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Fragenübersicht Sollten die Politiker auf die Diätenerhöhung im Juli verzichten, um Solidarität zu zeigen?
1 - 20 / 28 Meinungen+20Ende
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10.04.2020 12:04 Uhr
Ich bin nach wie vor dafür, die Erhöhung der Diäten an die Tarifabschlüsse im Öffentlichen Dienst zu koppeln. Das würde solche Fragestellungen wie hier von Brinkhaus aufgeworfen, verhindern.
10.04.2020 12:10 Uhr
Wie bescheiden von Brinkhaus. Das bringt der Union sicherlich nochmal ein Prozentpünktchen mehr in den Umfragen.
10.04.2020 12:15 Uhr
Ob das wirklich das berühmte "Ohr an den Befindlichkeiten der Bürger" war, oder nur parteitaktisches Kalkül?
10.04.2020 12:17 Uhr
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der gemeine Abgeordnete nicht so unglaublich viel bekommt.
Ein Verzicht wäre nichts Bewegendes, es hätte eher Sympolcharakter.
10.04.2020 12:19 Uhr
Sie sollten sich lieber mal daran machen, den Bundestag im Sinne einer Reduktion der Abgeordneten zu verkleinern, indem sie das Wahlrecht reformieren. Als kleines Land das zweitgrößte Parlament der Welt nach China zu haben und immer weiter aufzublasen, ist nichts wirklich Rühmliches.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.04.2020 12:21 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.04.2020 12:20 Uhr
Zitat:
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der gemeine Abgeordnete nicht so unglaublich viel bekommt.
Ein Verzicht wäre nichts Bewegendes, es hätte eher Sympolcharakter.


Nun ja, sie sollen ja nicht nichts bekommen, von daher finde ich das - ja, auch als Zeichen - gut.
Ich glaube gelesen zu haben, dass Abgeordnete der LINKEn in der Berliner Stadtverordnetenversammlung solches gefordert haben.
10.04.2020 12:23 Uhr
Zitat:
Ich bin nach wie vor dafür, die Erhöhung der Diäten an die Tarifabschlüsse im Öffentlichen Dienst zu koppeln. Das würde solche Fragestellungen wie hier von Brinkhaus aufgeworfen, verhindern.


Ich werde nach TVöD bezahlt, also sollte es mir recht sein. Denn dann würden genau diese Tarifabschlüsse exorbitant höher ausfallen als andere, fürchte ich.^^
10.04.2020 12:26 Uhr
Zitat:
dass Abgeordnete der LINKEn in der Berliner Stadtverordnetenversammlung solches gefordert haben.


Wie beruhigend, dass die Christdemokratie postwendend die Forderung der Linken umsetzt. Aber macht ja in letzter Zeit leider Schule...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.04.2020 12:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.04.2020 12:51 Uhr
Die sollten nicht nur jetzt auf Diätenerhöhungen verzichten sondern generell weniger unverschämt nicht verdiente Kohle abgreifen.
10.04.2020 13:33 Uhr
Zitat:
Die sollten nicht nur jetzt auf Diätenerhöhungen verzichten sondern generell weniger unverschämt nicht verdiente Kohle abgreifen.


Bisschen pauschal, nicht?
10.04.2020 13:36 Uhr
Zitat:
Ich bin nach wie vor dafür, die Erhöhung der Diäten an die Tarifabschlüsse im Öffentlichen Dienst zu koppeln. Das würde solche Fragestellungen wie hier von Brinkhaus aufgeworfen, verhindern.


Es geht noch einfacher, die Abgeordnetenentschädigung könnte voll mit der Besoldungsstufe R6 im Bund gleichgestellt werden, das ist ja bisher schon die Basis, nur dass nach Index jährlich erhöht wird. Diese Erhöhung zu streichen würde schon ausreichen.
10.04.2020 13:38 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der gemeine Abgeordnete nicht so unglaublich viel bekommt.
Ein Verzicht wäre nichts Bewegendes, es hätte eher Sympolcharakter.


Nun ja, sie sollen ja nicht nichts bekommen, von daher finde ich das - ja, auch als Zeichen - gut.
Ich glaube gelesen zu haben, dass Abgeordnete der LINKEn in der Berliner Stadtverordnetenversammlung solches gefordert haben.


Ich weiß gar nicht mehr, wer der erste war, der das gefordert hat. Da kamen alle Fraktionsvorsitzenden relativ schnell drauf.
10.04.2020 14:09 Uhr
Zitat:
Zitat:
Die sollten nicht nur jetzt auf Diätenerhöhungen verzichten sondern generell weniger unverschämt nicht verdiente Kohle abgreifen.


Bisschen pauschal, nicht?


Naja, sie bekommen alle zuviel. Insofern ist eine gewisse Pauschalisierung auch angebracht.
10.04.2020 14:28 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Die sollten nicht nur jetzt auf Diätenerhöhungen verzichten sondern generell weniger unverschämt nicht verdiente Kohle abgreifen.


Bisschen pauschal, nicht?


Naja, sie bekommen alle zuviel. Insofern ist eine gewisse Pauschalisierung auch angebracht.


Das sehe ich nicht so, sie bekommen nicht alle zu viel. Ein Abgeordneter, der seinem Job ernsthaft und gewissenhaft nachkommt, ist ohne weiteres mit einer Spitzenposition in Verwaltung oder Management vergleichbar, das wird leider häufig - auch weil die meisten keine Vorstellung vom Arbeitsalltag haben - gänzlich falsch eingeschätzt.

