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Fragenübersicht Wirst du am 22.September mit uns die Notbremse ziehen?
1 - 14 / 14 Meinungen
10.09.2013 11:21 Uhr
Ich hab sie sogar schon gestern gezogen!
10.09.2013 11:50 Uhr
ja deswegen werde ich die Linke wählen
10.09.2013 12:01 Uhr
Die AfD wirbt damit, dass sie den Euro abschaffen wollen. Meines Erachtens hat man allerdings nicht berücksichtigt, dass der Euro gerade für die international handelnden Firmen und Unternehmen in Sachen Export ein wesentliches Element darstellt.

Ich spreche hier nicht von Großunternehmen wie Daimler oder BASF. Zwar profitieren auch jene vom Euro, aber vor allem die kleinen Unternehmen, branchenspezifische Unternehmen, die teilweise 50 % vom Export leben, profitieren vom Euro.

Daher bedeutet das Ausscheiden aus dem Euro, eine Verschlechterung der Wirtschaftsfähigkeit kleiner und mittelständiger Unternehmen mit Export-Charakter.

10.09.2013 12:11 Uhr
Nein, ich wähle noch immer keine rechten Splitterparteien.
10.09.2013 12:28 Uhr
Und selbst wenn die Drecksmedien jetzt noch "entdecken", dass Professor Lucke heimlich Nonnen schändet oder es mit Ziegen im Stall treibt, werde ich beide Stimmen der AfD geben!
10.09.2013 12:36 Uhr
Wenn damit die AfD gemeint ist, dann antworte ich mit "Ja", aus ganzem Herzen.

Ich sehe es mir jedenfalls nicht mehr tatenlos an, wie das Kartell aus Großparteien und Linksfront Deutschland in den Dreck zieht.
10.09.2013 14:24 Uhr
Nein.
Und schon gar nicht, wenn ich von jemandem dazu überredet werden soll, der Caps Lock, Ausrufezeichen und rhetorische Kraftausdrücke mit Argumenten verwechselt.

Nur weil jemand "wagt" "etwas" "anzusprechen" muss das noch lange nicht wahr, richtig oder wenigstens vage zutreffend sein.

Zitat:
Deutschland und Europa, aber insbesondere wir, die Bürger, stehen unverschuldet vor einem der größten Desaster der kommenden Jahre: Unsere Politiker wollen uns in eine Schuldenunion unvorstellbaren Ausmaßes führen.

---> Bitte erkläre erstmal, was du mit Schuldenunion meinst und was das denn sein soll, in das wir "geführt" werden? Welche Auswirkungen hätte das von dir befürchtete Szenario denn und warum ist das schlimm? Vor allem: Wieso würde es besser, wenn man AfD wählen würde? Welche Vorschläge habt ihr denn?

Zitat:
Die AfD wagt es, Probleme anzusprechen, die das Parteienkartell im Bundestag gerne unter den Teppich kehren will. Unser MUT ZUR WAHRHEIT steht klar gegen das „weiter so“ der etablierten Parteien. Damit machen wir schon den ersten wichtigen Schritt in die Zukunft.

---> Bislang steht in diesem Absatz nichts, außer rhetorischer Nebelkerzen. Wenn ihr die Wahrheit offenbar gepachtet habt, dann sag doch mal, was sie ist?

Zitat:
Lasst uns mit der kommenden Wahl für unsere Freunde in EUROPA und vor allem die Bürger in DEUTSCHLAND die NOTBREMSE ziehen.
NEIN zur Schuldenunion, NEIN zum Demokratieabbau, NEIN zum EU-Zentralstaat.
Deshalb ziehen wir am 22.9. die NOTBREMSE!!!

---> Außer der diffusen Andeutung, dass die AfD "irgendwie gut für Europa und Deutschland" sei, ist dieser Absatz auch kein Argument für ein Kreuzchen dort.


