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Fragenübersicht Wird es schon auf dem nächsten Parteitag der Grünen einen "Ausschluss" von "Schwarz-Grün" geben?
1 - 19 / 19 Meinungen
25.01.2013 17:36 Uhr
Ich denke mal, das wird ein Auscchluss mit Hintertürchen werden.
25.01.2013 17:37 Uhr
Wird man sehen. Meine Kritallkugel ist leider in Reparatur.
25.01.2013 18:03 Uhr
schaun wer mal dann sehn wer scho
25.01.2013 18:10 Uhr
Ich glaube nicht, dass es dazu verbindliche Beschlüsse geben wird. Ich hoffe allerdings sehr, dass Schwarz-Grün auf Landes- und Bundesebene nicht geben wird. Das ist glücklicherweise momentan auch wahrscheinlich.
25.01.2013 18:13 Uhr
Ich sehe es wie mein igeliger Kollege.
25.01.2013 18:36 Uhr
schwarz-grün war bekanntermaßen auf Landesebene schon wiederholt kein Erfolg

insofern: bedarf es eines Beschlusses, im Bund nicht scheitern zu wollen?
25.01.2013 18:44 Uhr
Zitat:
schwarz-grün war bekanntermaßen auf Landesebene schon wiederholt kein Erfolg


Mag sein, aber die Grünen verändern sich, rutschen - gemessen an ihren politischen Aussagen - doch sichtbar immer mehr ins Konservative ab.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.01.2013 19:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.01.2013 18:54 Uhr
Zitat:
Mag sein, aber die Grünen verändern sich, rutschen - gemessen an ihren politischen Aussagen - doch sichtbar immer mehr ins Konservative ab.


Vermag ich nicht festzustellen. Davon, dass die CDU unter Merkel zur Partei der völligen Beliebigkeit mutiert ist sind die Grünen nicht konservativer geworden.

Im Gegensatz zur CDU haben die Grünen noch Themenschwerpunkte, die sie bei Bedarf auch wiederholen.

Die CDU hingegen wiederholt einen Standpunkt von heute morgen nicht mehr, weil sie heute hüh und morgen hott sagt (vgl. Atomausstieg)- that's all.
25.01.2013 19:06 Uhr
Zitat:
Vermag ich nicht festzustellen. Davon, dass die CDU unter Merkel zur Partei der völligen Beliebigkeit mutiert ist sind die Grünen nicht konservativer geworden.


Das hat imho mit der CDU wenig zu tun.
MAn braucht sich ja beiospielsweise nur mal die Stelung der Grünen zu Kriegen bzw. deren Entwicklung seit den 1980er KJAhren anzugucken ...
Ich bin jedenfalls der festen Überzeugung, dass der Weg der Grünen in die Arme der CDU führen wird.

Kann sein noch nicht 2013, aber tendenziell meines Erachtens unaufhaltsam.
25.01.2013 19:18 Uhr
Zitat:
Ich bin jedenfalls der festen Überzeugung, dass der Weg der Grünen in die Arme der CDU führen wird.

Die Grünen werden partiell immer wieder mit der CDU kooperieren.Vor allem in Gemeinden/Kommunen.Sie werden sich der CDU aber sicher nicht so anbiedern,wie es die Linke bei der SPD tat.:)Die Grünen sind an dem Punkt lernfähiger.
25.01.2013 19:23 Uhr
Zitat:
ie werden sich der CDU aber sicher nicht so anbiedern,wie es die Linke bei der SPD tat


Da stimmt vielleicht, aber die Grünen hatten ja auch nie was gegen Kapitalismus à la Ludwig Erhard, wie DIE LINKE bis vor Kurzem.

Gleichwohl kann man die Entwiklung der Grünen als Ganzes in Richtung konservativen Denkens imho nicht leugnen, wenn man offene Augen hat.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.01.2013 20:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.01.2013 19:26 Uhr
Zitat:
... Für die Grünen hingegen ist Politik im Kern die Durchsetzung einer strengen Pflichtenethik. Der paternalistische Gestus, der damit einhergeht, zeigt, warum die Grünen in Deutschland so erfolgreich sind und die Eingangsdiagnose, dass wir in einer linken Republik leben, bestenfalls teilweise richtig ist: Die Grünen sind die eigentlich konservative Partei. Das ist zunächst keine neue Feststellung. Allerdings gelten als Indizien für grünen Konservativismus zumeist Fortschrittspessimismus, Naturverbundenheit und Technikfeindlichkeit. Doch mit eskapistischer Fortschrittskritik schart man nicht ein Viertel aller Wähler hinter sich – nicht einmal in Deutschland. Der grüne Konservativismus geht tiefer und ist damit zugleich massentauglicher. Wie der traditionelle Konservative, so ist auch der grüne Konservative vor allem von der Überzeugung getragen, es gäbe zeitlose, allgemein gültige Werte, die es unbedingt durchzusetzen gilt. Bezog der Konservative alt hergebrachter Provenienz die Legitimation seiner Normen aus der Tradition, so beruft sich der grüne Neukonservative hingegen auf eine universale Verantwortungsethik, die scheinbar rational fundiert ist. ...



http://www.cicero.de/berliner-republik/die-gruenen-nicht-liberal-sondern-stockkonservativ/42902

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.01.2013 22:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.01.2013 09:51 Uhr
Ich glaube nicht, dass es einen derartigen Grundsatzbeschluss geben wird - nicht, solange die Grünen an politischer Macht interessiert sind.
26.01.2013 09:57 Uhr
Zitat:
Da stimmt vielleicht, aber die Grünen hatten ja auch nie was gegen Kapitalismus à la Ludwig Erhard, wie DIE LINKE bis vor Kurzem.

