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Fragenübersicht Kevin Kühnert fordert die Verstaatlichung von BMW. - Stimmst du dieser Forderung zu?
1 - 20 / 24 Meinungen+20Ende
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01.05.2019 17:37 Uhr
Die Forderung ist schon krass, da will er anscheinend jetzt nochmal mehr beweisen, dass er ach so "links" ist.

Ich stimmte dieser Forderung nicht zu. Arbeitnehmerrechte ja, natürlich. Aber Verstaatlichung von Unternehmen? Zumal das in der deutschen Geschichte immer schiefging und nie etwas mit einer Verbesserung für die Arbeitnehmer zu tun hatte...daher: klares Nein.
01.05.2019 17:38 Uhr
Den Typen kann man einfach nicht ernst nehmen.
01.05.2019 17:39 Uhr
Das ist unter den gegebenen Bedingungen eine sinnlose Forderung - populistisch und im Kern unpolitisch.

Was man halt so tut/sagt, wenn man verzweifelt genug ist.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.05.2019 17:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.05.2019 17:48 Uhr
Sehr gute Forderung passt zum 1.Mai. Aber warum ist der Mann in der SPD???
01.05.2019 17:52 Uhr
Wenn man nicht wüsste, dass der Typ ein im Prinzip harmloser Karrierist aus bürgerlichem Elternhaus ist, der seine Einstellungen wohl wesentlich dem wiederholten eigenen Versagen zu verdanken hat, dann wäre er ein Fall für den Verfassungsschutz. So soll er sich ruhig mit seinesgleichen über kranke Utopien austauschen, auf Dauer sind solche Leute eh zu korrupt für echte Schritte zum Sozialismus.

Und natürlich befürworte ich die Zerstörung erfolgreicher Unternehmen durch Verstaatlichung nicht.
01.05.2019 18:03 Uhr
Nein, natürlich stimme ich dieser Forderung nicht zu. Deutschland soll nicht zu einem zweiten Venezuela werden.

Die Jungsozialisten waren schon in den 70ern sowas wie die realsozialistische Sturmtruppe der SPD. Sie brachten dann Politiker wie Gerhard Schröder hervor, der damals ähnlich blühenden Unsinn wie heute Kühnert vertrat.

01.05.2019 18:12 Uhr
Hauptsache, es gibt hinterher noch welche zu kaufen.

"VW" ist teilverstaatlicht, baut aber nur Müll.
01.05.2019 18:32 Uhr
Da labert der Kühnert mal wieder Müll.
01.05.2019 18:47 Uhr
Aha. Und die Aktionäre sollen aus Steuergeldern entschädigt werden, oder propagiert er gleich gänzlich Diebstahl?

Egal. So oder so, linkspopulistisches Gewäsch.
01.05.2019 18:59 Uhr
Zitat:
Nein, natürlich stimme ich dieser Forderung nicht zu. Deutschland soll nicht zu einem zweiten Venezuela werden.

Die Jungsozialisten waren schon in den 70ern sowas wie die realsozialistische Sturmtruppe der SPD. Sie brachten dann Politiker wie Gerhard Schröder hervor, der damals ähnlich blühenden Unsinn wie heute Kühnert vertrat.

Zitat:
Nein, natürlich stimme ich dieser Forderung nicht zu. Deutschland soll nicht zu einem zweiten Venezuela werden.

Die Jungsozialisten waren schon in den 70ern sowas wie die realsozialistische Sturmtruppe der SPD. Sie brachten dann Politiker wie Gerhard Schröder hervor, der damals ähnlich blühenden Unsinn wie heute Kühnert vertrat.

Schröder hatte sich für Enteignungen ausgesprochen?
01.05.2019 19:39 Uhr
Erstmal bin ich der Meinung, man sollte Aussagen nicht aus dem Zusammenhang reißen. Primärquelle ist hier die Zeit, das Interview hat in der Online-Ausgabe vier Seiten und ist sehr tiefgehend. Kühnert diskutiert da mit dem Interviewer seinen Begriff von Sozialismus, und das differenzierter als es hier dargestellt wird, wobei die Verstaatlichungsforderung so stehen bleibt. Kühnert hat sich da zu einer Aussage hinreißen lassen, von der klar war, dass sie zur Schlagzeile wird. Ich halte das für einen Fehler im Umgang mit den Medien.

