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Fragenübersicht Was sagst du zu folgender These : Die derzeitige Umsetzung der Freizügkeit innerhalb der EU birgt deutlich mehr Risiken als ursprünglich angenommen.
Anfang-2013 - 32 / 32 Meinungen
12
21.02.2013 10:55 Uhr
Zitat:
Betrachtet man die Zusammensetzung der momentan stattfindenden Einwanderung, wird man feststellen das unsere demographischen Probleme durch diese kaum lösbar sind und wohl eher das Gegenteil der Fall sein dürfte.
Die Lösung UNSERER "demographischen Probleme" kann aber ohnehin bestenfalls vorübergehend durch Zuwanderung gelöst werden, SBF_.

Zitat:
Warum unsere Politiker es hinnehmen, das ganze Generationen von Zugewanderten bzw. ein Großteil der Neueingewanderten eher eine Belastung statt Entlastung für das Sozialsystem ist, ist mir völlig unverständlich.
Mir nicht, denn das war jahrzehntelang mehrheitsgesellschaftlich genau so gewollt (sonst wären die Parteien, die es so propagierten, nicht immer wieder gewählt worden): Man WOLLTE den Zuwanderern eben nicht die gleichen Rechte und Pflichten zugestehen wie den Einheimischen und will es ja auch jetzt immer noch nicht wirklich..
21.02.2013 10:57 Uhr
Daß diese sogenannte Freizügigkeit zu Problemen führen wird war jedem denkenden Menschen schon vorher klar. Man muß Politiker sein, um trotzdem falsche Entscheidungen für sich selbst konsequenzenlos zum Nachteil des Volkes umsetzen zu dürfen. Dreckspack, das.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.02.2013 12:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.02.2013 10:59 Uhr
Zitat:
Wer denkt das diese Probleme nicht elementar entscheidend für die weitere Zukunft dieses Landes sind, ist entweder sehr kurzsichtig, oder mit einem hohen Maß an Ignoranz gesegnet.
Hach ja, die "gute" alte "Das Boot ist voll"-Geschichte, die noch nie zutreffend war und die noch nie zu dem Untergangsszenario führte, das damit gerne verbunden wird, obwohl man sich nicht daran hielt..
21.02.2013 11:02 Uhr
@ Mensch

Zitat:
Die Lösung UNSERER "demographischen Probleme" kann aber ohnehin bestenfalls vorübergehend durch Zuwanderung gelöst werden, SBF_.



Vollkommen richtig, wenn aber die Zuwanderung dazu beiträgt, diese Probleme in Hinblick auf die sozialen Kosten, noch zu verschärfen, muss da dringend eingegriffen werden.


Zitat:
Mir nicht, denn das war jahrzehntelang mehrheitsgesellschaftlich genau so gewollt (sonst wären die Parteien, die es so propagierten, nicht immer wieder gewählt worden): Man WOLLTE den Zuwanderern eben nicht die gleichen Rechte und Pflichten zugestehen wie den Einheimischen und will es ja auch jetzt immer noch nicht wirklich..



Blödsinn, recherchiere mal was die Politiker vor Jahren alles so geäußert haben, diese Inhalte sind heute nur noch bei extremen Parteien verortet.

Die Verwerfungen bei der Integration haben vielfältige Ursachen, aber genau da heute ebenso weiter zu machen und die Fehler zu wiederholen, zeugt schon von erheblicher Erkenntnisresistenz.
21.02.2013 11:12 Uhr
Zitat:
Vollkommen richtig, wenn aber die Zuwanderung dazu beiträgt, diese Probleme in Hinblick auf die sozialen Kosten, noch zu verschärfen, muss da dringend eingegriffen werden.
Ich sehe es eher so, dass es aufgrund der fehlenden Freizügigkeit hier einfach länger als anderswo gelungen ist diese schon lange existierenden Probleme "außen vor" zu halten. Eingeholt hätten die uns aber so oder so irgendwann.

Zitat:
Blödsinn, recherchiere mal was die Politiker vor Jahren alles so geäußert haben, diese Inhalte sind heute nur noch bei extremen Parteien verortet.
Mit den Politikern ist es immer so eine Sache, denn da gab es schon immer welche, die das eine propagierten und welche, die anderes wollten, je nachdem, wohin man eben sein Augenmerk richtet(e). Letztlich sind es aber immer wir alle als Gesellschaft, die das alles beeinflußen.
"Den Politikern" oder "denen da oben" die Schuld für alles zu geben, was so schiefläuft, ist schlicht und einfach zu billig und mit einer solchen Sündenbock-Mentalität ändert man auch nichts.

Zitat:
Die Verwerfungen bei der Integration haben vielfältige Ursachen, aber genau da heute ebenso weiter zu machen und die Fehler zu wiederholen, zeugt schon von erheblicher Erkenntnisresistenz.
Tja, das war die Gesamtgesellschaft in ihrer Heterogenität schon immer..
21.02.2013 11:27 Uhr
Zitat:
Ich sehe es eher so, dass es aufgrund der fehlenden Freizügigkeit hier einfach länger als anderswo gelungen ist diese schon lange existierenden Probleme "außen vor" zu halten. Eingeholt hätten die uns aber so oder so irgendwann.