Das einzige wirkliche Problem ist die Möglichkeit, selbst über die Bezahlung zu entscheiden, aber dafür habe ich schon einen Weg (von vielen möglichen) skizziert.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.04.2020 14:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.04.2020 14:40 Uhr
Zitat:
Das sehe ich nicht so, sie bekommen nicht alle zu viel. Ein Abgeordneter, der seinem Job ernsthaft und gewissenhaft nachkommt, ist ohne weiteres mit einer Spitzenposition in Verwaltung oder Management vergleichbar, das wird leider häufig - auch weil die meisten keine Vorstellung vom Arbeitsalltag haben - gänzlich falsch eingeschätzt.


Was Arbeitsaufwand, Stress usw. angeht mag das vielleicht stimmen.
Aber es ist großteils einfach keine anständige Arbeit und das Personal kann hinsichtlich Kompetenz und Intelligenz in der Regel nicht mit den Leuten in Spitzenpositionen von Verwaltung und Wirtschaft mithalten.
10.04.2020 14:44 Uhr
Trotzdem nehme ich von meiner zu starken Pauschalisierung Abstand. Es ist sicherlich nicht fair gegenüber vereinzelt hart und kompetent arbeitenden Abgeordneten.
10.04.2020 14:45 Uhr
Zitat:
Zitat:
Das sehe ich nicht so, sie bekommen nicht alle zu viel. Ein Abgeordneter, der seinem Job ernsthaft und gewissenhaft nachkommt, ist ohne weiteres mit einer Spitzenposition in Verwaltung oder Management vergleichbar, das wird leider häufig - auch weil die meisten keine Vorstellung vom Arbeitsalltag haben - gänzlich falsch eingeschätzt.


Was Arbeitsaufwand, Stress usw. angeht mag das vielleicht stimmen.
Aber es ist großteils einfach keine anständige Arbeit und das Personal kann hinsichtlich Kompetenz und Intelligenz in der Regel nicht mit den Leuten in Spitzenpositionen von Verwaltung und Wirtschaft mithalten.


Woher hast du denn dieses offensichtlich sehr genaue Wissen um Intelligenz und Fähigkeit der Betroffenen? Würde mich doch mal interessieren - eine derartige Festlegung hat ja sicher eine sehr fundierte Grundlage.
10.04.2020 14:53 Uhr
Zitat:
Woher hast du denn dieses offensichtlich sehr genaue Wissen um Intelligenz und Fähigkeit der Betroffenen? Würde mich doch mal interessieren - eine derartige Festlegung hat ja sicher eine sehr fundierte Grundlage.


Wenn man sich die vielen Studienabbrecher und Doktortitelerschleicher in den Parlamenten anschaut ist das doch offensichtlich. Solche Leute hätten in Führungspositionen von Wirtschaft und Verwaltung keine Chance. Insofern ist es schon eine Negativauslese. Zudem ist eine gewisse moralische Verkommenheit wahrscheinlich, wenn man es in der Politik sehr weit bringt. Ich halte das Ganze nach wie vor für ein äußerst schmutziges Geschäft.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.04.2020 14:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.04.2020 14:55 Uhr
Dass nicht die Besten in der Politik sind, liegt daran, dass die Medien jeden mit Kompetenz und Rückgrat sofort verheizen. Die Bezahlung ist denke ich weniger der Grund.
10.04.2020 16:13 Uhr
Zitat:
Zitat:
Woher hast du denn dieses offensichtlich sehr genaue Wissen um Intelligenz und Fähigkeit der Betroffenen? Würde mich doch mal interessieren - eine derartige Festlegung hat ja sicher eine sehr fundierte Grundlage.


Wenn man sich die vielen Studienabbrecher und Doktortitelerschleicher in den Parlamenten anschaut ist das doch offensichtlich. Solche Leute hätten in Führungspositionen von Wirtschaft und Verwaltung keine Chance. Insofern ist es schon eine Negativauslese. Zudem ist eine gewisse moralische Verkommenheit wahrscheinlich, wenn man es in der Politik sehr weit bringt. Ich halte das Ganze nach wie vor für ein äußerst schmutziges Geschäft.


Also ist der Bildungsabschluss alleine maßgeblich? Das finde ich tatsächlich ein bisschen vermessen, obwohl ich weder Studienabbrecher bin noch mir einen Doktortitel erschleiche. Ein Parlament ist eine Volksvertretung und aus dieser Perspektive ist es mE wichtig, dass dort alle sozialen Gruppen einigermaßen vernünftig repräsentiert sind - deshalb von mir aus gerne auch viel mehr Menschen ohne Studium im Parlament, leider ist die Quote an Arbeitern in der SPD-Fraktion ja kaum noch messbar.

Schmutzig ist das Geschäft an der Spitze übrigens immer, egal in welchem Bereich.

Dass es auch Nullen ins Parlament schaffen, will ich gar nicht bezweifeln und gebe dir insoweit auch recht. Aber die pauschale Aussage, dass sei bei der überwiegenden Zahl der Leute so, ist aus meiner Sicht einfach nicht richtig. Mal abgesehen davon, dass Mandatsarbeit zu großen Teilen auch Erfahrungsarbeit ist und die Durchsetzung politischer Entscheidungen auch etwas anderes ist als die Anfertigung einer soziologischen Studie, eines Urteils oder die Herstellung eines Gegenstandes.

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