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Fragenübersicht Doch nur 4,9 Prozent - FDP fliegt aus der Hamburger Bürgerschaft! Wie bewertest Du das?
1 - 20 / 67 Meinungen+20Ende
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24.02.2020 22:28 Uhr
Die Frage passt ganz gut zur Umfrage bzgl. 5%-Hürde. Da ich diese Hürde ablehne bewerte ich es auch als negativ, dass die Stimmen der FDP-Wähler in Hamburg nun mehr oder weniger wertlos sind.
24.02.2020 22:30 Uhr
Schade ist das schon. Ich hätte es ihnen gegönnt ... trotz des erbärmlichen Auftritts von Herrn Lindner im Bundestag in Nachbereitung der Thüringen-MP-Wahl.
24.02.2020 22:35 Uhr
Der Wähler honoriert eine Zusammenarbeit mit der sog. "a"fd ganz offensichtlich nicht - egal in welcher Form.
24.02.2020 22:40 Uhr
Zitat:
Der Wähler honoriert eine Zusammenarbeit mit der sog. "a"fd ganz offensichtlich nicht - egal in welcher Form.


Das kann man jetzt so und so sehen ... die offiziöse Erklärung ist das, was Du erzählst, ich denke aber, daß der Dolchstoß der Parteiführung gegen den Herrn Kemmerich mindestens genau so wenig vom potentiellen Wähler goutiert wird.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.02.2020 22:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.02.2020 22:48 Uhr
Es waren nur wenige Stimmen - und immerhin hat die Spitzenkandidatin ein Direktmandat errungen und könnte dieses auch antreten.

Schade ist es auf jeden Fall, zumal die Regierungsfraktionen nun mehr als 2/3 der Sitze erhalten werden. Da ist jede konstruktive und demokratische Oppositionsstimme bitter nötig.
24.02.2020 23:21 Uhr
Zitat:
Der Wähler honoriert eine Zusammenarbeit mit der sog. "a"fd ganz offensichtlich nicht - egal in welcher Form.


Gibt es denn Hinweise darauf dass sich bedeutende Teile der Wähler wegen AfD-Unterstützung anders entschieden haben?
24.02.2020 23:32 Uhr
Zitat:
Zitat:
Der Wähler honoriert eine Zusammenarbeit mit der sog. "a"fd ganz offensichtlich nicht - egal in welcher Form.


Gibt es denn Hinweise darauf dass sich bedeutende Teile der Wähler wegen AfD-Unterstützung anders entschieden haben?


Sehr gute und berechtigte Frage!
24.02.2020 23:36 Uhr
Wenn ich mir die Umfragen so ansehe, die Vorgänge in Thüringen haben zwar eine Rolle gespielt, aber längst nicht eine so große wie die Wahlverlierer es gerade hoffen. Die FDP hat also letztlich vor allem deshalb verloren, weil selbst ihre eigenen Wähler die Arbeit der amtierenden Regierung gut fanden und weil die FDP dem Wahlkampf in Hamburg über Hamburger Themen nicht wirklich was entgegen setzen konnte, das die Wähler überzeugt hätte. Insofern ist das Ausscheiden dieser Partei aus dem Landtag nur logische Konsequenz zum einen aus ihrer Arbeit in der letzten Amtsperiode, zum zweiten aus ihrem Agieren im Wahlkampf und erst zum dritten aus dem Verhalten der FDP in Sachen FDP-Ministerpräsident von Thüringen.
24.02.2020 23:45 Uhr
Positiv. Nur schade, dass das für die AfD nicht zutrifft.
25.02.2020 06:37 Uhr
Warum sollte denn die AfD den Nichteinzug der FDP positiv finden?
25.02.2020 06:42 Uhr
Die Vorwarnung kam ja schon Sonntag nachts. Das Hamburger Wahlsystem scheint nicht nur kompliziert zu sein, die sind auch zu doof. Irgendwo wurde Grün und Gelb vertauscht.
Prinzipiell finde ich es bei jeder Partei negativ, ich halte die Hürde für zu hoch.
25.02.2020 07:26 Uhr
Die Aktion in Thüringen is der FDP in Hamburg teuer zu stehen gekommen.
Man wird sich daran sicherlich noch lange erinnern ( gerade wegen der 4,9) was für dem Lerneffekt aber durchaus förderlich ist
25.02.2020 11:15 Uhr
Sehr schade, insbesondere wenn Thüringen den entsprechenden Ausschlag gegeben haben sollte (es fehlten ja wohl nur sehr wenige Stimmen).
25.02.2020 12:09 Uhr
die FPD hat einfach aus sehr wenig anzubieten. ihre "jeder stirbt eben für sich alleine"-antwort auf komplexe fragen verdient nicht wirklich ein kreuz. zudem hat die völlig unseriöse absahnernummer in thüringen sicherlich nicht geholfen.
25.02.2020 13:18 Uhr
Wenn in einer liberalen und weltoffenen Stadt Randparteien auf rd. 14 % kommen und jeweils in Fraktionsstärke ins Parlament einziehen, aber nicht mal mehr 5 % für eine liberale Partei zusammenkommt, ist das ein Grund zur Sorge.

Die Elbliberalen sind abgestraft worden für das Versagen eines Freien Demokraten aus Thüringen. Fair mag es nicht sein, aber leider war damit zu rechnen.
25.02.2020 13:23 Uhr
Zitat:
ber nicht mal mehr 5 % für eine liberale Partei zusammenkommt, ist das ein Grund zur Sorge.


Vermutlich ist auch in Hamburg nicht klar geworden, was das Liberale an der FDP sein könnte...
25.02.2020 13:29 Uhr
Zitat:

Vermutlich ist auch in Hamburg nicht klar geworden, was das Liberale an der FDP sein könnte...


Das denke ich eher weniger. Die Elbliberalen haben einen guten Wahlkampf gemacht und hatten viele progressive Kandidaten. Dass sie bei den Wahlkreisstimmen über 5% gekommen sind und vor der AfD liegen, spricht dafür.
25.02.2020 14:02 Uhr
@schneel

"
wenn randpateien auf 14 Prozent kommen "

Es waren nur 5,2 für die Afd aber immer noch zuviel 95 Prozent haben für Demokratische Parteien gestimmt
25.02.2020 14:13 Uhr
Zitat:
Es waren nur 5,2 für die Afd aber immer noch zuviel 95 Prozent haben für Demokratische Parteien gestimmt



Es ist ja schön, dass du hier kritiklos die Schlagworte der einschlägigen Empörer übernimmst, aber mal zur Hinterfragung, was genau macht die AfD zur undemokratischen Partei?


25.02.2020 14:14 Uhr
Zitat:
Die Elbliberalen haben einen guten Wahlkampf gemacht und hatten viele progressive Kandidaten.



und darin liegt möglicherweise euer problem: ihr versteht nichtmal dass das eben nicht mehr ausreicht.

ich hab den wahlkampf hier verfolgt - das war einfach ein sammelsurium aus "lass mal was mit digital machen und so", dann ein bisschen anbiederei ans hamburger bürgertum und der versuch einfach irgendwie anders auszusehen, auf dass die allgemeine politikverdrossenheit nicht auf die FPD abfärben möge.


beim näheren hinsehen sieht man dann ein paar eigentlich unpolitische netzwerker die halt gern eine rolle spielen möchten, welche scheint nachrangig.

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