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Fragenübersicht Duell der drei kleinen Bundestagsparteien: Wer hat heute gewonnen?
1 - 17 / 17 Meinungen
02.09.2013 21:02 Uhr
Mir hat Brüderle sehr gut gefallen. Der einzige, der einen noch halbwegs mündigen Bürger akzeptiert und nicht glaubt, der Staat könne per Gesetz einfach alles mal gemütlich beschließen. Auch der einzige, der wenigstens halbwegs realistisch auf die Marktwirtschaft schaut und nicht in Zeiten der Planwirtschaft zurückfallen möchte.
02.09.2013 21:08 Uhr
Wie schon gestern habe ich darauf verzichtet mir das Phrasengedresche anzusehen. Ich schätze aber mal, dass mir im Allgemeinen Brüderle am besten gefallen hätte. In Euro(pa)-Fragen vermutlich Gysi.

P.S.: Eine Diskussion unter 3 Teilnehmern ist niemals ein "Duell"
02.09.2013 21:08 Uhr
Zitat:
der Staat könne per Gesetz einfach alles mal gemütlich beschließen


Ja der Brüderle, ich erinnere mich noch so als wär es heute gewesen wie er damals auf der Barrikade stand und nach Anarchie schrie.

Zitat:
Auch der einzige, der wenigstens halbwegs realistisch auf die Marktwirtschaft schaut und nicht in Zeiten der Planwirtschaft zurückfallen möchte.


Sicher, wo sich der Reichtum Deutschlands schließlich auf die reinen Marktwirtschaft gründet
02.09.2013 21:10 Uhr
Zitat:
P.S.: Eine Diskussion unter 3 Teilnehmern ist niemals ein "Duell"


Äquivalent wäre es dann wohl "Krieg" oder "Prügelei" und das klingt etwas drastisch
02.09.2013 21:13 Uhr
Zitat:
Sicher, wo sich der Reichtum Deutschlands schließlich auf die reinen Marktwirtschaft gründet


Dann wäre Deutschland vermutlich noch reicher

Eines jedenfalls hat die Geschichte eindeutig bewiesen: Planwirtschaft hat noch nie irgendwo funktioniert und staatliche Eingriffe in den Markt gehen fast immer schief, nicht selten wird das Gegenteil erreicht.

Aber wirklich marktwirtschaftlich frei ist ja nicht mal die FDP. Nichts da mit Abschaffung der Krankenkassenpflicht, komplette Abschaffung des EEG usw.
02.09.2013 21:17 Uhr
Ja Backo, die Phrasenmaschine arbeitet, wie gut die wirtschaftspolitische Orthodoxie funktioniert hat man ja in der Weltwirtschaftskrise gesehen, zu dumm, dass die ganzen Arbeitslosen mit dem Reichtum nicht klar gekommen sind.
02.09.2013 21:17 Uhr
Alle, die sich diese Sendung gespart haben. War das ein unerfreuliches Gezänk. Gysi stehe ich zwar politisch nicht so nahe, aber er war noch am kultiviertesten.
02.09.2013 21:48 Uhr
Gysi war zwar der beste aber er kann ja auch munter drauf los fordern und muss es nachher nicht in einer Regierung unter Beweis stellen. Trittin was nicht so dolle und Brüderle irgendwo so im unteren Mittelfeld
02.09.2013 22:18 Uhr
Zitat:
Planwirtschaft hat noch nie irgendwo funktioniert und staatliche Eingriffe in den Markt gehen fast immer schief, nicht selten wird das Gegenteil erreicht.

Schönes Scheinargumnt.
Zum Einen reden tatsächlich nur noch Ewiggestrige von Planwirtschaft, bzw. Leute die das Gestrige für ihre Interessen wachhalten möchte.
Außer Nordkorea gibt es wohl kein Land auf diesem Planeten mehr daß die reine Planwirtschaft propagiert.
Daß der Weg falsch war dürfte, bis auf wenigen HC-Stalinos, allen klar geworden sein.
Und wenn staatliche Eingriffe fast immer schief gehen würden gäbe es keine Wirtschaft. Auf Deutschland bezogeen hiesse es: Wir würden nach Wurzeln graben und Wasser aus dem Fluß holen.
Sämtliche "Wirtschaftskraft" der BRD basiert auf staatlichen Regularien.
Niemals hätte es ein Wirtschaftswunder ohne staatliche Reglementierung und Vorgaben gegeben.
Diese eröffneten der Wirtschaft überhaupt erst die Möglichkeit zur Expansion.
Das heißt natürlich nicht daß alles richtig ist was von Staats wegen verordnet wird. Aber eine "soziale"! Marktwirtschaft hat Deutschland davor bewahrt wie, u.a., Griechenland zu enden.
Wer die abschaffen will will letztlich diesen Staat abschaffen und befindet sich damit auf einer Ebene wie (Achtung Polemik) Faschos und Autonome..

