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Könnte der schon nach nur drei Wochen der Beschränkungen bei vielen Leuten aufkommende Frust ein Beleg dafür sein, dass die meisten Leute auch bei einem Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) arbeiten gehen würden? |
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12.04.2020 15:47 Uhr |
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Zitat:Zitat:Es müsste aus meiner Sicht aber unter dem Hartz IV-Satz liegen
Definiert der Hartz IV-Satz nicht das absolute Minimum? Ein BGE sollte schon ein würdiges Leben ermöglichen.
Nunja, der Hartz IV-Satz kann um bis zu 30% reduziert werden. Dann könnte man vielleicht eher diesen Wert als absolutes Minimum ansehen.
Wie auch immer: Man sollte mit dem BGE gerade so über die Runden kommen können. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.04.2020 15:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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12.04.2020 15:58 Uhr |
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Um eine vernünftige Aussage über die Folgen des BGE zu haben, müßte man einen großangelegten Versuch machen. Und zwar nicht nur mit Leuten die gerade arbeitslos sind, sondern mit einer repräsentativen Auswahl, Arme, Reiche, Arbeiter, Angestellte, Beamte, alles mögliche.
Denen müßte man 2 Jahre lang, oder besser 5, das BGE auszahlen, und schauen was das mit ihnen macht. Wenn man 5 Jahre als Zeitraum nimmt, würden ggf. einige den Job hinschmeißen, was anderes lernen, und danach glücklicher sein und auch mehr leisten. Einige andere würden sich einfach auf die faule Haut legen. Noch andere würden sich trauen, eigene Firmen aufzumachen. Vielleicht hätten auch die, die sich auf die faule Haut legen, nach 2 Jahren genug und fangen was neues an.
Weiß man aber erst, wenn man es wirklich ausprobiert. |
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12.04.2020 16:06 Uhr |
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Zitat:Zitat:dass meines Erachtens bei einem Monatseinkommen über 1000 Euro viele nicht mehr arbeiten gehen würden. Und das dürften ein paar mehr sein als diejenigen, deren Jobs ohnehin wegfallen.Â
Nö.
Die meisten Leute haben einen gewissen Lebensstandard erreicht, der mit 1000-1200 € im Monat nicht zu halten wäre.
Ernsthaft: Hätte ich keine Familie würde ich meinen Lebensstandard gerne senken wenn ich dafür völlig frei über meine Lebenszeit verfügen könnte. |
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12.04.2020 16:09 Uhr |
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Zitat:Um eine vernünftige Aussage über die Folgen des BGE zu haben, müßte man einen großangelegten Versuch machen. Und zwar nicht nur mit Leuten die gerade arbeitslos sind, sondern mit einer repräsentativen Auswahl, Arme, Reiche, Arbeiter, Angestellte, Beamte, alles mögliche.
Denen müßte man 2 Jahre lang, oder besser 5, das BGE auszahlen, und schauen was das mit ihnen macht. Wenn man 5 Jahre als Zeitraum nimmt, würden ggf. einige den Job hinschmeißen, was anderes lernen, und danach glücklicher sein und auch mehr leisten. Einige andere würden sich einfach auf die faule Haut legen. Noch andere würden sich trauen, eigene Firmen aufzumachen. Vielleicht hätten auch die, die sich auf die faule Haut legen, nach 2 Jahren genug und fangen was neues an.
Weiß man aber erst, wenn man es wirklich ausprobiert.
Da ist was dran und die aktuelle Krise wäre zumindest für ein paar Monate die Chance gewesen, diesbezüglich erste Erkenntnisse zu sammeln. Ok, ist nicht passiert.
Aber: wofür bezahlen wir eigentlich eine politische Klasse? Nur noch für's Verwalten? Die könnten, würden sie über den Tellerrand hinausgucken, sich ja mal hinsetzen und seriöse Konzepte entwerfen. |
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12.04.2020 16:20 Uhr |
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Zitat:Zitat:Der Kollege hat aber in der Grundschule gefehlt.
15 000 x 80 000 000 = 1 200 000 000 000
Und der andere Kollege hört auf halber Strecke auf und vergisst die bisherigen staatlichen Sozialabgaben gegenzurechnen.
Platz, Wauzi! ![](/img/smiles/icon_lol.gif)
Weil ich gedacht habe das andere auch Mitdenken.
Also dann für die Sie Sozialausgaben in Deutschland liegen bei etwa 1 000 000 000 000, also 2 000 000 000 drunter.
Allerdings hätte nach deinem Modell dann kein Mensch mehr eine Krankenvericherung, Fortbildungen würden keine mehr bezahlt werden und Pflege im Alter kannste dann so und so vergessen. |
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12.04.2020 17:02 Uhr |
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Ach Wauzi,
habe ich behauptet, ein fertiges Konzept zu haben oder habe ich gefordert, dass es Zeit wird, eins zu entwickeln? |
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12.04.2020 17:04 Uhr |
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@ mystic
Danke für die konstruktive Diskussion, trotz unterschiedlicher Ansichten. :-) |
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12.04.2020 19:12 Uhr |
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Nein. Die meisten Leute leiden nicht darunter, daß sie nicht mehr arbeiten können, sondern das viele Aktivitäten wie organisierte Sport- und Vereinsveranstaltungen, Kino-, Verwandten-, Freunde- oder Veranstaltungsbesuche oder normale Einkäufe nicht mehr tätigen können.
Außerdem haben viele Menschen Geldsorgen oder tragen Verantwortung für eine Familie oder Mitsrbeiter.
Die Geldsorgen würden auch durch ein bedingungsloses Grundeinkommen nicht gelöst, da dieses nie so hoch sein könnte, wie ein mögliches Erwerbseinkommen.
Zuletzt läßt sich über ein Grundeinkommen die Art der Tätigkeit kaum steuern. Bestimmte Tätigkeiten würden stark nachgefragt, andere gar nicht, weil sie z.B. Bisher ausschließlich aus monetären Gründen ergriffen werden.
Abgesehen gibt es eine Art dieses Grundeinkommens bereits. Wer als Bedarfsgemeinschaft HartzIV bezieht, hat z.T. (unter Einschluß des Wohngeldes, Leistungen nach BUT oder Sonderleistungen z.B. für Schulsachen) mehr Haushaltseinkommens, als eine Familie mit einem Haupt- und einem Zuverdiener. |
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13.04.2020 00:31 Uhr |
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Wenn man da unbedingt eine derartige Schlussfolgerung ziehen möchte, bitte. Ich bin grundsätzlich für das Grundeinkommen und glaube auch, dass es funktioniert (im Hinblick auf Finanzierung und Arbeitsmoral). Aber jetzt zu argumentieren, gerade in Zeiten von Corona zeigen sich die Stärken eines Grundeinkommens, finde ich absurd. Ein Grundeinkommen einzuführen in einer Krisenphase wäre finanziell der Ruin. Der Start muss in einer Boomphase mit stabilen Einnahmen stattfinden. Das BGE ist auch kein Konjunkturprogramm, sondern primär eine Entbürokratisierung und Lebensplanungshilfe. |
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Volk, Sonstige |
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