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In GÖRLITZ probewohnen ! Bist Du interessiert? |
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29.06.2013 23:12 Uhr |
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Eher nicht.
Görlitz ist zwar recht hübsch, aber
a) ist es mir zu hochwassergefährdet und
b) wäre der Weg zu meiner Arbeitsstelle in München etwas sehr weit.. *g* |
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29.06.2013 23:28 Uhr |
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| Fragwürdig. Gerade wenn es vor allem dann Senioren sind wird das die kommunalen Kassen - und wenn es Beispiel macht die regionalen Sozialversicherungen - auf Dauer belasten. |
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29.06.2013 23:45 Uhr |
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| Mag ja sein, dass Görlitz eine ganz nette Stadt ist - die schätzomativ sechzehn Stunden, die ich jeden Tag von dort hin und zurück an die Uni bräuchte, wären mir dann doch etwas zu viel. Man will auch mal schlafen zwischendurch. |
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30.06.2013 00:09 Uhr |
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"Fragwürdig. Gerade wenn es vor allem dann Senioren sind wird das die kommunalen Kassen - und wenn es Beispiel macht die regionalen Sozialversicherungen - auf Dauer belasten."
Erstens zielen sie vermutlich auf besser situierte RenterInnen ab, dann käme Geld in die Stadt und würde ambulanten Pflegediensten, Ärzten, seniorenspezifische Dienstleistungen und Heimen zu Gute kommen. Problematisch würde es nur, wenn sie mehrheitlich Leute anziehen, die bei der Pflege im Alter Zuschüsse von der Grundsicherung benötigten. |
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30.06.2013 00:21 Uhr |
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| Aber ein hoher Anteil von finanziell besser gestellten SeniorInnen führt möglicherweise zu Erhalt oder Ausbau bestimmter Angebote von Arbeitsplätzen und wiederum zu Steuereinnahmen. Außerdem ist es für die Stadt nicht interessant, ob jemand zum Beispiel Pflegestufe 3 finanziert bekommt durch eine bundesweit agierende Pflegekasse und sich den Eigenanteil selbst oder durch Einspringen der Kinder leisten kann. Dann ist die Kommune überhaupt nicht selber finanziell beteiligt sondern profitiert von dem Geld, das hier und eben nicht in München oder Düsseldorf oder in der Nachbargemeinde ausgegeben wird. |
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30.06.2013 00:30 Uhr |
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| Nein, ist nicht meine Region. Nach Kiel ziehen mit dem Mann, den ich liebe, das möchte ich. |
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30.06.2013 00:30 Uhr |
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Zitat:Aber ein hoher Anteil von finanziell besser gestellten SeniorInnen führt möglicherweise zu Erhalt oder Ausbau bestimmter Angebote von Arbeitsplätzen und wiederum zu Steuereinnahmen
Keine kommunalen. Gewerbesteuereinnahmen von Betrieben die für Senirinnen interessant wären sind ziemlich irrelevant.
Zitat:Außerdem ist es für die Stadt nicht interessant, ob jemand zum Beispiel Pflegestufe 3 finanziert bekommt durch eine bundesweit agierende Pflegekasse und sich den Eigenanteil selbst oder durch Einspringen der Kinder leisten kann. Dann ist die Kommune überhaupt nicht selber finanziell beteiligt sondern profitiert von dem Geld, das hier und eben nicht in München oder Düsseldorf oder in der Nachbargemeinde ausgegeben wird.
Es interessiert aber die regionale Pflegekasse/Krankenkasse. Die muss es nämlich finanzieren. Sobald auch noch Sozialleistungen ins Spiel kommen wird es auch wieder für die Kommune zur Belastung. |
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30.06.2013 01:01 Uhr |
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Nick Miller
"Es interessiert aber die regionale Pflegekasse/Krankenkasse."
Was aber nicht heißt, dass das zunächst die Stadt interessieren muss, weil eine, vielleicht sogar private Versicherung greift, die nicht aus der Region stammt, bzw. in den bundesweiten Kassen eine Umschichtung stattfindet.
"noch Sozialleistungen ins Spiel kommen wird es auch wieder für die Kommune zur Belastung."
Was ich oben schon erwähnt hatte. Ich könnte mir vorstellen, dass solche Städte Leute ansprechen, die zunächst noch rüstig und finanziell relativ leistungsfähig sind, die aber in westlichen Großstädten, was Miete, Eigentum und andere Kosten angeht, unterdessen an Grenzen kommen und einer schnuckligen Klein- oder Mittelstadt sich Wohnlagen aber auch Dienstleistungen (Kosmetikerin die nach Hause kommt, Bringeservice beim Supermarkt, Fußpflegerinnen, Frisör, Cafe vor der Tür) leisten könnten - und somit zur Wiedernutzung von leerstehenden Immobilien oder sogar Ausbau von Immobilien und zum Erhalt einer Dienstleistungsstrukur beitragen und ihren Konsum besonders stark in der Stadt selbst befriedigen werden.
