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Fragenübersicht Forderung nach mehr Transparenz: Piraten veröffentlichen Telefonliste von Jobcenter-Mitarbeitern. Wie findest Du so etwas?
1 - 20 / 36 Meinungen+20Ende
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23.01.2014 15:16 Uhr
Es sind keine privaten Nummern, also ist es keine echte Verletzung der Privatsphäre etc.
Aber es ist so etwas wie Sachbeschädigung - jetzt müssen die Nummern der Betroffenen gewechselt werden, das kostet Aufwand. Soll das Jobcenter den Piraten in Rechnung stellen - es ist nicht einzusehen, daß das am Steuerzahler hängen bleibt.

Politisch ist die Aktion Banane.

23.01.2014 15:23 Uhr
So torpediert eine Splitterparteien im Namen dessen, was sie "Transparenz" nennen, die effektive Arbeit der Jobcenter. Den Schaden haben die Antragsteller.
23.01.2014 15:27 Uhr
Verlesen...
Trotzdem ist das dümmlicher Aktionismus pur! Ständig klingelnde Telefone behindern die Mitarbeiter und sorgen nicht für vermeintliche Transparenz.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.01.2014 16:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.01.2014 15:49 Uhr
Nicht ohne Grund gibt es in großen Firmen eine Telefonzentrale. Die Piraten haben wiedermal gar nichts begriffen.
23.01.2014 16:00 Uhr
In Zeiten, ob Jobcenter-Mitarbeiter tätlich angegriffen werden finde ich es geradezu fahrlässig.
23.01.2014 16:06 Uhr
Von den Piraten hört man eigentlich nur noch durch irgendwelche dümmlichen Aktionen. Wenn wenigstens ein mal was sinnvolles dabei wäre. Aber nein, nur dummes Zeug.
23.01.2014 16:08 Uhr
Ursprünglich hatte ich mir von den Piraten im politischen Sinne tatsächlich mal etwas erhofft.

Irgendetwas neues und/oder intelligentes. Fehlanzeige.
23.01.2014 16:09 Uhr
Dabei handelt es sich um einen DOS-Angriff auf die Arbeitsagenturen.
Das wird nicht viel bringen.
23.01.2014 16:24 Uhr
Zitat:
So torpediert eine Splitterparteien im Namen dessen, was sie "Transparenz" nennen, die effektive Arbeit der Jobcenter. Den Schaden haben die Antragsteller.

23.01.2014 16:49 Uhr
Bisher wurden diese Listen von einer Privatperson veröffentlicht. Nachdem jedoch mit Massenklagen einiger weniger Jobcenter gedroht wurden, hat er das eingestellt. (Andere Jobcenter veröffentlichen die Telefonlisten mittlerweile auf der eigenen Seite). Desweiteren hat beispielsweise "das Leipziger Amtsgericht entschieden, dass die internen Telefonlisten herauszugeben sind, sollte es Anträge nach dem Informationsfreiheitsgesetz geben, doch auch das Leipziger Jobcenter gab sich mit dieser Entscheidung nicht zufrieden und geht weiter gegen diese Entscheidung an."

Nachdem das alles publik wurde, hat das offenbar nun die Piratenpartei übernommen.

Quelle: http://www.heise.de/tp/blogs/5/155706
23.01.2014 16:50 Uhr
Zitat:
Aber es ist so etwas wie Sachbeschädigung - jetzt müssen die Nummern der Betroffenen gewechselt werden, das kostet Aufwand. Soll das Jobcenter den Piraten in Rechnung stellen - es ist nicht einzusehen, daß das am Steuerzahler hängen bleibt.


Wieviel Dummheit und Ignoranz in einem Posting auftauchen können ...
23.01.2014 17:10 Uhr
Naja, abgesehen von dauernd klingelnden Apparaten, teilt man sich ja seine Zeit im Büro ein.

Innendienst, Mailbearbeitung, dolen, Publikumsverkehr, Mitarbeiterbesprechung, Kaffeepause. Sollte also kein Problem sein.
23.01.2014 17:25 Uhr
Eine richtige Aktion, denn die *bundesweite* Telefonzentrale ist ein schlechter Witz.
Nachrichten wrrden nicht an den zuständigen Sachbearbeiter weitergeleitet, mangelnder Einblick in spezifische Situationen verhindert effektive Arbeit etc..
Arbeitsaufnahmen werden nicht weitergeleitet, die Zahlung läuft weiter, gleiches bei Krankmeldungen, da wird dann gesperrt weil ein Termin nicht wahrgenommen wurde..
Was allein die Klärung solcher Fehler an Aufwand kostet.. Sowohl finanziell als auch zeitlich..


Aus diesem Grund haben einige Agenturen sich dieser Hotline auch nicht angeschlossen, sondern eine hausinterne Zentrale mit direktem Zugriff auf die jeweilige Akte beibehalten.




