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Fragenübersicht Berlin prüft Sonderabgabe für "To-go-Verpackungen" - ist eine derartige Abgabe sinnvoll?
Anfang-2021 - 37 / 37 Meinungen
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01.11.2012 12:28 Uhr
Warum so kompliziert denken. Einfach das Ordnungsamt aufstocken mit Personal. Die Straffen für weggeschmissenen Müll extrem erhöhen. Dann noch eine Info Kampagnen über das neue Gesetz starten. Dann regelt sich das Problem von selber. In Wien klappt das sehr gut momentan. Sogar die Hundebesitzer räumen brav denn Hundekot weg.
01.11.2012 12:30 Uhr
Zitat:
Einfach das Ordnungsamt aufstocken mit Personal.


01.11.2012 13:01 Uhr
Man könnte jede Einwegverpackung mit einem RFID-Chip bedrucken. Die Chip-Nummer wird beim Verkauf dem Käufer zugeordnet. Wenn der Müll irgendwo außerhalb eines Mülleimers gefunden wird, wird beim Einsammeln automatisch die Chip-Nummer ausgelesen und ein Bußgeld gegen den Käufer verhängt.

Finde ich gut.
01.11.2012 13:06 Uhr
Alternativ könnte man eine Art Einwegverpackungs-Stasi errichten, die die Delinquenten in "U"-Haft in Hohenschönhausen einkerkert.
01.11.2012 13:39 Uhr
@Teufel100:
Zitat:
die Ordnungsamtmitarbeiter schreiten sehr wohl ein, wenn sie ein solches Delikt beobachten.

Schreiten ein? Indem sie ein deutliches "Du, Du, Du" aussprechen?

Zitat:
Das sie durchaus nicht immer gleich das Ordnungsgeld aussprechen, ist eine andere Sache ...

Und zwar die entscheidende Sache. Denn die entscheidende Botschaft ist doch: Man darf in Berlin nach Belieben Müll auf die Straße schmeißen. Selbst wenn man erwischt wird, passiert einem nichts.
01.11.2012 13:45 Uhr
Die Müllentsorgung ist ja das eine. Der enorme Rohstoffverbrauch durch die Einwegverpackungen das andere. Das könnte man damit auch in den Griff bekommen.
01.11.2012 14:15 Uhr
Eine heimliche Kameraüberwachung und wenn man einen erwischt beim Müllwegschmeißen, ein Jahr Haft ohne Bewährung oder wahlweise zwei Jahr lang jeden Tag 4 Stunden pro Tag als Müllwegräumer arbeiten. Ohne Entgelt versteht sich.

Dann hört dieser Mist ganz schnell auf.
01.11.2012 14:15 Uhr
Zitat:
Und zwar die entscheidende Sache. Denn die entscheidende Botschaft ist doch: Man darf in Berlin nach Belieben Müll auf die Straße schmeißen. Selbst wenn man erwischt wird, passiert einem nichts.


Das stimmt doch nicht. Nicht nur in Berlin wird nicht sofort ein Bußgeld verhängt, es wird auch in anderen Städten nicht sofort das Bußgeld verhängt, sondern eine mündliche Ermahnung ausgesprochen. Genauso gibt es Mitarbeiter, die sofort ein Bußgeld verhängen. Das bringt aber überhaupt nichts, weil es einfach nicht genügend Mitarbeiter gibt, die bei mehreren Millionen Einwohnern für Ordnung sorgen können.

Eine entweder oder Regelung ist da sinnvoller. Entweder du bringst deine eigene Tasse mit, oder du zahlst für die Pappbecher eine Abgabe.
01.11.2012 14:31 Uhr
Zitat:
Nicht nur in Berlin wird nicht sofort ein Bußgeld verhängt, es wird auch in anderen Städten nicht sofort das Bußgeld verhängt, sondern eine mündliche Ermahnung ausgesprochen.


Was ein schwerer Fehler ist.
Es ist ja nicht so, dass die Leute nicht wüssten, dass sie kriminell handeln.
01.11.2012 14:45 Uhr
Zitat:
Eigentlich ein Grund, die Umfrage abzulehnen.
Würde aus dem Hintergrund nicht hervorgehen, was da jeweils mit "Berlin" gemeint ist, hätte ich das auch getan, McOnline.

Aber zum Thema:
Für die Einführung einer solchen Abgabe gibt es sicherlich mindestens genauso viele Für wie Wider, aber ich finde es trotzdem gut, wenn darüber zumindest mal nachgedacht wird, weil dadurch auch das Thema "To-go-Verpackungen" als solches in den Blickpunkt rückt.
02.11.2012 20:34 Uhr
Soll der togo-kram an die Deutsche kolonialzeit erinnern?

Wer etwas gegen imperialismus hat, trinkt keinen togo-kaffee!
02.11.2012 23:56 Uhr
@ sorsmors:

Das mit Togo kommt von einer Beobachtung, die ich bei uns im Rheinland oft gemacht habe - Leute haben von der englischen Sprache keine Ahnung und lesen dann "Kaffee to go". Damit karikieren sie unwissentlich einen der dümmsten Angliszismen, den es in der real existierenden deutschen Umgangssprache heute gibt.
02.11.2012 23:58 Uhr
Unterboten wird das Niveau von "Kaffee to go" nur noch vom "body bag", das hier und da im deutschen Handel angeboten wird. Bei Interesse könnt Ihr ja mal nachlesen, was das im Englischen wirklich bedeutet ...
04.11.2012 09:34 Uhr
An sich eine gute Idee, aber mal ehrlich, wer würde sich daran halten?!

Es wird immer Meschen geben die Ihren To-go -Mühll einfach mal durch die Gegend schmeißen.
07.11.2012 15:06 Uhr
"to go" heißt "zum weglaufen".
07.11.2012 16:22 Uhr
Ja, das ist sinnvoll.
08.11.2012 09:40 Uhr
Meine Tochter, von Beruf Lehrer Schwerpunkt Deutsch, ist unterwegs mit einer Gruppe Kolleginnen.

Sie kommen an einen Stand mit einem Schild auf dem stand Kaffee zum mitnehmen 1,20 Euro, Kaffee to go 1,10 Euro.

Die Mädels haben sich gegringelt vor lachen und auch per Photo dokumentiert.

Der Kioskbesitzer hat bestimmt gedacht, was für blöde Weiber.
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