Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Nach Schul-Massaker von Newtown: US-Bürger kaufen noch mehr Waffen. Wird das Leben in den USA jetzt sicherer?
1 - 20 / 24 Meinungen+20Ende
0
03.01.2013 16:41 Uhr
Sinnlose Schlagzeile. Fakt ist lediglich, dass mehr Zulässigkeitsprüfungen durchgeführt wurden. Wie die ausgingen oder ob die zuverlässigen Personen sich dann wirklich eine Waffe kauften, weiß man nicht.
03.01.2013 16:46 Uhr
Prima.
Dem Vernehmenn nach sollen auch schon Schießausbildungsplätze für Sechsjährige geschaffen worden sein, damit die beim nächsten Mal zurückschießen können.
03.01.2013 16:48 Uhr
Es wird nicht sicherer aber auch nicht unsicherer. Es wird keine einzige Straftat mehr oder weniger begangen, nur weil mehr oder weniger Waffen vorhanden sind oder das Waffenrecht leichter oder schwerer wird.

Je höher die Waffenzahl, desto mehr Morde mit einer Schusswaffe gibt es, aber nicht mehr Morde allgemein. Je höher die Schusswaffenzahl, desto mehr bewaffnete Einbrüche gibt es, aber nicht mehr oder weniger Einbrüche allgemein. Und das zieht sich durch alle Delikte.
03.01.2013 16:51 Uhr
Das Leben dort wird erst noch gefährlicher WEIL jeder Depp ne Pumpgun rumschleppt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.01.2013 17:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.01.2013 16:52 Uhr
Aber soln sich die Abkömmlinge von Cowboys und aus Europa enflohenen Verbrechern ruhig selba dezimierenn - das trägt zum Weltfrieden bei

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.01.2013 17:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.01.2013 16:59 Uhr
Zitat:
Das Leben dort wird erst noch gefährlicher WEIL jeder Depp ne Pumpgun rumschleppt.


Nein...
Nur weil ich in ein geschlossenes System 1.000 Menschen mit jewals einer Waffe stecke, heißt das nicht das die sich eher umbringen als wenn ich keine Waffen austeilen würde. Nur die häufigste Mordwaffe wäre - wer glaubts - die waffe.
03.01.2013 17:03 Uhr
Oh, sie kaufen noch mehr Waffen, damit noch mehr potentielle Amokläufer an diese Waffen kommen, wenn sie denn dann austicken - aber sicher, die USA wird sicherer dadurch, sicherer für die Amokläufer....
03.01.2013 18:00 Uhr
Zitat:
Wird das Leben in den USA jetzt sicherer?
Bestimmt! Zumindest gibt es da jetzt SICHER noch mehr Waffen..
03.01.2013 18:05 Uhr
Michael Moore hat per Twitter die Unlogik hinter dieser Waffensammelei aufgezeigt:

Zitat:
If only the first victim, Adam Lanza's mother, had been a gun owner, she could have stopped this before it started.
03.01.2013 18:33 Uhr
Zitat:
Nur weil ich in ein geschlossenes System 1.000 Menschen mit jewals einer Waffe stecke, heißt das nicht das die sich eher umbringen als wenn ich keine Waffen austeilen würde.


Es ist aber wesentlich einfacher und stellt wesentlich weniger Anforderungen an die Hemmschwelle, jemanden zu erschießen, als ihn mit bloßen Händen zu erwürgen.
03.01.2013 18:50 Uhr
Zitat:
Es ist aber wesentlich einfacher und stellt wesentlich weniger Anforderungen an die Hemmschwelle, jemanden zu erschießen, als ihn mit bloßen Händen zu erwürgen.


Natürlich
Man sollte aber den Faktor Mensch nicht vergessen.
Wenn man sich selbst die Hemmschwelle auf ein ultimo setzt, macht auch die Waffe in der hand nichts mehr.

03.01.2013 18:55 Uhr
Zitat:
Wenn man sich selbst die Hemmschwelle auf ein ultimo setzt, macht auch die Waffe in der hand nichts mehr.


Ja gut, aber die muss man erst mal haben. Ich wüsste jedenfalls nicht, wie ich an eine scharfe Schusswaffe komme. Das schränkt die Gefahr, dass ich effektiv Amok laufen könnte, schon mal erheblich ein.
03.01.2013 19:40 Uhr
Waffen töten keine Menschen - Menschen töten Menschen. Waffen sind nur ein Mittel zum Zweck. Ob nun eine Schußwaffe oder eine Stechwaffe genutzt wird ist unerheblich.
Man tötet nicht einem Menschen nur weil man eine Waffe besitzt. Es muss schon einen menschlichen Impuls geben jemanden zu töten. Deshalb kann nahezu jeder Gegenstand als Waffe genutzt werden.

Fakt ist auch: In einer verrückten Welt geschehen verrückte Dinge. Man kann sie nicht kontrollieren oder präventiv dagegen vorgehen - wie das Massaker von Norwegen uns zeigte. Eine noch so friedliche und aufgeklärte Gesellschaft kann niemals die Tat eines Einzelnen kalkuliert verhindern. Sowohl die Vereitelung wie das Ausüben der Tat ist eine Einzelsituation.