Ich denke,dass da dein Leben in der DDR der Erkenntnis im Wege steht.Die Grünen hatten gerade auch in ihren ersten Jahren sehr wohl massive Kapitalismuskritik.Erst mit der Trennung von Ditfurth,Trampert,Ebermann u.a. kam die Trendwende hin zu mehr "konservativen" Inhalten.Die gab es auch immer,aber sie waren bis dato nicht Mehrheitsfähig.Bis in die heutige Zeit gab es Grüne wie Sagel und Jelpke die dezidiert kapitaismuskritisch waren.Allerdings hat diese Kapitalismuskritik heute nicht mehr die Mehrheit.Einzelne wie Stroebele halten da noch die Fahne hoch.Aber wie gesagt,kein Vorwurf an dein Nichtwissen.Du hast diese Zeit hier nicht erlebt und kennst sie nur aus dem Hörensagen.
26.01.2013 10:47 Uhr
Zitat:
Ich denke,dass da dein Leben in der DDR der Erkenntnis im Wege steht.


Sind die Cicero-Autoren auch alle aus der DDR?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.01.2013 11:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.01.2013 11:25 Uhr
Zitat:
http://www.cicero.de/berliner-republik/die-gruenen-nicht-liberal-sondern-stockkonservativ/42902

das weiß ich nicht.Das interessiert mich auch nicht.Die Zeitung Cicero steht für mich für eine bürgerliche Zeitung,die ich dann auch mit diesem Wissen lese,wenn überhaupt.ich gebe zu,dass ich keinen Bock habe,mich diesem bürgerlichen Spektrum anzunähern oder die Texte aus diesem Milieu ernst zu nehmen.
Allerdings ist dieser hervorgehobene Part, durchaus auch auf andere Parteien,Gewerkschaftler zu beziehen.
Zitat:
Der grüne Konservativismus geht tiefer und ist damit zugleich massentauglicher. Wie der traditionelle Konservative, so ist auch der grüne Konservative vor allem von der Überzeugung getragen, es gäbe zeitlose, allgemein gültige Werte, die es unbedingt durchzusetzen gilt.

Zeitlose Werte hat auch ein guter Gewerkschaftler,ein Christ,Linke überhaupt.Das passt ja zu bürgerlichen Kritikern,dass sie Menschen mit Überzeugungen in puncto Solidarität.Menschenrechte usw. gerne als sture Konservative bezeichnen.Für den modernen Spiessbürger sind Menschenrechte,Solidarität usw. flexibel zu deutende Begriffe.Letzendlich wertlose Begriffe.
Ich bin froh, das es solche "Konservative" gibt,für die u.a.oben genannte Werte keinen"Marktwert" haben.
Der Cicero Artikel huldigt indirekt dem flexiblen deuten von Werten,je nach dem,wie es passt.Diese Haltung widert mich eher an.
Ich sehe die Grünen auf einen Weg hin zur FDP der 70er.Das macht sie mir nicht sympathischer.Man kann sie heute auch als staatstragend und systemerhaltend benennen,was die Journaille des Cicero u.a.,Medien nie als falsch sehen würde.
Wichtig ist aber auch,dass der Vorwurf ,die Grünen seien NIE kapitalismuskritisch gewesen,hier in diesem Zitat überhaupt nicht bestätigt wird.Es geht dort eben nicht um die Geschichte der Grünen sondern um die heutige Zeit.
Wer die Geschichte der Grünen kennt,,weiss,das sie einen dezidiert kapitalismus-und wachstumkritischen Ansatz hatten.Leider(nach meiner Meinung) wurde er nicht gepflegt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.01.2013 13:41 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.01.2013 11:51 Uhr
Haben die Grünen denn schon ausreichend Deutschlandfahnen für diesen Parteitag geordert? Schließlich müssen die Jung-Grünen ja irgendwo hinpinkeln können, wenn ihnen kein weiterer Beitrag mehr einfällt.

http://www.youtube.com/watch?v=juPFJp2GyPA
26.01.2013 13:12 Uhr
Glaube ich nicht.

Es gibt in der Partei einfach zu viele, die unbedingt an die Macht wollen.
Das geht nur, wenn man sich möglichst viele Koalitionsmöglichkeiten offen läßt.

Nur auf die SPD als möglicher Regierungspartner zu setzen, verbietet sich nach dem bisherigen Steinbrück-Debakel von selbst.

Will man unbedingt an die Macht, was bei den grünen Spitzenpolitikern durch die Bank offensichtlich der Fall ist, darf man nichts ausschließen.
26.01.2013 14:19 Uhr
ich gebe zu,dass ich keinen Bock habe,mich diesem bürgerlichen Spektrum anzunähern oder die Texte aus diesem Milieu ernst zu nehmen.

*** Borniertheit, wie sie im Buche steht...
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