Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Könnte der schon nach nur drei Wochen der Beschränkungen bei vielen Leuten aufkommende Frust ein Beleg dafür sein, dass die meisten Leute auch bei einem Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) arbeiten gehen würden?
Anfang-2021 - 27 / 27 Meinungen
20
12.04.2020 16:16 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ernsthaft: Hätte ich keine Familie würde ich meinen Lebensstandard gerne senken wenn ich dafür völlig frei über meine Lebenszeit verfügen könnte.


Glaube ich Dir. Ich halt nicht - und es wird Leute wie Dich geben und Leute wie mich. Bei insgesamt weniger zu leistender manueller Arbeit also ein durchaus denkbarer Weg.


Gerne, es käme auf einen Versuch an. Zumal ich ja eine Familie habe und insofern gar nicht zu der Lebenskünstlerfraktion gehören würde. Vielleicht gibt es davon ja doch nicht so viele

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.04.2020 16:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.04.2020 16:20 Uhr
Zitat:
Zitat:
Der Kollege hat aber in der Grundschule gefehlt.
15 000 x 80 000 000 = 1 200 000 000 000


Und der andere Kollege hört auf halber Strecke auf und vergisst die bisherigen staatlichen Sozialabgaben gegenzurechnen.

Platz, Wauzi!


Weil ich gedacht habe das andere auch Mitdenken.

Also dann für die Sie Sozialausgaben in Deutschland liegen bei etwa 1 000 000 000 000, also 2 000 000 000 drunter.
Allerdings hätte nach deinem Modell dann kein Mensch mehr eine Krankenvericherung, Fortbildungen würden keine mehr bezahlt werden und Pflege im Alter kannste dann so und so vergessen.
12.04.2020 17:02 Uhr
Ach Wauzi,

habe ich behauptet, ein fertiges Konzept zu haben oder habe ich gefordert, dass es Zeit wird, eins zu entwickeln?
12.04.2020 17:04 Uhr
@ mystic

Danke für die konstruktive Diskussion, trotz unterschiedlicher Ansichten. :-)
12.04.2020 17:23 Uhr
Zitat:
@ mystic

Danke für die konstruktive Diskussion, trotz unterschiedlicher Ansichten. :-)


Dito :)
12.04.2020 19:12 Uhr
Nein. Die meisten Leute leiden nicht darunter, daß sie nicht mehr arbeiten können, sondern das viele Aktivitäten wie organisierte Sport- und Vereinsveranstaltungen, Kino-, Verwandten-, Freunde- oder Veranstaltungsbesuche oder normale Einkäufe nicht mehr tätigen können.

Außerdem haben viele Menschen Geldsorgen oder tragen Verantwortung für eine Familie oder Mitsrbeiter.

Die Geldsorgen würden auch durch ein bedingungsloses Grundeinkommen nicht gelöst, da dieses nie so hoch sein könnte, wie ein mögliches Erwerbseinkommen.

Zuletzt läßt sich über ein Grundeinkommen die Art der Tätigkeit kaum steuern. Bestimmte Tätigkeiten würden stark nachgefragt, andere gar nicht, weil sie z.B. Bisher ausschließlich aus monetären Gründen ergriffen werden.

Abgesehen gibt es eine Art dieses Grundeinkommens bereits. Wer als Bedarfsgemeinschaft HartzIV bezieht, hat z.T. (unter Einschluß des Wohngeldes, Leistungen nach BUT oder Sonderleistungen z.B. für Schulsachen) mehr Haushaltseinkommens, als eine Familie mit einem Haupt- und einem Zuverdiener.
13.04.2020 00:31 Uhr
Wenn man da unbedingt eine derartige Schlussfolgerung ziehen möchte, bitte. Ich bin grundsätzlich für das Grundeinkommen und glaube auch, dass es funktioniert (im Hinblick auf Finanzierung und Arbeitsmoral). Aber jetzt zu argumentieren, gerade in Zeiten von Corona zeigen sich die Stärken eines Grundeinkommens, finde ich absurd. Ein Grundeinkommen einzuführen in einer Krisenphase wäre finanziell der Ruin. Der Start muss in einer Boomphase mit stabilen Einnahmen stattfinden. Das BGE ist auch kein Konjunkturprogramm, sondern primär eine Entbürokratisierung und Lebensplanungshilfe.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
Anfang-2021 - 27 / 27 Meinungen