Was ist das denn für ne merkwürdige Sichtweise, das außerhalb Deutschlands erhebliche Probleme existieren, kann ja wohl kaum als Grund dafür dienen, diese jetzt zu importieren, oder ?

Und vor allem sollte man dann doch Bedingungen dafür einrichten, die dafür sorgen das es nicht zu Verwerfungen kommt.

Zitat:
"Den Politikern" oder "denen da oben" die Schuld für alles zu geben, was so schiefläuft, ist schlicht und einfach zu billig und mit einer solchen Sündenbock-Mentalität ändert man auch nichts.


Viel Möglichkeiten zur Intervention bleiben ja nicht, daher darf man die Verantwortung unserer Entscheidungsträger nicht komplett in Abrede stellen.

Aber ich gebe dir Recht, das die weit verbreitete Trägheit der Gesamtgesellschaft mindestens ebenso schuld an Fehlentwicklungen ist.
21.02.2013 11:28 Uhr
Mensch,

was hat der Richter dann gesagt? Was hast du aus seiner Äußerung entnommen?
21.02.2013 11:36 Uhr
@Mensch: Deine "Das Boot ist voll"-Bemerkung trifft nicht das Problem und geht an der Situation vorbei. Meines Wissens nach hat keine seriös denkende Institution oder Partei jemals diese These nachhaltig verfolgt.
Fakt ist aber, dass etwas leer ist; nämlich die Kassen. Und wenn die Kassen leer sind, dann sollte man die überflüssigen Ausgaben als erstes kürzen oder ganz streichen.
Die Verhätschelung von straffälligen Ausländern und Ausländerkindern steht bei mir ganz oben auf der Liste der überflüssigen Wohltaten.
21.02.2013 11:58 Uhr
Die These ist richtig.
Aber die Konsequenz darf jetzt nicht sein, die Freizügigkeit wieder abzuschaffen - sie hat schließlich sehr viele Vorteile.
Sondern dann müssen Polizei und Justiz in die Lage versetzt werden, mit den negativen Begleiterscheinungen fertig zu werden.
21.02.2013 12:04 Uhr
macht die Polizei schon. Sie meidet bestimmte Viertel, umschreibt Kriminelle, verfolgt aus Personalgründen schon vieles nicht mehr.
21.02.2013 12:14 Uhr
Also was haben wir denn da: Einerseits die Allesvereinheitlicher, die nun feststellen (müssen), dass alles einheitlich nicht gleich alles einheitlich gut ist - und auf der anderen Seite die Verallgemeinerer, die wegen der lokalen Problematik die im übrigen vorteilhafte Regelung kippen wollen.

Wir halten also fest: Die Vereinheitlicher und Verallgemeinerer sind das Problem.
21.02.2013 12:29 Uhr
Zitat:
Sondern dann müssen Polizei und Justiz in die Lage versetzt werden, mit den negativen Begleiterscheinungen fertig zu werden.
Ja. Das wiederum geht aber ebenfalls nur im EU-weiten Verbund, denn es ist ja
a) kein deutschlandspezifisches Problem, sondern ein europaweites und
b) läßt sich "die Uhr" hier sowieso nicht mehr wirklich zurückdrehen, auch wenn das einige gerne hätten.

Die Konsequenz kann letztlich also nur die Einführung EU-weiter gleicher Standards sein, auch wenn das für Deutschland aller Voraussicht nach eine Absenkung des jetzigen Standards bedeutet.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.02.2013 13:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.02.2013 12:30 Uhr
Zitat:
Wir halten also fest: Die Vereinheitlicher und Verallgemeinerer sind das Problem.
Und die Schuldbeianderensucher nicht zu vergessen.
21.02.2013 12:43 Uhr
@Mensch
Doch natürlich kann man "die Uhr" diesbezüglich wieder zurückdrehen. Man macht andere Gesetze und setzt diese konsequent um. Fertich. So geht Politik in allen Bereichen.

Sonst hätte man Dich ja auch nicht als Kasper wählen brauchen, wenn eh nichts zu ändern wäre. Wieder was gelernt, gell!
21.02.2013 12:53 Uhr
Zitat:
Doch natürlich kann man "die Uhr" diesbezüglich wieder zurückdrehen. Man macht andere Gesetze und setzt diese konsequent um. Fertich. So geht Politik in allen Bereichen.
Nur dass dieses "man" heute eben alle EU-Staaten zusammen sind und nicht mehr Deutschland allein, Yrdion.
21.02.2013 13:18 Uhr
@ mensch

Mal ne kleine Wette, was meinst du wie lange dieser Verbund noch hält, wenn nach Griechenland und Zypern, was ja die EU schon an den Rand der Belastungsfähigkeit geführt hat, noch Spanien und Italien kippt ?


21.02.2013 13:31 Uhr
@mensch
Kein politischer Interessensverband ist ewig. Die lateinische Münzunion ist auch Geschichte. Das HRRDN schwächelt auch schon seit geraumer Zeit. Den Warschauer Pakt gibt es nicht mehr. usw etc pp.

Blut ist immer stärker als Papier und Wasser.
21.02.2013 20:39 Uhr
ob von Mensch noch eine Antwort kommt?
21.02.2013 20:45 Uhr
scheinbar nicht, oder sammelt er noch?
22.02.2013 23:00 Uhr
Eine Antwort worauf, Herbert?
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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