Die Problematik die ich sehe liegt nur darin, dass der Sinn von Schußwaffen einzig dem Schaden eines Menschen gedacht ist und deren Effektivität höher liegt als z.B. bei einem Baseballschläger oder einem Messer.

Übrigens ist es eine falsche Annahme, dass die Anzahl der Waffen einen entscheidenden Faktor bildet. Pro Kopf haben Kanadier mehr Schußwaffen in Privatbesitz als die Verneigten Staaten, dennoch ist die pro Kopf Zahl der Verbrechen mit Schußwaffen in Kanada niedriger.

Es gibt andere Faktoren die entscheidend sind. Und diese sind kaum erforscht, weil man sich nur objektiv mit dem Thema auseinandersetzte. Siehe die Diskussion in Deutschland. Gerade nach den Taten in Winnenden und Erfurt gab es eine rege Diskussion um "Killerspiele" und Schützenvereine.
Als dann die Rechtsanwältin, die nie ein Killerspiel spielte oder einem Schützenverein angehörte, ebenfalls Amok lief - was Medial kaum aufgearbeitet wurde - ebbte die Diskussion ab und man musste wohl vorerst eingestehen, dass die menschliche Psyche wesentlich komplizierter ist als das Killerspiele oder die Möglichkeit eine Schußwaffe zu besitzen der entscheidende Faktor wäre.

Wenn ein Mensch töten möchte, wird er töten - egal ob mit einer Schußwaffe oder mit einem Hammer.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.01.2013 20:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.01.2013 19:43 Uhr
@ Parashurama

Ist auch so oder so unwahrscheinlich. Insbesondere weil ein Amoklauf im Affekt geschieht und eben keine Planung benötigt. Leider ist die deutsche Sprache bei diesem Thema unzureichend, so dass man sich des Wortes "Amok" bedienen muss. Aber die Taten von Erfurt oder Winnenden sind, wenn man es genau nimmt, keine Amokläufe gewesen.
03.01.2013 19:43 Uhr
Schaut euch mal Bowling for Columbine an, dann habt ihr eure Antwort.

Da sieht man, wie ein Blinder eine Schusswaffe benutzt, weil sich jemand auf seinem Grundstück aufhält - der Wahnsinn der Waffenlobby in den USA kann ich nicht nachvollziehen.
03.01.2013 19:46 Uhr
@ Angelique

Der Film ist schlecht und alles andere als ein Beleg dafür, dass Schußwaffen eine Gefahr darstellen.

Übriges: Die meisten Tote durch Schußwaffen gibt es durch staatliche Legitimation. Das sollte eher zu Denken geben.
03.01.2013 19:48 Uhr
Zitat:
Wenn ein Mensch töten möchte, wird er töten - egal ob mit einer Schußwaffe oder mit einem Hammer.


Wie weit kommt denn ein Amokläufer mit einem Hammer im Vergleich zu einem mit einem Sturmgewehr? Darum geht es doch in der Diskussion um die Waffengesetze.
03.01.2013 19:59 Uhr
@ Parashurama

Das ist eine Frage der Effektivität - und selbst da kann ich, aus eigener Erfahrung sagen, dass selbst ein Hammer effektiver sein kann, wenn man den Umgang mit einer Schußwaffe nicht gewohnt ist.

Die Waffengesetze der Vereinigten Staaten kann man nur schwerlich auf der deutschen oder europäischen Ebene betrachten. Es gibt dort einem ein Recht auf Waffenbesitz, was von der Verfassung geschützt wird. Diese Situation gibt es, soweit ich weiß, bei uns nicht. Von daher ist es eine andere Qualität der Diskussion wie eben hier in Deutschland.

Dazu kommen viele weitere Faktoren hinzu, die für uns Europäer eher unverständlich sind. Man hat bspw. auch positive Erfahrungen mit Waffengewalt erfahren, was in Deutschland wie in Europa eher schwierig ist. Man hat eine große Jagdtradition bis heute aufrechterhalten, etc.

Ich möchte die Waffengesetze der Vereinigten Staaten nicht in Gänze verteidigen, aber es ist schlicht bullshit in Europa - explizit in Deutschland - über die Vereinigten Staaten zu sprechen, wenn das Bewusstsein für die amerikanische Geschichte, Gesellschaft und Kultur so eindimensional betrachtet wird.
03.01.2013 20:03 Uhr
@ Nannykiller

nun, über Geschmack lässt sich streiten und ich finde, der Film zeigt auf, dass es auch andere Länder gibt, in denen Waffen erlaubt sind, aber die Bevölkerung nicht wild rum ballert (Kanada)

Zum zweiten Teil kann ich dir zustimmen.
03.01.2013 20:06 Uhr
@ Angelique

Absolut! Muss auch dazu sagen, dass ich eine negative Betrachtung von Moore habe und ich so wenig objektiv seine Filme betrachten kann.

Er zeigt es viel zu simple ohne tiefgründige Argumente vorzuweisen und spielt mit Zahlen, die durchaus zweifelhaft sind. Aber, wie gesagt, ich bin da kaum objektiv.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 20 / 24 Meinungen+20Ende