PS: Ich hoffe sehr, dass diese Umfrage nicht von einem Offiziellen der AfD verfasst wurde. Ich könnte sonst auf den Gedanken kommen, dass die AfD meint, sie würde mit diesem Dünnsinn ihre Wähler zielgruppengerecht ansprechen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.09.2013 16:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.09.2013 14:25 Uhr
Notbremsenmissbrauch ist strafbar.
10.09.2013 18:19 Uhr
Space Cadet

Dir ist doch wohl klar, dass Deutschland in einer Dimension von hunderten von Milliarden (oder um es bildlich zu erklären: dies entspricht in 50-Euro-Scheinen einer Höhe vom allertiefsten Meeresgrund bis in die Stratosphäre) haftet? Fallen Staaten aus, sind pleite, müssen die EZB- Schulden von den anderen Ländern getragen werden. Die deutschen Haftungsrisiken gibt selbst Herr Schäuble in dieser Höhe zu.
Eine Lösung zur Tilgung dieser Schulden können wir auch nicht anbieten, wohl aber viele Lösungen, die Schulden nicht zu vergrößern.
Und zu glauben, dass die griechische Wirtschaft mit einer Jugendarbeitslosigkeit von knapp 60% wieder Tritt fassen könnte, ist infantil.
Die Rückkehr zur Drachme bietet diesem Land die Chance, wieder volle Hotels zu bekommen und die eigene Wirtschaft durch eine Währungsabwertung anzukurbeln.
Und ähnlich sieht es in den anderen Schuldenländern aus, denn die Milliarden aus dem EBM kommen nicht den Griechen oder Portugiesen zu gute, sondern den Banken und Hedge-Fonds. Und geht es nach den etablierten Parteien, geht diese Politik so weiter...
10.09.2013 18:22 Uhr
Gut, dass die AfD hier bei Dol überrepräsentiert ist - im RL bekommt man davon nichts mit. Also auch kein Grund für eine Notbremse.
10.09.2013 19:59 Uhr
Die AfD zieht sich selbst die Notbremse, indem sie an der 5 %-Hürde scheitert. Dazu werde ich allerdings meinen Beitrag leisten.

Ansonsten ist das halt mal wieder eine schrille Minderheit, die meint, mit platten, eindimensionalen Phrasen irgendwelche Probleme zu lösen.

Wie oben schon angesprochen - die deutsche Wirtschaft profitiert massiv vom EURO. Und auch ich persönlich habe wenig verlangen, meinen Reiseetat zu nennenswerten Teilen in Form von Umtauschgebühren irgendwelchen Banken zu schenken.
10.09.2013 20:08 Uhr
Japp, die Zweitstimme geht auf jeden Fall an die AfD.
10.09.2013 20:36 Uhr
Zitat:
eines Erachtens hat man allerdings nicht berücksichtigt, dass der Euro gerade für die international handelnden Firmen und Unternehmen in Sachen Export ein wesentliches Element darstellt.


Auf eines kannst Du Dich bei der AfD verlassen: Wirtschaftliche Wechselwirkungen wurden von der AfD auf jeden Fall besser durchdacht, als von jeder anderen Partei.

Dass Deutschlands Export vom Euro profitieren würde, ist blanker Unsinn:

1. Die Exporte in die heutige Euro-Zone sind seit der Einführung der Gemeinschaftswährung um 25% gefallen.

2. Andere Länder ohne Euro exportieren ebenfalls. Weder Dänemark noch die Schweiz - beides sind exportabhängige Hochlohnländer - haben ohne den Euro einen großen Zusammenbruch ihrer Wirtschaft erlebt.

3. Das Argument, dass uns der Euro wegen seiner Schwäche hilft, ist ein Irrtum.
Mal eine Erläuterung aus volkswirtschaftlicher Sicht:
Eine Währung ist nicht unbedingt gut oder schlecht, weil sie aufgewertet oder abgewertet ist. Die Auf- und Abwertung einer Währung ist etwa mit der Gangschaltung eines Fahrrads vergleichbar. Bei einer abgewerteten Währung lassen sich Waren zwar gut verkaufen, das erhaltene Geld ist aber wenig wert. Bei einer aufgewerteten Währung sieht es andersrum aus.

