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Ultra-Linke torpedieren Gedenktafel für Stalinismus-Opfer - Deine/ Ihre Meinung? |
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27.06.2013 16:09 Uhr |
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| Wie dem Artikel zu entnehmen ist, wurde es ja nur verschoben. |
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27.06.2013 16:12 Uhr |
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Es geht wohl weniger um die Gedenktafel an sich (obwohl wohl auch da einige in dieser Partei Bauchschmerzen haben werden...) als um den Ort, an dem diese hängen soll. Die KPF möchte nicht, dass diese Gedenktafel an der Parteizentrale hängt. Außerdem sträubt man sich, Verantwortung für in der Sowjetunion begangene Taten zu übernehmen und will auch deswegen die Tafel weit weg vom Karl-Liebknecht-Haus.
Die Linke kämpft noch immer mit ihrer Geschichte... |
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27.06.2013 16:17 Uhr |
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| Ein unglaublicher, aber auch bezeichnender Vorgang. ... |
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27.06.2013 16:20 Uhr |
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Es wäre schon ratsam, den verlinkten Artikel ganz zu lesen!
Dann würde einem erstens auffallen, dass die Kontroverse sich - zumindest bei den releavnaten AkteurInnen- um den passenden Standort einer solchen Gedenktafel dreht und nicht um die Gedenktafel als solche.
Zweitens laufen die Streitlinien nicht zwischen dem "linken Flügel" bzw. einem vermeindlichen "ultra-linken" Flügel und der Führung um Katja Kipping.
Dieser Eindruck könnte bei dieser Umfrage entstehen und es würde das falsche Bild vermittelt, dass die Partelinke innerhalb der LINKEn pro-stalinistisch oder den Stalinismus marginalisierend sei. Dem ist aber nicht so. Der linke Parteiflgel wird zu nicht unbedeutenden Teilen von TrotzkistInnen und anderen antistalinistischen Linken gestellt.
Natrlich gibt es auch Stalinismus-Apologeten innerhalb der LINKEn. Das darf man nicht verschweigen. Ihr Einfluss ist aber marginal und nimmt auch ab.
Offenbar wirkliche Probleme mit dem Anbringen einer solchen Gedenktafel scheint mir - bis auf ein paar Einzzelpersonen in der Parteiführung - als organisierte Gruppierung innerhalb der Partei nur die KPF (Kommunistische Plattform) zu haben, die bekanntermaßen DDR-affine Positionen vertritt und gewiss nicht an die finsteren Zeiten der Verfolgung von KommunistInnen durch andere "KommunistInnen" erinnert werden will - müsste sie deshalb ja ihr Geschichtsbild und einen großen Teil ihres Selbstverständnisses ändern.
Die These, oder lieber Ausflucht, dass die KPD bzw. SED keinerlei Einfluss auf die stalinistischen Verfolgungen gehabt hatte, ist historisch nicht haltbar. Denn schließlich hat die KPD/SED-Führung ab Mitte der 20er den Stalin-Kurs mittels von bürokratischen Manövern, physischer Gewalt, Korrumpierung und Säuberungen durchgesetzt. Führer wie Ulbricht und Pieck waren tief in die Große Säuberung verstrickt und haben selbst nur überleben können, weil sie sich dem gefügt haben. Sicher waren sie in einer gewissen Zwangslage. Hätten sie sich im sowjetischen Exil gegen Stalin gestellt, wären sie selbst ermordet worden. Doch keiner dieser Leute hat nach 1945 oder 1949 auch nur gewagt, einen Funken der Kritik an den Säuberungen zu äußern, also in einer Phase wo sie selbst Machthaber waren.
Zuletzt müssen wir festhalten dass innerhalb der SED auch Säuberungen durchgeführt wurden, wenn auch nicht in dem Ausmaß und der Brutalität wie in der KPdSU. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.06.2013 19:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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27.06.2013 16:29 Uhr |
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Ich bin Antistalinist durch und durch. Ich bin jedoch zugleich auch ein scharfer Kritiker der in der´letzter Zeit innerhalb der Partei DIE LINKEn leider öfters zu beobachtenden Tendenz, unter dem Vorwand der "Stalinismuskritik" einer Distanzierung von allem Kommunistischen und einer Sozialdemokratisierung der Partei Vorschub zu leisten.
Erkennen kann man dies an einseitigen und schwarz-weiß-malerischen Verteufelungen der DDR bei gleichzeitigem Verzicht auf eine Kritik an den vielseitigen Verbrechen des Reformismus oder am Vorgehen von Teilen der Linksjugend ['solid], anlässlich der Liebknecht-Luxemburg-Demo im Januar 2013, zusammen mit Jusos und Antideutschen eine gemeinsame Spaltungs-Demo abzuhalten. |
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27.06.2013 16:46 Uhr |
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ja schlimm..wo Stalin doch noch bis 2012 Mitglied der Linken war..  |
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27.06.2013 16:53 Uhr |
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Schön, dass es mal wieder eine neue Schlagzeile gibt.
Noch schöner wäre es, zu aktuellen Dingen wie "Snowden" oder "NSA Spähprogramm" etc. eine Schlagzeile auf der Startseite zu finden.
/rMS |
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27.06.2013 16:55 Uhr |
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"Noch schöner wäre es, zu aktuellen Dingen wie "Snowden" oder "NSA Spähprogramm" etc. eine Schlagzeile auf der Startseite zu finden.
/rMS"
Unsinn die rote Gefahr steht vor der Tür.
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27.06.2013 16:59 Uhr |
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Die Überschrift ist verzerrend und plakativ, richtigerweise müsste sie heissen teile der Linkspartei halten die Tafel an der Gedenkstätte der Sozialisten für besser platziert andere am Karl-liebknecht Haus,
die Gedenktafel an sich ist unstrittig. |
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27.06.2013 17:00 Uhr |
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"Die Überschrift ist verzerrend und plakativ, richtigerweise müsste sie heissen teile der Linkspartei halten die Tafel an der Gedenkstätte der Sozialisten für besser platziert andere am Karl-liebknecht Haus,
die Gedenktafel an sich ist unstrittig."
Stimmt aber soll ja ne Provoumfrage sein oder? |
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27.06.2013 17:06 Uhr |
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Unsinn die rote Gefahr steht vor der Tür.
Vor welcher Tür? Vor meiner Haustür hat die "rote Gefahr" noch nicht angeklopft. |
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27.06.2013 17:14 Uhr |
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| Wo bleibt der Aufschrei beim Schänden der Denkmale für unsere gefallenen Soldaten des 1.WK und des 2.WK ? |
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27.06.2013 18:44 Uhr |
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| Gut, dass sich jemand gegen die Etablierung eines neuen Vergangenheits- und Opferkults ausspricht. Schade, dass es nur diejenigen tun, die sonst gerne an solchen Perversitäten teilhaben. |
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27.06.2013 18:48 Uhr |
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| nicht nachvollziehbar. |
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27.06.2013 18:49 Uhr |
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| Har jemand etwas anderes erwartet? |
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27.06.2013 20:13 Uhr |
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| bei all den Gedenktafeln, die mittlerweile installiert wurden und denen, die aus politischen Gründen verhindert werden, muß es einen gesunden Menschen mit stolz erfüllen, wenn er oder seine Altvorderen mit derlei Gedöns verschont bleiben. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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