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Fragenübersicht Wird der Wegfall der Praxisgebühr nicht mindestens kostenneutral, vielleicht sogar ein Gewinn, weil die mehr Kosten verursacht, als sie Geld einbringt?
1 - 20 / 48 Meinungen+20Ende
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06.11.2012 11:39 Uhr
Es kommt vermutlich auch darauf an, welche Seite sich zu diesem Thema die Zahlen schönrechnet.
06.11.2012 11:42 Uhr
Ganz so krass ist es nicht, aber der Großteil der Einnahmen wurde in der Tat von der Verwaltung aufgefressen.
Der Wegfall an Finanzierung für die Kassen ist marginal verglichen mit der Entlastung der Bürger.
06.11.2012 11:49 Uhr
Das ist mir egal ... Hauptsache die Praxisgebühr wird ersatzlos gestrichen...
06.11.2012 11:54 Uhr
Der WEGFALL der Praxisgebühr kann sogar in absehbarer Zeit die Kosten enorm steigen lassen, die dann auf dem Rücken der Versicherten ausgetragen werden durch Beitragserhöhungen!

Meine Meinung habe ich dazu schon in der parallel laufenden Umfrage geäußert...hier wird der mündige Bürger im Hinblick der bevorstehenden Wahl zum Narren gehalten!
06.11.2012 12:07 Uhr
Ein Gewinn für wen? Einen allgemeinen Gewinn gibt es nicht.
06.11.2012 12:14 Uhr
Zitat:
Der Wegfall an Finanzierung für die Kassen ist marginal verglichen mit der Entlastung der Bürger.
Hast Du dafür evtl. belastbare Zahlen, die das belegen, Deichgraf? Würde mich interessieren, wie hoch da konkret der Unterschied ist.

Das wirklich mit Abstand geilste Argument für die Streichung der Praxisgebühr hat allerdings gestern in der "Tagesschau" Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) gebracht:
"Der Wegfall der Praxisgebühr bringt den Ärzten auch wieder mehr Zeit für ihre Klienten."
06.11.2012 12:18 Uhr
Die Praxisgebühr, von Rot-Grün eingeführt und von Schwarz-Geld erst jetzt im Wahlkampf entdeckt, war schon immer unsinnig, bürokratisch und hat Fehlanreize gesetzt, erst dann zum Arzt zu gehen, wenn es richtig bedrohlich für den Menschen und teuer für die Kasse wird. Weg damit. Ob und wer da am Ende marginal was spart - geschenkt. Das ist ein Nebenproblem dieser Schikanezahlung.
06.11.2012 12:39 Uhr
Dieser Gesundheitsminister mag zwar mit gutem Willen sein Amt angetreten haben, erscheint aber maßlos überfordert in seinen Aussagen, denn er hat nicht bedacht, daß dazu erstmal Ärztenachwuchs da sein muß.

Die bisher durchgeführten "Lockungsmanöver" haben nichts gebracht. Eine ordentliche Bedarfsplanung hat es nie gegeben, sonst stünde man jetzt nicht vor diesem Dilemma,daß Nachwuchs fehlt und damit die weniger werdenden Hausärzte, vor allem auf dem Lande,weiter kaum mehr Zeit aufbringen werden können bei wachsendem Versorgungsbedarf.
Hinweise aus Praxisnähe zu diesem Thema haben Verantwortliche schon vor Jahren wohlwollend zur Kenntnis genommen...das war es aber.

Es ist schon zynisch,wenn in Sicht der demographischen Entwicklung Wege von 80 km zum Arzt als zumutbar geäußert werden von Vertretern einer KV in Niedersachsen.
06.11.2012 12:40 Uhr
Zitat:
Die Praxisgebühr, von Rot-Grün eingeführt..
Na, DAS ist aber auch nur die halbe Wahrheit, Nein..
Die Praxisgebühr wurde UNTER Rot-Grün eingeführt, aber nicht von, denn sie war lediglich ein Kompromiss, auf den sich Rot-Grün einließ, um ihr wichtige andere Punkte bei der damaligen Gesundheitsreform durchzubringen, weil sie keine Mehrheit im Bundesrat hatte.
06.11.2012 12:41 Uhr
Zitat:
*Mensch* abgelehnt Hintergrund nicht ok! Falsche Kategorie!

