würde


Die Hülle des Satelliten ist beim Start nicht an der frischen Luft, sondern hat so eine Nutzlastverkleidung (payload fairing) außen rum. Die wird wohl nicht aus Holz gemacht werden.
02.01.2021 13:10 Uhr
Das ist doch ein (unnötig teurer) Gag. Es gibt leichtere Materialien mit besseren Eigenschaften (Härte, Hitzebeständigkeit).
02.01.2021 13:55 Uhr
Die Frage wäre, wie sich Holz im luftleeren Raum verhält. Wenn es stabil ist, warum nicht.
02.01.2021 17:26 Uhr
Auch wenn der Hinweis von vier faktenresistenten Leuten abgelehnt wurde: Japan ist einer der größten Tropenholzimporteure und verstößt massiv gegen internationale Abkommen. Insofern sind die ökologischen Aspekte des Holz-Satellieten eher ein Witz für die Dimension japanischer Umweltsauereien.
Und es bleibt eine Tatsache, dass Tropenholz dort für niedere Zwecke verschwendet wird. Millionen Bäume für Baugerüste, die nur einmal verwendet werden. Ebenso Wegwerfsperrholz.
Und Milliarden Esstäbchen aus Tropenholz sind eben auch ein ernsthaftes ökologisches Problem.
02.01.2021 23:53 Uhr
Halte ich für eine interessante Idee. Entscheidend dürfte sein, in welcher Form das Holz verwendet wird.

Es werden kaum aus Bäumen gesägte Bretter sein. Als MDF ist Holz z.B. sehr stabil und hart.
04.01.2021 11:38 Uhr
Warum soll das nicht möglich sein? Im Weltall dürfte sowas auch ziemlich haltbar sein, jedenfalls für die Funktionsdauer, für die der Satellit vorgesehen ist.
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