Und was gern übersehen wird: Der Sachbearbeiter ist auch "Dein" Angestellter. Denn Du bezahlst ihn..
Ich möchte den Chef sehen der den von ihm bezahlten Angestellten nur über eine Hotline erreicht...
23.01.2014 18:16 Uhr
Eine dämliche Aktion.

1.) Möglichkeit: Die Nummern bleiben erhalten und die Jobcenter werden in der Bearbeitung einfach langsamer und ungenauer, da die Bearbeiter ständig mit unpassenden Anrufen traktiert werden und mühsam nach dem richtigen Ansprechpartner suchen müssen.

2.) Es werden neue Nummern ausgegeben und eine solche Umstellung ist umständlich, bindet Kapazitäten und kostet viel Geld.

Bestätigt aber mal wieder das Bild der Piraten als dumme kleine Kinder ohne großartigen Sachverstand und vor allem ohne einen leisen Hauch vom wirklichen Arbeitsleben und der Bedeutung von Durchwahlen.
23.01.2014 18:18 Uhr
Die Aktion finde ich gut. Habe mal ein Familienmitglied zu einem Termin bei einer Arbeitsagentur begleitet und hätte dabei fast einen Wutanfall bekommen über die dort zur Schau gestellte vollkommene Unfähigkeit. Arbeitswille schien mir dort nicht vorhanden...
23.01.2014 18:20 Uhr
Zitat:
Ich möchte den Chef sehen der den von ihm bezahlten Angestellten nur über eine Hotline erreicht...


Ich möchte den Chef sehen, der will das seine Kunden (und die Jobcentermitarbeiter sind nur die Angestellten der Nettozahler bei den Steuern, Kunden sind hingegen die Kunden der Jobcenter) wirklich die Telefonnummer eines jeden seiner Mitarbeiter kennen. Sowas geht nur bis zu einer gewissen Größe (ca. <50).
23.01.2014 18:21 Uhr
Zitat:
Arbeitswille schien mir dort nicht vorhanden...


Das ist ein grundsätzliches Problem des öffentlichen Dienstes aber das löst du nicht durch mehr und ziellosere Anrufe.
23.01.2014 18:22 Uhr
Die bundesweite Hotline ist in der Tat ein Witz, was aber am neuen System der BA liegt, bei dem dezentrale Aufgabenverteilungen vorgenommen werden. Was zu mehr Effizienz führen sollte, hat dazu geführt, dass die Mitarbeiter die Fälle nicht mehr kennen, die sie gerade bearbeiten.
Das direkte Anklingen hingegen bringt auch nichts. Die Fallzahlen erlauben nur sehr enge Taktungen, im Gespräch will man nicht gestört werden. Also haben die meisten Mitarbeiter bislang ihren AB eingeschaltet oder einfach auf stumm geschaltet. Das hat dazu geführt, dass die Anliegen der Kunden nicht aufgenommen werden konnten. Das zentrale System sollte zumindest zur Annahme der Anliegen führen und dann zur Weiterleitung an die Sachbearbeiter.
Der Ansatz ist also gut.
Nur bringt das nichts, wenn ein Fallmanager weiterhin 200 Fälle zu betreuen hat. Das mehr an Informationen hat nur dazu geführt, dass noch langsamer gearbeitet wird.
23.01.2014 18:23 Uhr
Backo, es wäre durchaus gut, wenn die Beschwerden direkt auch dort ankämen, wo sie hinsollen. Im Zweifel auch beim jeweiligen Vorgesetzten der Beratunsperson.
23.01.2014 18:34 Uhr
Zitat:
Das ist ein grundsätzliches Problem des öffentlichen Dienstes aber das löst du nicht durch mehr und ziellosere Anrufe.

was könnte zielloser sein als ein Anruf bei einer zentralen Hotline?

erscheint man persönlich unangemeldet auf der Agentur kommt ja auch nicht sofort zu seinem Sachbearbeiter. Was meist auch gar nicht nötig ist.
1. Ansprechpartner ist immer das Infobüro, das die Mehrheit der Anliegen tatsächlich direkt erledigen kann.
Und sei es daß die Mitarbeiter dort direkt im Büro des Sachbearbeiters auf Dokumente zugreifen können.

Bei einer bundesweiten, zentralisierten Hotline gar nicht möglich. Auch der Datenschutz verhindert den Zugriff der Callcentermitarbeiter. Zu Recht übrigends..

Anders eben bei einer agentureigenen Zentrale; hier ist der kurz Weg ebenso möglich wie am Infotresen.

Ich würd gern mal wissen wieviele Gerichtverfahren es bisher gab weil die Bundesline nicht vernünfig arbeitet (kann).

Ein einziges Verfahren, mit all seinen Kosten, Zeitaufwendungen etc. dürfte einem H4ler 2 Jahre ein gutes Leben ermöglichen. Und ich wette drauf daß die Zahl der Verfahren, deren Ursache in dieser Hotline begründet liegen einige Hundert überschreitet..

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.01.2014 19:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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