In der Sache habe ich für die Forderung nichts übrig. Kern seiner These ist - klassisch - dass die einen Kapital mehren und die anderen für diese Mehrung arbeiten müssen. Das ist für mich der falsche Schwerpunkt. Wohlstandsverteilung funktioniert auch ohne Sozialismus.
01.05.2019 19:45 Uhr
Zitat:
Kühnert hat sich da zu einer Aussage hinreißen lassen, von der klar war, dass sie zur Schlagzeile wird. Ich halte das für einen Fehler im Umgang mit den Medien.

Und genau an dem Punkt stimme ich dann nicht mehr zu. Ich fürchte, der meint das auch so.
01.05.2019 19:47 Uhr
Zitat:
Zitat:
Kühnert hat sich da zu einer Aussage hinreißen lassen, von der klar war, dass sie zur Schlagzeile wird. Ich halte das für einen Fehler im Umgang mit den Medien.

Und genau an dem Punkt stimme ich dann nicht mehr zu. Ich fürchte, der meint das auch so.


Ja, da magst du recht haben. Ich spekuliere hier nur, für deine Sicht der Dinge spricht aber auch einiges. Meine Unterstützung hat so eine Forderung jedenfalls nicht und auch nicht der damit verbundene programmatische Hintergrund.
01.05.2019 19:58 Uhr
@ Ratio legis

Zitat:
Wohlstandsverteilung funktioniert auch ohne Sozialismus.


Nö. Dass sie unter den aktuellen Bedingungen eben nicht funktioniert, erleben wir ja seit ca. 30 Jahren. (Stichwort Neoliberalismus).

Meine Kritik an Kühnert ist, dass er populistisch argumentiert.
Wenn man schon von Verstaatlichung redet, muss man die Eigentumsfrage an den Produktionsmitteln prinzipiell stellen und sich nicht ein Unternehmen herausgreifen.
So bleibt das halbgares Geblubber.


01.05.2019 20:02 Uhr
Wenn er das wirklich will, dann soll er klar ausformulieren, wie er dahin will. Genau das lässt er im Nebel. Was wiederum Zweifel daran lässt, ob er das wirklich will oder ob er eine Schlagzeile produzieren wollte.
01.05.2019 20:08 Uhr
"Ohne Kollektivierung ist eine Ãœberwindung des Kapitalismus nicht denkbar"

Es ist ja schlimmer um Klein Kevin bestellt als ich gedacht habe...
Und der soll Heilsbringer der SPD sein? Na dann gute Nacht
01.05.2019 20:41 Uhr
Die Ablehnungen zu meinem Beitrag von 19:58 Uhr sind mir unverständlich.

Ich sagte ja lediglich: wenn schon links argumentiert wird, dann doch bitte konsequent. Das wäre jedenfalls ehrlich. Was Kühnert sagt, bleibt so an der Oberfläche.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.05.2019 20:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.05.2019 20:52 Uhr
Zitat:
Die Ablehnungen zu meinem Beitrag von 19:58 Uhr sind mir unverständlich.

In meinem Fall ganz leicht aufgeklärt. Ich war unentschlossen und wollte das auch mit Neutral zum Ausdruck bringen. Und dann kamen meine Wurschtfinger und das Handy ins Spiel :)
01.05.2019 20:57 Uhr
@profondo

Zitat:
Eigentumsfrage an den Produktionsmitteln


Zur Erklärung: Wenn ich sowas lese, stellen sich bei mir die Nackenhaare hoch
Verstaatlichung von Unternehmen wie BMW, überhaupt darüber zu philosophieren oder daherzureden, wie Kühnert, halte ich für vollkommen bescheuert.
01.05.2019 20:58 Uhr
Zitat:
@ Ratio legis

Zitat:
Wohlstandsverteilung funktioniert auch ohne Sozialismus.


Nö. Dass sie unter den aktuellen Bedingungen eben nicht funktioniert, erleben wir ja seit ca. 30 Jahren. (Stichwort Neoliberalismus).

Meine Kritik an Kühnert ist, dass er populistisch argumentiert.
Wenn man schon von Verstaatlichung redet, muss man die Eigentumsfrage an den Produktionsmitteln prinzipiell stellen und sich nicht ein Unternehmen herausgreifen.
So bleibt das halbgares Geblubber.




Kühnert hat das im Interview getan, das BMW-Beispiel wurde da rausgegriffen. Wohlstandsverteilung hat in der Vergangenheit aber auch schon ohne massive Verstaatlichung funktioniert.
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