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Fragenübersicht EU-Bericht: In Europa leben 880.000 Sklavenarbeiter - hättest Du so etwas gedacht?
Anfang-2021 - 27 / 27 Meinungen
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14.10.2013 07:27 Uhr
Ich würde auch sagen, es sind mehr. Wobei das natürlich auch auf die Definition zutrifft.
Das Heer der Illegfalen, die für wenige Euro Orangen pflücken oder Teller waschen, darf man nicht vergessen.

Für mich ist das eben auch ein Beleg für die Verlogenheit der Einwanderungsdebatte. Wer gegen vermehrte Zuwanderung ist, der sollte erstmal dafür sorgen, dass wir unseren Wohlstand nicht auf dem Rücken von Sklaven aufbauen.
14.10.2013 07:27 Uhr
Zitat:
Wer erhöhte Zuwanderung von Personen fordert, die weder qualifiziert sind, noch über eine entsprechendes Bildungsniveau verfügen sollte sich über solche Zustände nicht weiter wundern.

Nein, andersrum wird ein Schuh raus.
Wer solche Zustände hinnimmt, soll sich nicht über illegale Einwanderung wundern.
14.10.2013 08:32 Uhr
Zitat:
Wer gegen vermehrte Zuwanderung ist, der sollte erstmal dafür sorgen, dass wir unseren Wohlstand nicht auf dem Rücken von Sklaven aufbauen.


Hier wäre eine nähere Eklärung erforderlich, wie bauen wir unseren Wohlstand auf dem Rücken der Sklavenarbeiter auf ?

Wie können knapp 900.000 Niedrigstqualifizierter für den Wohlstand von 500 Millionen sorgen ?

Wie kann ein Wohlstand auf Prostitution, Menschenschmuggel und Kriminalität aufgebaut werden ?


Und vor allem in welchen Sektoren können diese Menschen arbeiten, wenn man sie aus der Schattenwirtschaft herausholt ?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.10.2013 11:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.10.2013 09:28 Uhr
schlimme sache. aber das ist halt ein teil der multikulturellen gesellschaft wie bei unseren westlichen nachbarn üblich. die ist nunmal mit kolonialen aspekten behaftet und besonders mit ausbeutung. wenn man viel zuwanderung haben will, muss man den zuwanderern auch was bieten. das können wir nicht. viele von unseren arbeitsplätzen wandern aus. wer das nicht sieht wie viele naivbolzen, die/der lebt im takatukaland bei der pipi langstrumpf.
14.10.2013 12:25 Uhr
Zitat:
Wie kann ein Wohlstand auf Prostitution, Menschenschmuggel und Kriminalität aufgebaut werden ?

Und vor allem in welchen Sektoren können diese Menschen arbeiten, wenn man sie aus der Schattenwirtschaft herausholt ?

SBF,
im Grunde ist die gesamte landwirtschaftliche Produktionskette auf diese Sklavenarbeiter ausgelegt.
Nur dadurch kann Europa noch billige Preise bieten, die den Konsumenten befriedigen und die Produkte aus dem EU-Ausland vom Markt fernhalten.
Es ist einfach nicht ehrlich, billige Orangen aus Spanien essen zu wollen, wenn diese nur mit Illegalen geerntet werden können und sich dann gleichzeitig darüber zu wundern, dass die Orangenpflücker aus Marokko sich auf ein Boot übers Mittelmeer setzen.
14.10.2013 12:41 Uhr
Zitat:
SBF,
im Grunde ist die gesamte landwirtschaftliche Produktionskette auf diese Sklavenarbeiter ausgelegt.


Das ist so ein Henne-Ei Problem, was war zuerst da, die illegale Einwanderung, oder der Wille diese auszunutzen ?

Spanien hat ein Gastareiterabkommen mit Marokko geschlossen, um den Arbeitskräftebedarf in der Land- und Bauwirtschaft zu bedienen.

Allerdings gibt es durch die zusätzliche Einwanderung jetzt einen Stellenpool der Menschen enthält die für einen Bruchteil des üblichen Lohnes arbeiten.

Ich denke für die meisten wären 1-2 Euro mehr pro Kilogramm Orangen weniger problematisch, daher ist die Verortung des Wohlstandes auf Grundlage günstiger Südfrüchte etwas überzogen.

Zumal der Bedarf an Arbeitskräften in Spanien stetig sinkt.


Mal darüber nachgedacht, das es sicher kaum jugendliche Spanier geben dürfte, wenn potentielle Arbeitsplätze nicht andersweitig besetzt würden und es sich sicher nicht nachteilig auf das Lohngefüge auswirken würde, wenn der Verdrängungskampf am unteren Ende des Arbeitsmarktes nicht durch ständigen Zuwachs ausbeutungswilliger Menschen verschärfen würde ?
14.10.2013 16:41 Uhr
Der Mensch ist als solcher nicht Sklave. Sklave ist er in der und durch die Gesellschaft.
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