Und bestätigen mich in meiner Annahme daß "Liberale", nicht Libertäre!, ebenso schädlich sind wie die Extremisten von Rechts und Links. Und genau so beobachtet werden müssten..




02.09.2013 22:46 Uhr
Es war schrecklich. Liegt aber wahrscheinlich an den Persönlichkeiten. Sowohl Brüderle als auch Trittin sind unerträglich arrogant und Gysi kann ich nicht so ganz ernst nehmen.
02.09.2013 23:23 Uhr
Gysi fande ich persönlich ganz gut auch wenn schon deutlich wurde dass er doch sehr auf das thema soziale gerechtigkeit beschränkt ist.Tritin wirkte irgentwie gekünselt und Brüderle ist sowieso kaum zu ertragen. Ich fand ihn schon schlimm als er noch so genuschelt hat dass man kein wort verstanden hat aber seitdem man das weltfremde arrogante gequatsche auch noch verstehen kann ist es kaum noch zu ertragen.
03.09.2013 01:51 Uhr
Klugscheiß: Immer läßt sich nicht einschränken. Also entweder geht etwas IMMER schief oder eben hin und wieder nicht. Aber fast immer gibt es nicht. Wenn Ihr ach so Wert auf die Deutsche Muttersprache legt, dann wendet sie auch bitte an, sonst braucht Ihr sie erst gar nicht zu gebrauchen. Klugscheiß Ende.

Zum Thema:

Auch wenn es mir sehr schwer fällt, aber für mich war (leider) Trittin der, der Akzente setzen konnte. (Ich sehe ihn noch mitten zwischen Autonomen vor "meinem" Kasernentor, selbige auffordernd "machts doch auf", was zu heftigeren Szenen führte).

Brüderle? Weltoffen?!!? Dann war ich scheints im komplett falschen Film.

Gisy? Sorry, mit seiner Vergangenheit kann ich ihn als demokratischen Politiker nicht ernst nehmen, auch wenn ich (heimlich) bei Bundestagsdebatten schmunzeln muß, da er in der Tat einer der Wenigen ist, der munter auf die Kanzlerin eindrischt. Von den Forderungen her aber inakzeptabel.

Fazit: Das Ding war eigentlich... naja, verschwendete Zeit würd ich nicht gerade sagen, aber beileibe auch kein "must have"...
03.09.2013 04:34 Uhr
Gysi - eigentlich habe ich noch keine Diskussion erlebt, aus der der nicht als Sieger hervorging.
03.09.2013 06:20 Uhr
Zitat:
wie gut die wirtschaftspolitische Orthodoxie funktioniert hat man ja in der Weltwirtschaftskrise gesehen


Stimmt, erst eine Wirtschaftskrise, ausgelöst u.A. auch durch Staatseingriffe, verschlimmert durch die unsinnigen Banken-Bilanzierungsregeln (Eigenkapital nach marktbewertung) und gemündet in eine Staats-Schuldenkrise.

Sicherlich, Krisen gibt es auch in einer freieren Marktwirtschaft, nur können sie nicht solche Domino-Effekte auslösen. Das geht aufs Konto staatlicher Regulierungen.
03.09.2013 06:23 Uhr
Zitat:
Gysi - eigentlich habe ich noch keine Diskussion erlebt, aus der der nicht als Sieger hervorging.


je nachdem ob man nur seine Rhetorik oder ihn auch inhaltlich bewertet.

Inhaltlich hat er fast nur Blödsinn von sich gegeben, rhetorisch war er -wie immer- brilliant.
03.09.2013 07:21 Uhr
Zitat:
Stimmt, erst eine Wirtschaftskrise, ausgelöst u.A. auch durch Staatseingriffe


Genau "u.A." und dann muss man sich mal anschauen wer von diesen Staatseingriffen am meisten profitiert und wer am meisten leiden muss. Das Tolle an deiner Sichtweise ist, dass du immer auf den Staat im wirtschaftlichen Bereich schimpfen kannst, weil er sich nie ganz aus der Wirtschaft zurückziehen wird, dagegen stehen ganz klare Profitinteressen, eben auch von Privatwirtschaftlern, die aber ebenso Fans der "reinen" marktwirtschaftlichen Lehre zu schätzen wissen, z.B. wenn es darum geht Sozialsicherungssysteme zu beschneiden.
03.09.2013 18:24 Uhr
Gysi war der Beste.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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