06.11.2012 12:47 Uhr
Der Verwaltungsaufwand ist geringer. Doch viel von diesem Verwaltungsaufwand blieb in den Artzpraxen selbst hängen, im Gegenzug bekamen die Praxen aber nichts ab, von dem Eintrittsgeld. Die größte Entlastung haben also die Praxen.
06.11.2012 12:50 Uhr
Zitat:
Zitat:
*Mensch* abgelehnt Hintergrund nicht ok! Falsche Kategorie!

Der Hintergrund enthält Mutmaßungen ohne Beleg und das Ganze ist ein Thema aus dem Berech "Gesundheitswesen", wofür es hier die Kategorie "Ernährung und GESUNDHEIT" gibt, Betablocker.
Aber schön, dass Du quasi mal nachfragst, ohne gleich draufloszuschimpfen, wie so manch anderer hier.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.11.2012 13:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.11.2012 12:52 Uhr
ging es bei der praxisgebühr nicht darum, die lust der bürger ein wenig zu bremsen oft und gerne zum doktor zu laufen? ich hab da sowas in erinnerung, das scheint also nicht so funktioniert zu haben.

halten wir fest: medizin mus leistbar sein,
die ärzte müssen aber auch (gut) leben können,
und da brauchts eben modelle wo sie sich mehr als 1 minute pro patient zeit nehmen (können).
keine neiddebatte, das studium hats in sich, dauert lange, und eine praxiseinrichtung mit allem schnickschnack den wir als patient gerne hätten ist teuer ...

06.11.2012 12:54 Uhr
Zitat:
das Ganze ist ein Thema aus dem Berech "Gesundheitswesen", wofür es hier die Kategorie "Ernährung und GESUNDHEIT" gibt

Ernährung und Gesundheit ist aber m.E. eher die Frage nach der besten Diät o.ä.
Hier geht es schon um eine politische Entscheidung. Es geht ja nichjt um die Entscheidung der deutschen Gewerkschaft der Fernsehköche sondern um eine Entscheidung deutscher Spitzenpolitiker.
06.11.2012 13:11 Uhr
Zitat:
das Ganze ist ein Thema aus dem Berech "Gesundheitswesen", wofür es hier die Kategorie "Ernährung und GESUNDHEIT" gibt


Würde die Umfrage unter "Ernährung und Gesundheit" stehen, würdest du sie genauso ablehnen, weil es ja nicht um Ernährung, sondern eine politische Entscheidung geht. Aber jedem sein Hobby.
06.11.2012 13:18 Uhr
@Briga:

Dass Du das noch immer nicht gelernt hast: Es ist kein Hobby! Es ist Beruf und Berufung! Eben ein Rezensionsbeauftragter.

Du machst doch auch nur Deinen Job ;)
06.11.2012 13:24 Uhr
Zitat:
Es ist Beruf und Berufung! Eben ein Rezensionsbeauftragter.

Du machst doch auch nur Deinen Job ;)


Würde ein BArg eine durchgehend so schlechte Arbeit abliefern, würde er vom BArteiführer seines Amtes enthoben werden. Zudem gäbe es die gefürchtete "Claudia Roth Strafe".
06.11.2012 13:25 Uhr
@robbi
War es nicht sogar "Rezensionsmeister?"

Aber du hast schon Recht, es fällt mir schwer zu begreifen, wie man so meisterlich nach Gründen suchen kann. Ich bin halt nur durchschnittlich begabte Rezesentin ;)
06.11.2012 13:29 Uhr
Du hast Recht, es war Rezensionsmeister. Obgleich er den Titel RezensionsOBERmeister m.E. schon lange verdient hätte. Aber bei dol ist's halt wie im richtigen Leben. Bomben und Orden treffen immer die Falschen.
06.11.2012 13:39 Uhr
Zitat:
halten wir fest: medizin mus leistbar sein,
die ärzte müssen aber auch (gut) leben können,


Warum eigentlich Ärzte? Busfahrer, Schlachter, Altenpfleger und Küchenpersonal müssen es offenbar nicht.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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