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Fragenübersicht Wie stehst du zu den Bestrebungen Südtirol vom italienischen Staat zu lösen?
1 - 19 / 19 Meinungen
07.02.2013 07:04 Uhr
Sollen sie es versuchen, wenn sie meinen, es würde ihnen - wobei auch immer - helfen.
Wie sich ein Zwergstaat slleine und ohne nenneswerte Industrie dann behaupten will, ist mir ein Rätsel.
Aber bitte, zurück ins Mittelalter, meionetwegen.
Vielleicht noch die Aufteilung in Fürstentümer, warum nicht?
07.02.2013 07:12 Uhr
Ein berechtigtes Anliegen und versuchen kann man es ja. Irgendwelche Anschlusspläne an AT, DE oder CH können sie allerdings vergessen, das werden die Länder höchstens nach einigen Jahrzehnten der Unabhängigkeit wagen.
07.02.2013 07:42 Uhr
Volkswahl mit möglichem Anschluß ans Mutterland.

GB zeigte ähnliches im Streit mit einer Insel. In der dortigen Umfrage haben alle Doler den Krieg sogar begrüßt!
07.02.2013 07:43 Uhr
Zitat:
Terentino


07.02.2013 07:49 Uhr
Das sollen bitte die Bewohner Südtirols selbst für sich entscheiden.
07.02.2013 08:26 Uhr
Zitat:
Terentino


Gemeint war natürlich Tarantino.
07.02.2013 08:28 Uhr
Ich persönlich halte nicht viel von Separatismusbestrebungen innerhalb der EU - wenn sich jedoch alle Beteiligten gütlich einigen, warum nicht?!
07.02.2013 08:34 Uhr
Wenn jemand den Südtirolern, außer der emotional-nationalistischen Komponente einen solchen Wechsel plausibel machen kann (Nutzen-Analyse), dann sollen sie sich so entscheiden. Ich zweifle allerdings daran, das es ihnen nach einer entschiedenen Autonomie wirklich besser gehen würde (geht es ihnen denn derzeit schlecht?).
07.02.2013 09:21 Uhr
Ich bin nicht der Überzeugung, dass wirklich eine Mehrheit der Südtiroler sich von Italien lossagen will. Das flammt immer mal wieder auf, aber wenn die wirklich wollten würden sie es durchziehen.
07.02.2013 09:52 Uhr
Freiheit für Südtirol und Los vom italienischen Repressionsstaat!
Dies geschieht ganz im Sinne des seligen Andreas Hofer; für Gott, Kaiser und Vaterland!
07.02.2013 11:08 Uhr
Die Lage in Südtirol ist nur schwer zu durchschauen. Sie ist eine sehr wohlhabende Region innerhalb der Europäischen Union, was damit zusammenhängt, dass es ein Hort für Tourismus ist und die Region selbst weitreichende Finanzautonomie hat. Derzeit geht es den Südtirolern also wirtschaftlich relativ gut, womit sie im krassen Gegensatz zum Übrigen Italien stehen.

Ein Jahrzehnt Berlusconi und eine Wirtschaftskrise haben den Seperatismusgedanken In Italien wieder aufkommen lassen. Das gilt für Südtirol, vor allem aber für die Region Venedig, für das Aostatal (französischssprachig) und Sizillien.

Ich denke, dass sich dieser zunehmende Seperatismus legen wird, auch in Südtirol. Ich kann aber verstehen, dass sich diese Menschen wünsche in einem Land zu leben, indem Mussolinidenkmäler in Bozen eben nicht gepflegt, sondern gesprengt werden. Und das ist derzeit in Italien nicht der Fall.

07.02.2013 11:14 Uhr
Ein solches Projekt müßte die Interessen der italienischen Sprachgruppe (immerhin ein Viertel der Bevölkerung) angemessen berücksichtigen.

Umfragen zeigen jedenfalls eine Tendenz zur Unabhängigkeit, aber keine Mehrheit für ein solches Projekt:

http://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=8360
07.02.2013 11:18 Uhr
Sicher, Hitler hat Mussolini versprochen, Südtirol bei Italien zu belassen.
Italien ist uns aber - wie schon im 1. WK - in den Rücken gefallen, als sich das Blatt gewendet hat. Man kann also durchaus das Führerversprechen als gelöst betrachten.
07.02.2013 12:24 Uhr
idiotisch und anachronistisch. nebenbei würde österreich den südtirolern sicher nicht mehr autonomie zugestehen, als sie ohnehin schon haben, und die sinnhaftigkeit eines kleinstaates mit 511 000 einwohnern in mitten der EU und umschlossen von österreich, der schweiz und italien erschließt sich mir vermutlich zu recht nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.02.2013 13:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.02.2013 12:50 Uhr
Es soll doch jede Bevölkerungsgruppe in einem zusammehängenden Territorium selbst entscheiden, welchem Staat sie zugehörig sein will. Das gilt für Südtirol, wie es für Flamen, Schottland, das Baskenland, Palestina oder Taiwan gilt.
07.02.2013 13:23 Uhr
Grundsätzlich ein legitimes Anliegen. Aber nicht sehr vernünftig - mit der weitgehenden Autonomie und den offenen Grenzen reduziert sich die Staatszugehörigkeit der Region weitgehend auf Formalismen.

Vielleicht sollte man einfach mal das faschistische Siegesmal in Bozen sprengen. Dann ist auch der emotionale Aspekt weitgehend befriedigt.
07.02.2013 18:45 Uhr
Wenn sie sich dafür entscheiden, seh ich kein Problem darin. Allerdings weiss ich nicht, ob es dafür eine Mehrheit gibt (nach dem Link von sol1 gibt es diese nicht, da sich nur 56% der deutsch- und ladinischsprachigen Südtiroler dafür aussprechen; ihr Anteil an der Bevölkerung beträgt 74%). Ich denke schon, dass die deutsch- und ladinischsprachigen Südtiroler eine starke eigene Identität haben. Was aber nicht bedeutet, dass sie zwangsläufig einen eigenen Staat brauchen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.02.2013 20:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.02.2013 19:11 Uhr
@GRD

In Österreich würde Südtirol eher gar keine Autonomie bekommen, weil die Argumente dazu auch schwächer wären. Darum glaube ich auch, dass im Fall der Fälle noch weniger Südtiroler für eine Abspaltung von Italien stimmen würden, als in Umfragen. Ihre Identität speist sich auch durch die Zugehörigkeit zu Italien - ansonsten wären sie ein Teil Tirols ohne Sonderstatus.
09.02.2013 22:23 Uhr
Die Seperatismusbestrebungen gibt es übrigens auch in Österreich, hin zu meinem eigenen Tiroler Staat. Da sind nur sehr viel schwächer ausgeprägt, eben weil man nicht italienisch Lernen muss und mit einem Polizeibeamten in Bolzen nicht kommunizieren kann, weil dessen Deutsch doch eher schwächlich ist.
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