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Schuldenkrise: Schäuble schließt Bankrott Griechenlands aus.
Ist das Wunschdenken, eine Durchhalteparole oder fundiertes Fachwissen?
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14.10.2012 14:02 Uhr |
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| "Ich denke, das wird nicht passieren" ist alles andere als ein klares Ausschließen, oder? |
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14.10.2012 14:18 Uhr |
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| Vermutlich ist das eher ein Ausdruck politischen Willens. Wenn man sich entschließt, dem faktisch längst bankrotten Griechenland aus politischen Gründen immer wieder Geldspritzen zu verabreichen, wird es eben nicht offiziell Konkurs anmelden müssen. Und das kann man dann auch mit einer relativen Sicherheit postulieren. |
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14.10.2012 14:23 Uhr |
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Das ist vor allem "Merkel-Sprech".
BlaBla "Ich denke..."
Andererseits zeugt seine Äußerung von einem gewissen Realitätsverlust, denn Griechenland ist bekanntlich längst insolvent.
Desweiteren hoffe ich, dass ein eventueller finanzieller Aufschub für Griechenland als das gewertet werden wird, was er ist: ein sog. "Kreditereignis". |
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14.10.2012 14:24 Uhr |
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| Das ist plotisches Wissen. Er weiß genau, dass ein Bankrott politisch nicht durchführbar ist. |
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14.10.2012 14:42 Uhr |
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| Was soll er denn sonst sagen? Würde er anders behaupten, würde er ja alle bisher unternommenen Anstrengungen selbst in Frage stellen. |
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14.10.2012 14:50 Uhr |
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| Im Idealfall eine Kombination aus allem zusammen, im "worst case" nur Wunschdenken, würde ich sagen. |
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14.10.2012 15:32 Uhr |
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"Ich denke...", sagt er und streut uns Sand in die Augen und ist damit genau so unglaubwürdig wie auch andere.
Mag aber auch sein, daß er eigenes verzweifeltes Wunschdenken öffentlich macht. |
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14.10.2012 15:48 Uhr |
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| Schäubles Aussage hat etwas mit Psychologie zu tun. |
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14.10.2012 16:20 Uhr |
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| Nun, Griechenland ist bereits seit Jahren bankrott. Von daher hat Schäuble recht, daß er dieses Ereignis für die Zukunft ausschließt. |
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14.10.2012 17:23 Uhr |
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Schwer zu sagen, denn Durchhalteparolen und Investorenberuhigung ist natürlich einer der wichtigsten Jobs des Finanzministers, des größten Geberlandes.
Aber wäre eine Pleite nahe und unausweichlich, hätte er ziemlich sicher die Rhetorik bereits umgestellt und würde erste Signale durchblicken lassen, damit der Schock nicht zu plötzlich kommt. |
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14.10.2012 17:28 Uhr |
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| Ach Gottchen, die Aussagen von Politikerinnen und Politikern gerade in der Causa Griechenland haben ja nun wirklich eine minimale Halbwertzeit .... |
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14.10.2012 17:48 Uhr |
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| Nun, ich sehe in dieser Formulierung auch mehr als Skepsis. "Ich denke", na ja, ich denke also bankrottesiert es ;) |
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15.10.2012 07:25 Uhr |
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Bankrott bedeutet nur, dass Griechenland weniger Geld an die EZB bezahlt, die auf das Geld nicht angewiesen ist, da sie es selbst drucken kann.
Inflationsgefahren bestehen derzeit nicht, da die Geldvergabe mangels verfügbarer Schuldner nicht ausgeweitet werden kann.
Also ist ein Bankrott Griechenlands für die Gläubiger schlicht nicht wünschenswert. |
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15.10.2012 20:05 Uhr |
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bin mal gespannt, wie einige reagieren, wenn es diesen Freitag zum Crash kommt
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 FPi |
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 UNION |
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