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Fragenübersicht Hat unter dem Eindruck der letzten Wahlen der Begriff: "Volkspartei" ausgedient?
Anfang-2021 - 33 / 33 Meinungen
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15.10.2018 19:48 Uhr
Kann sein (wobei die CSU vorerst ein Sonderfall bleibt), aber ich finde es gar nicht schlimm, die Skandinavier kommen schon immer ohne Volksparteien aus, und ganz gut damit zurecht.

Die Sozis in Finnland beispielsweise bekommen als eine der großen Fraktionen meistens zw. 15-22% - und mit 22 können sie schon die größte Fraktion stellen und eine Regierung anführen (die dort üblicherweise von 3 Parteien gestellt wird).
15.10.2018 19:56 Uhr
Zitat:
Kann sein (wobei die CSU vorerst ein Sonderfall bleibt), aber ich finde es gar nicht schlimm, die Skandinavier kommen schon immer ohne Volksparteien aus, und ganz gut damit zurecht.

Die Sozis in Finnland beispielsweise bekommen als eine der großen Fraktionen meistens zw. 15-22% - und mit 22 können sie schon die größte Fraktion stellen und eine Regierung anführen (die dort üblicherweise von 3 Parteien gestellt wird).


Jepp und auch wenn ich da nicht so tief drinnen stecke (nach meinen Namibia erfahrungen) muss ich sagen das mir die Volksparteien in Südafrika zuwider sind.
Wenn da grundsätzlich mit 2/3 die SWAPO gewählt wird ist es kein Wunder das die Länder versinken.
Also ist es gut das die CSU mal wieder "abgewählt" wurde und es ist gut das hier die Demokratie funktioniert.
16.10.2018 12:33 Uhr
@Poz

Nazis ist ein umgangssprachlicher Begriff dafür.
19.10.2018 18:34 Uhr
Zitat:
Der Begriff nicht.

Der Begriff des "Volkes" könnte möglicherweise bald so antiquiert sein, wie der Begriff "Nation".

Vermutlich wird kein Weg zurück aus der Globalisierung führen - es ist an der Zeit, die Grenzen einzureißen - wer keine Nachbarn mehr hat, hat auch keine Probleme mehr mit ihnen.


Ich nehme an, Du hast schon damit begonnen, deine Türen auszuhängen und die Schlüssel zu entsorgen, um deinen Nachbarn grenzenlosen und ungehinderten Zugang zu deinem Haus und allen darin befindlichen Gegenständen zu gewähren?!
19.10.2018 18:34 Uhr
Zitat:
@Francois

Die AfD ist wahrlich vieles, aber nicht bürgerlich, völkisch schon eher.


Blödsinn.
19.10.2018 18:40 Uhr
Zitat:
Das selbsternannte "Volk" hat gestern 10% geholt.
Und bei FB addieren die entsprechenden Groupies die Prozente von CSU, FW, FDP und "Volk" und fabulieren von 60% für bürgerliche Parteien


Ist eine Frage der Definition. Verortet man SPD, Linke und Grüne links der politischen Mitte, erreichten sie zusammen rund 30% der Stimmanteile und damit ähnlich viel, wie bei der letzten Landtagswahl in Bayern. Es gab lediglich Verschiebungen weg von der SPD, hin zu Grünen und Linken. Im Hinblick auf die Wählerwanderungen paßt das auch weitgehend.

Ähnlich verhält es sich auf der rechten Seite des politischen Spektrums, wo vor allem FW und AfD von Wanderungen weg von der CSU profitierten.

Zählt man die Grünen zum bürgerlichen Lager und verortet Linke und AfD jeweils am äußeren Rand der Spektren, kommt man natürlich zu anderen Schlüssen.

Dann gäbe es vor allem eine massive Verschiebung nach rechts.

Ich bezweifele, daß die Grünen und ihre Wähler das in der Mehrheit so sehen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.10.2018 18:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.10.2018 19:15 Uhr
Zitat:
Ähnlich verhält es sich auf der rechten Seite des politischen Spektrums, wo vor allem FW und AfD von Wanderungen weg von der CSU profitierten.


Nichtsdestotrotz bleibt die Frage, was das für Wähler sind, die eine mindestens in Teilen rechtsextreme Partei wählen.

Allzu bürgerlich können die nicht sein, es sei denn, man pervertiert den Begriff, so wie es die BA früher hier bei dol2day versucht hat.
19.10.2018 21:43 Uhr
@Ostpreußen

Kein Blödsinn, sondern leider bittere Realität.
22.10.2018 22:09 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ähnlich verhält es sich auf der rechten Seite des politischen Spektrums, wo vor allem FW und AfD von Wanderungen weg von der CSU profitierten.


Nichtsdestotrotz bleibt die Frage, was das für Wähler sind, die eine mindestens in Teilen rechtsextreme Partei wählen.

Allzu bürgerlich können die nicht sein, es sei denn, man pervertiert den Begriff, so wie es die BA früher hier bei dol2day versucht hat.


Legt man deine Maßstäbe an alle Parteien an, könnte man vergleichbares auch über die Linke sagen.

Wo wäre der Gewinn/Nutzen?

Die dahinter stehende Zielsetzung, Parteien wie AfD und Linke für unwählbar zu erklären, halte ich nicht für zielführend. Gäbe es diese Parteien nicht, gingen die Leute wie früher eben gar nicht mehr wählen. Das sähe am Wahlsonntag für einige womöglich schöner/besser aus, brächte für die Demokratie in Deutschland allerdings vor allem langfristig Nachteile.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.10.2018 22:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.10.2018 22:21 Uhr
Natürlich hast du kein Interesse daran, die afd für unwählbar zu erklären.

Es ändert aber nichts daran, dass sie in Teilen rechtsextrem ist und es durchaus angebracht ist, das so zu benennen.

Soll ja hinterher keiner sagen können, er hätte nicht gewusst, was er da wählt.
22.10.2018 22:36 Uhr
Zitat:
Natürlich hast du kein Interesse daran, die afd für unwählbar zu erklären.

Es ändert aber nichts daran, dass sie in Teilen rechtsextrem ist und es durchaus angebracht ist, das so zu benennen.

Soll ja hinterher keiner sagen können, er hätte nicht gewusst, was er da wählt.


Wird durch beständiges wiederholen auch nicht richtiger.
23.10.2018 00:11 Uhr
@ Francois

Ach was, wir erklären die SPD auch für unwählbar. Es sind bei der SPD im Grunde doch die selben Trottel vorne dran wie im Idiotenflügel der AfD.
23.10.2018 00:23 Uhr
Zitat:
Von: PozBlitz 15.10.2018 13:41 Uhr

Der Begriff nicht.

Der Begriff des "Volkes" könnte möglicherweise bald so antiquiert sein, wie der Begriff "Nation".

Vermutlich wird kein Weg zurück aus der Globalisierung führen - es ist an der Zeit, die Grenzen einzureißen - wer keine Nachbarn mehr hat, hat auch keine Probleme mehr mit ihnen.


Au weh, wie naiv...
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