Ich kann nicht beurteilen, ob diese Pläne aufgehen, aber ich habe in den letzten Jahren mehrfach von Städten im Osten gelesen und gesehen, die Senioren aus dem Westen als Zielgruppe entdecken, nämlich gerade schrumpfende Städte mit großen Immobilienressourcen und einem nicht mobilen Arbeitskräfteklientel, das in dem Bereich der Alten-Pflege und Dienstleistung noch zu Verfügung steht bzw. mobilisierbar ist. Gerade in dem Bereich in Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit werden ja noch Leute, oft auch Ungelernte oder nur kurzfristig Ausgebildete zu finden sein, die eben nicht abwandern. |
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30.06.2013 06:00 Uhr |
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| Nein, das möchte ich nicht. Warum auch? Was sollte ich dort? Mir von braunen Massen in den Arsch treten lassen? Danke, nein, das möchte ich nicht. |
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30.06.2013 06:38 Uhr |
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*lach interessantes Konzept, aber mit älteren Mitbürgern wohl die falsche Zielgruppe, denn gerade die sind ja in ihrerm Umfeld eingebunden und es dürfte ihnen schwer fallen sich ein neues "Netzwerk" aufzubauen, Freundschaften zu schließen ist sicherlich nicht mehr so einfach ab einem gewissen Alter.
Ich denke ältere Mitbürger sind eher ortsgebunden, da werden auch "Leckerlis" nicht helfen. So ein Umzug ist auch nicht ohne, allein die Kosten...
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30.06.2013 07:03 Uhr |
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@Nutelladieb,
Görlitz hat diesen schlechten Ruf nicht. Ich kann mir vorstellen, daß es in anderen Städten, besonders Großstädten viel größere Probleme für Senioren gibt.
Ich verteidige hier auch meine weitere Heimat,wenn ich betonen möchte, daß es nicht angebracht ist, den Osten insgesamt mit "braun" zu verbinden.
Der Ansatz ist doch gut! Sicherlich ist man nicht abenteuerlustig herangegangen.
Ich kenne einen Fall, da wurde schon vor wenigen Jahren einem jungen Arzt eine sehr, sehr hohe Starthilfe zur Existenzgründung zur Verfügung gestellt, um in dieser Region ansässig zu werden und aus dem Ausland zurückzukommen.
Da jammerte man in alten Bundesländer noch weiter...bis jetzt um die Nachfolgesicherung im ärztl.Bereich.
Und wie schon gesagt oben, auch mit Senioren werden junge Fachkräfte gebunden mit sicheren Arbeitsplätzen.
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30.06.2013 07:11 Uhr |
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Nein. Görlitz hat zwar eine schöne Innenstadt, aber berufliche Perspektiven hat man dort eher nicht.
Aus diesem Grund sind wohl auch vor allem Retner angesprochen - nur wollen sicher die wenigsten Rentner weit von ihrer Familie entfernt und ihrem alten Umfeld entrissen leben. Das Sprichwort "Einen alten Baum verpflanzt man nicht" gibt es ja nicht ohne Grund. |
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30.06.2013 07:14 Uhr |
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In dieser Sendung wurde die Situation eines Richters a.D. vorgeführt, der hochkonfortabel und äußerst zufrieden mit seiner Entscheidung dort lebt, anfangs verlacht wurde im Bekanntenkreis (wohl Baden-Würthemberg), nun nicht mehr..seine Pension hätte ihm das in der alten Heimat nicht ermöglicht.
Natürlich kann ich mir vorstellen, daß man für eine solche Entscheidung ausreichend geistig und körperlich mobil sein muß.
Es bleibt ein gutes Angebot wie z.B. auch der Gedanke von Mehrgenerationenhäusern, der übrigens zu DDR-Zeiten in Dresden schon geboren und umgesetzt wurde, auch wenn oder gerade weil es in Plattenbauten konzipiert wurde. |
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30.06.2013 07:32 Uhr |
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@Tilia,
Der "alte Baum" ist richtig...ist grundsätzlich auch meine Meinung, aber erinnere bitte, daß alte pflegebedürftige und demente Menschen mittlerweile von ihren Angehörigen auch nach Thailand abgeschoben werden, durch seltene Telefonate ruhig gehalten werden, wohl liebevoll gepflegt werden, dort vielleicht 1x im Jahr besucht werden (wenn es denn dazu kommt) und wegen der Kosten dort auch nach Landesbrauch zu Grabe getragen werden...fern der Heimat.
Auch diese Sendung sah ich und sehe hier eine bessere Alternative, in der wie schon gesagt der geistig u.körperlich vitale Mensch selbst entscheidet.
Außerdem gehören auch junge Familien schon zu den PROBEWOHNERN für 2 Monate in sehr ansprechend möblierten Wohnungen mietfrei u. geringen Energiekosten ( da war ein Zuckerle für mich erkennbar in dem Kostenaufwand).
Ich kann mir vorstellen, daß es abgewanderte junge Menschen zurückzieht und Neue wegen ständig steigenden Lebenserhaltungskosten schon nachdenken läßt. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.06.2013 09:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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30.06.2013 07:40 Uhr |
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| Die Idee an sich, neue Einwohner zu gewinnen, ist legitim. Allerdings sind gerade die Städte in der Grenzregion zu Polen nicht ganz ohne. Zum einen die schon angesprochene latente Hochwassergefahr, zum anderen die mittlerweile nicht unerhebliche Gefahr, Opfer eines umfassendes Diebstahls durch organisierte Banden aus Osteuropa zu werden. Solange die Kommunen dort dieses Problem nicht in den Griff bekommen, werden nicht allzuviele dem Ruf dorthin folgen. |
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30.06.2013 07:44 Uhr |
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@ Harzhexe:
Ich bin sicher, daß das nur Einzelentscheidungen bleiben und größere Zahlen sich daraus nicht ergeben werden.
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GRUENE |
IDL |
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PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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