Dementsprechend liegt das deutsche Interesse auch nicht unbedingt in einer schwachen oder einer starken Währung, sondern in einer Währung von angepasster Stärke.

Vergleichbar eben mit der Gangschaltung eines Fahrrads: Der erste Gang ist nicht besser oder schlechter als der zwölfte. Aber abhängig vom Streckenverlauf und der Leistungsfähigkeit des Fahrers ist mal der eine, mal der andere Gang besser.

Angst vor einer emporschiessenden Nordwährung ist aber irrational. Die Zentralbank kann den Aussenwert einer Währung nämlich steuern und an die Bedürfnisse der Volkswirtschaft anpassen. Dabei ist eine Abwertung der Währung bedeutend leichter, als die Aufwertung.

Sprich: Wenn uns die Einführung einer zu starken Nordwährung Probleme machen sollte, wären diese viel leichter lösbar, als die Probleme, die uns ein zu schwacher Euro bereiten kann.

Die Behauptung, der Euro wäre gut für den deutschen Export und damit im deutschen Interesse, ist eine reine Nebelkerze.

Gerade in Punkto Wirtschaftspolitik hat die AfD aufgrund ihres Personals ohnehin eine so brachiale Fachkompetenz, dass der Glaube, sie hätte einen wirtschaftlichen Effekt übersehen, recht
gering ist.
Klar, kann und muss man die AfD-Programmatik kritisch hinterfragen. Ein Prof.-Titel bedeutet nicht, dass jemand automatisch Recht hätte.
Aber der Glaube, die AfD hätte einige Standard-Argumente, die für den Euro angeführt werden nicht bedacht, ist reichlich irrational.

Man kann sogar sagen, dass die AfD in einem Punkt den Piraten ähnelt: Beide Parteien haben ein Personal, das von einem bestimmten Thema bedeutend mehr Ahnung hat, als alle anderen Parteien. Bei den Piraten ist es das Thema "Datenverarbeitung", bei der AfD ist es das Thema Wirtschaft.

In der Piratenpartei wird natürlich auch Unsinn erzählt, aber Du kannst Dich drauf verlassen, dass die Piraten sich kaum in der Einschätzung der Computertechnik total vertun. Das tun eher alle anderen.

Ebenso hat natürlich auch die AfD ihre schwach beschlagenen Bereiche. Die liegen aber ganz bestimmt nicht im Bereich der Volkswirtschaftslehre. Zumal alle Standardargumente für den Euro natürlich schon lange bekannt und aus sehr gutem Grund für nichtig befunden wurden.

Sprich: Im Bereich der Wirtschaftspolitik ist die AfD mit der mit Abstand höchsten Fachkompetenz aller Parteien ausgestattet. Nicht nur an der Spitze, auch im gesamten "Fußvolk" der Partei findest Du Wirtschaftsprofis etwa so häufig, wie Informatiker bei den Piraten. Die AfD muss sich eben nicht von einem Lobbyisten erzählen lassen, wie Wirtschaft funktioniert, sie hat auf diesem Gebiet eine Eigenkompetenz, von der andere Parteien - auch schwarz-gelb - nur träumen können.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.09.2013 22:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.09.2013 15:34 Uhr

Die AfD ist leider gar nicht rechts, sagt der große Pogoaffe!!

Ich leg ne Schippe Rechtspopulismus drauf. Das ist mir als Anhänger DER PARTEI persönlich total wichtig! Nur ein straffer Pogostalinismus oder ersatzweise im Rahmen des Hitler-Pogo-Stalin-Paktes ein orgendrlicher Pogofaschismus führt aus der Krise!!!!


http://www.youtube.com/watch?v=ZQXnGgsg61g&hd=1

http://www.youtube.com/watch?v=7OjZ1va7Mro&hd=1
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