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Ein Fünfjähriger tötet in den USA seine Schwester mit der eigenen Waffe - Was sagst Du dazu? |
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02.05.2013 21:20 Uhr |
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Zitat:Die Gebotenheit ist vom Gesetzgeber gefordert
Nicht vom Gesetzgeber, sondern von den Grundrechten und vor dem Rechtsempfinden.
Zitat:Deiner Logik nach hätte die Rechts"s"sprechung nie eine gesetzliche Grundlage, weil fast jeder Begriff ausgelegt werden muss.
Idealerweise ist für die Abwägung der Rechtsgüter und auch die Auslgung von Sichtweisen der Gesetzgeber zuständig. Die Gesetze sollten derart gestaltet sein, dass die Auslegung sich auf ein Minimum beschränkt und wenn eine Auslegung stark interpretationsbedürftig ist, sollten die Gerichte vor allem auf den Gesetzgeber verweisen und im Zweifel für den Angeklagten entscheiden.
Die deutschen Gerichte gehen in meinen Augen schon sehr freigibig mit ihrer Auslegung um und eignen sich eine Rolle an, für die man aus gutem Grund die Vertreter in Wahlen vom Volk bestätigen lässt.
Zitat:Wobei das vermutlich eine Grauzone ist, da man ja nicht unbedingt abschätzen kann, wie gefährlich diese Situation für einen selbst ist.
Notwehr ist praktisch aus sich heraus immer eine Grauzone. Am Ende zählt natürlich eine Abwägung der Gesamtsituation. Tötung in Notwehr wegen einer Beleidigung wird wohl praktisch nie akzeptiert, bei einem Einbruch eine Frage der Umstände aber eine Akzeptanz auch recht unwahrscheinlich, bei einer konkreten Bedrohung des eigenen Lebens und kaum anderer Möglichkeiten der Abwehr wird sie wohl ziemlich wahrscheinlich akzeptiert. |
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02.05.2013 23:18 Uhr |
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Dass Kleinkinder Schusswaffen besitzen dürfen ist an sich schon eine schlimme Verfehlung von Staat und Gesellschaft.
Aber die Hauptverantwortung liegt trotzdem bei den Eltern. Und der Verlust ihrer Tochter ist leider noch nicht Strafe genug für das, was sie ihren Kindern damit angetan haben. |
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03.05.2013 01:27 Uhr |
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Hoppala. Das gibt jetzt aber mindestens eine Woche Fernsehverbot für unseren kleinen Killer, oder? |
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03.05.2013 01:44 Uhr |
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Bemerkenswert, wie wir über die amerikanische Gesellschaft urteilen.
Es ist noch nicht so lange her, als es Staatsräson war in unseren Landen Menschen zu klassifizieren, selektieren, isolieren und auszurotten. Es ist noch nicht lange her, als dass unsere Gesellschaft sich mit dem Militarismus identifizierte und es ist nicht wirklich ruhmreich, dass man noch heute diese Verbots- und Bervormundungskultur dieser Zeit als Norm betrachtet, wenn auch unter anderen Voraussetzungen.
Es gibt so viel verachtenswertes in der deutschen Gesellschaft und Kultur, die als gegeben hingenommen werden. Es ist keine Besonderheit, dass der Begriff der "German Angst" international mit uns weiterhin identifiziert wird. Und es ist bemerkenswert, wie der Satz "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" immer noch von Bedeutung ist, ohne dass es der Allgemeinheit bewusst wird und ist.
Wir verkennen vollkommen die amerikanische Kultur, die zum Teil auch von deutschen Immigranten geprägt wurde. Die Jagdkultur des Mittleren Westen ist eine deutsche Tradition, die in die "neue Welt" übertragen und bis heute bewahrt wurde.
Es ist bemerkenswert und zugleich beängstigend, wie leicht wir über die Vereinigten Staaten urteilen. "Krank" ist schnell gesagt, aber das sagte man ja einst auch vom Juden, den Zigeunern und den Behinderten - was mit ihnen Geschah wissen wir alle.
Deutschland sollte sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Es gibt genug kreditwürdiges an unserer Gesellschaft. Ich sage nur: "Man wird ja wohl noch sagen dürfen". |
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03.05.2013 01:48 Uhr |
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@sorsmors.
Vielleicht sollten die waffenfreunde in den USA ihre kinder mit noch viel besseren waffen ausrüsten, dann dezimieren die sich im kindergartenalter bereits derart, daß die friedfertigen amis und der rest der welt auf immer ruhe hat.
Antiamerikanische Phrasen mit einer Brise Hass und Menschenverachtung. Ihr Sozialisten stellt immer den Mensch in den Mittelpunkt, solange er eurer Welt anbiedert. Wenn nicht... Die Geschichte hat es uns ja gelehrt. |
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03.05.2013 02:05 Uhr |
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@rKa
Kritik ist auch vollkommen legitim. Ich persönlich sehe sie sogar für berechtigt an. Aber ich bezog mich mehr auf die absolute Wertung diverser Personen hier, die diesen Einzerfall als Vorwand nehmen eine uns verwandte und verwurzelte Kultur zu diskreditieren. Schnell werden antiamerikanische Ressentiments geschürt, obwohl diese nicht mal im Ansatz das wiedergeben, was der Realität entsprechen würde.
Das ist aber eine deutsche Eigenschaft, die sich über Jahrhunderte bewahrt und gelebt wird. Ich sage es gerne noch einmal: die deutsche Kultur ist geprägt von dem Glauben der Überlegenheit. Das dies
a. in radikaler Form schon in Deutschland "ausgelebt" wurde
b. in moderater Form weiterhin besteht
c. ein Irrglaube ist
wird vollkommen ignoriert. Der deutschen Gesellschaft und Kultur kann und muss man diese fehlende Entwicklung ebenfalls vorwerfen, vielleicht noch mehr als der Amerikanischen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.05.2013 04:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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