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Fragenübersicht Mehr staatliche Überwachung der Presse für mehr Pluralismus und Qualität - wie gefällt Dir dieser Ansatz?
Anfang-2021 - 28 / 28 Meinungen
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22.01.2013 21:54 Uhr
Je weniger "Staat", desto mehr Freiheit. Ganz einfach.

Natürlich gibt es grundsätzliche Aufgaben des Staates, die der Einzelne, das Individuum, niemals weder effizient, noch effektiv erfüllen könnte. Da wären zum Beispiel Infrastruktur und Landesverteidigung. Doch dann wird es hauchdünn mit den Aufgaben, die ausschließlich der Staat in die Hand bekommen sollte.

Nur die Bequemlichkeit, Unwissenheit (vulgo: Dummheit) und die mangelnde Kapitalausstattung des Bürgers führt zum allumfassenden Sozialismus und letztendlich Staats-Faschismus oder zur perfidesten Variante von Enteignung jeglicher Bürgerrechte: zum grün-roten Ökostalinismus.
23.01.2013 09:43 Uhr
Diese Umfrage ist der beste Beweis dafür, dass Medien kontrolliert werden müssen.

Da heißt es "Mehr staatliche Überwachung der Presse für mehr Pluralismus und Qualität" und dann jault die Häfte auf, "Skandal!", ohne den Artikel gelesen zu haben.

Wie stark der Einfluss der Medien ist, hat sich erst neulich gezeigt, als sie zwei im Nebensatz gefallene Steinbrück-Zitate über Wochen so breit getreten haben, dass dieser mittlerweile im Volk unbeliebter ist als Westerwelle.

Das macht mir Angst.

Die Gefahr, dass da irgendein Konzern durch seine eigene Definition von "ausgewogener Berichterstattung" Wahlergebnisse beeinflusst oder Politiker unter Druck setzt, halte ich für größer als dass die EU zum neuen Orwell-Überwachungsmonstrum wird. Was eine übermächtige Medienlandschaft in extremen Fällen ausmachen kann, zeigen die Beispiele USA und Italien.

Wenn die Presse die "vierte Gewalt" ist, muß sie genau in dieselben "Checks and Balances" wie die drei anderen Gewalten eingegliedert werden. Es geht hier nämlich um gegenseitige Kontrolle, nicht um einseitige.

Von den Vorschlägen der Kommission, die sich damit beschäftigt hat, ist einiges Unsinn, anderes wiederum ganz interessant. Aber diese steckt schließlich noch in einem Ideenfindungsprozess.

Für mich bleibt festzuhalten, dass es viel mehr auf das "wie" ankommt, als auf das "ob".
23.01.2013 09:44 Uhr
"Je weniger "Staat", desto mehr Freiheit."

Quatsch. Je weniger Staat, desto mehr Monopole und Kartelle.
23.01.2013 09:44 Uhr
Wir nähern uns objektiv dem Erfordernis, das im Grundgesetz verankerte Widerstandsrecht auszuüben, weil das Unternehmen, unsere verfassungsmäßige Ordnung zu beseitigen, immer offensichtlicher wird.
23.01.2013 11:37 Uhr
Zitat:
"Überwachung" und "Freiheit", bzw. "Pluralismus" schließen einander aus.



das ist natürlich quatsch, denn auch kartellämter, die ohne frage dem pluralismus dienen, "überwachen" letztendlich. insofern: extreme pressekonzentration weiterhin vermeiden, mehr nicht.

man muss nicht in jede fall latschen.
24.01.2013 21:43 Uhr
Es kommt sehr darauf an, wie so was ausgestaltet wird.

Natürlich ist es sinnvoll, darauf zu achten daß nicht ein paar Großanbieter die ganze Medienlandschaft unter sich aufteilen. Sinnvoll ist es auch, von der europäischen Ebene aus einzugreifen und gegenzusteuern, wenn ein Mitgliedsstaat die Pressefreiheit einschränkt.

Bei der Förderung wird die Sache schon komplizierter: Wer soll die bekommen? Wer soll das bestimmen, und nach welchen Kriterien?
25.01.2013 06:56 Uhr
Zitat:
Wie stark der Einfluss der Medien ist, hat sich erst neulich gezeigt, als sie zwei im Nebensatz gefallene Steinbrück-Zitate über Wochen so breit getreten haben, dass dieser mittlerweile im Volk unbeliebter ist als Westerwelle.


Die Medien haben eben erkannt, dass 95% des deutschen Michels lieber aufs eigene Denken verzichten...
Na, nun will halt Brüssel unser Denken übernehmen.
25.01.2013 07:15 Uhr
Wer das schon in der Praxis erleben möchte ,beschäftige sich mal mit der "Volksstimme" Magdeburg.


Von den Festlegungen im Hause Springer rede ich schon nicht mehr.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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