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Fragenübersicht Was würde mit einem Manager passieren, der € 53,6 Mio für ein neues Produkt ausgegeben hat, das nicht produziert werden wird, so dass dem Unternehmen Umsatzausfälle von € 500 Mio pro Jahr in den Planbilanzen entstehen?
1 - 6 / 6 Meinungen
25.06.2019 15:20 Uhr
Kommt auf die Größe des Unternehmens, die sonstigen Leistungen des Managers und die konkreten Hintergründe der Fehlentscheidung an.


In diesem Falle hätte vorher die gesamte Geschäftsleitung der Produkteinführung zugestimmt und damit wäre die alleine Verantwortung des Managers für diese Verluste eh vom Tisch.
25.06.2019 15:23 Uhr
Kommt drauf an. 500 Mio. EUR pro Jahr sind in unserem Bundeshaushalt gemessen am Volumen von ca. 356 Mrd. ein Anteil von etwas über 0,1 Prozent; man müsste also bei einem Großkonzern auch von in etwa dem relationalen Verhältnis ausgehen. Ich kenne mich in den Chefetagen der Wirtschaft nicht aus, vermute aber, dass in einem einigermaßen diversifizierten Unternehmen der Ausfall von einem möglichen Prozent zukünftigen Umsatzes vielleicht nicht sofort zum Rausschmiss führt...aber nur eine Vermutung.

Bei Samsung ist ja letztens eine ganz neue Produktlinie spektakulär flöten gegangen (klappbare Smartphones) und ich meine, dass da der Vorstandschef auch nicht rausgeschmissen wurde. Kann mich aber täuschen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.06.2019 15:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.06.2019 15:30 Uhr
Dieser Manager würde eine Millionenabfindung bekommen und mit einem Schulterzucken zum nächsten Unternehmen wandern.
25.06.2019 15:34 Uhr
Kommt halt auf die Umstände, den Gesamtumsatz des Unternehmens, den Schaden für das Unternehmen und das sonstige Vertrauen in den Manager an. Grundsätzlich sind Investitionen in Entwicklungsprojekte, Forschung und dergleichen auch dann nicht ungewöhnlich, wenn am Ende das ein oder andere angedachte Produkt nicht entwickelt wird.
25.06.2019 16:21 Uhr
Ich denke es hängt von den vorher ausgehandelten Verträgen ab. Tendenziell hat sich nicht nur in der Politik sondern auch in der Privatwirtschaft die Tendenz durchgesetzt, dass Manager wie Politiker eine Selbstbedienungsmentalität haben und keine Verantwortung übernehmen.
26.06.2019 00:42 Uhr
Bei einem entsprechend großen Unternehmen, wohl nichts weiter. Wenn er grob fahrlässig gehandelt hätte, würde er wohl gefeuert werden, aber eine dicke Abfindung wäre wohl drin.

Was anderes wäre bei einer kleineren Firma, die er mit so was erheblich in Schieflage gebracht hätte: Da müßte er wohl persönlich haften. Man kann sich schon gegen so was versichern (und tut es auch), aber wenn die Versicherung der Meinung wäre. er habe es mit Absicht gemacht, könnte es nach einem Prozeß damit enden daß er wirklich mit seinem Privatvermögen haften müßte.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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