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Wie fühlst du dich als EU-Bürger, dass deine Heimat Europäische Union mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde |
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12.10.2012 16:59 Uhr |
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Die EU sehe ich nicht als meine Heimat an sondern Deutschland und Norwegen. Basta, aus und Punkt. |
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12.10.2012 17:00 Uhr |
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Für mich ist das eine nette Randnotiz - nicht mehr, nicht weniger.
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12.10.2012 17:03 Uhr |
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Ich sehe das wie WhiteMoonBoy.
Mit der Ausnahmen, dass ich nur Deutschland als meine Heimat ansehe. |
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12.10.2012 17:04 Uhr |
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Ich fühle mich eher peinlich berührt. Der Friedensnobelpreis für die EU ist etwa so peinlich wie es der Friedensnobelpreis für Obama noch ganz zu Beginn seiner Amtszeit war. Im Prinzip zeigt sich hier nur die Wertlosigkeit dieses Preises, der nach politischem Gusto vergeben wird.
Die EU ist gerade auf dem Wege, die Menschen in Europa zu spalten. Wenn ich mit jemandem in verschiedenen Wohnungen lebe, sind mir seine Marotten relativ egal. Wenn man sich ein Haus oder eine Wohnung teilt, kann es dagegen zu krassen Konflikten kommen, wenn jemand Nachts laute Musik hört, nicht pfleglich mit dem Bad umgeht oder seinen Abwasch vernachlässigt. Genau in dieser Situation steckt jetzt die "Super-WG" Europa.
Ich glaube nicht, dass diese EU wirklich den Frieden sichern wird. Klar, wir sind weiter, als in den 20ern und 30ern. Allerdings nicht nur gegenüber Europäern, sondern gegenüber allen Ländern.
Noch in den 20ern war es sehr prestigeträchtig, möglichst viele wehrlose Länder zu okkuppieren, da die Gleichung exotisch + militärtechnisch wehrlos = unzivilisiert galt.
Mittlerweile sind die Preisverhältnisse von Arbeitsleistung zu Rohstoffen so weit gesunken, dass jede gewaltsame Okkupation auch sehr rohstoffreicher Staaten in der Regel viel teurer ist, als der einfache Zukauf.
Dieser sehr simple ökonomische Mechanismus hat mehr zum europäischen Frieden beigetragen, als jegliche Bürokratiemonster in Brüssel.
Von daher halte ich den Friedensnobelpreis für die EU für absolut peinlich und verfehlt.
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12.10.2012 17:07 Uhr |
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Die Europäische Union ist in erster Linie ein politisches Verwaltungskonstrukt, keine "Heimat", die eine Identifikationsmöglichkeit bietet. Meine Heimat ist dort, wo Familie und Freunde leben. Um das politisch-geographisch zu umreißen, sind selbst die herkömmlichen Konstrukte "Deutschland" und "Bundesland" nicht anwendbar. |
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12.10.2012 17:11 Uhr |
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@HildeBenjamin
Das wär mal was. Ein Friedensnobelpreis für den Kapitalismus.
...Na ja, wenn das so weiter geht, dann werden wir wohl nnicht mehr lange darauf warten müssen. Neulich wurde ja schon irgendwo im Netz mal angedacht, den Rating-Agenturen diesen Preis zu verleihen. ... |
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12.10.2012 17:11 Uhr |
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nur Helmut Kohl hätte ich noch peinlicher empfunden.
Pete Seeger ist immer noch mein Kandidat. |
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12.10.2012 17:30 Uhr |
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Na ja, irgendwo ist es gerechtfertigt, es stimmt ja daß es einen so langen Frieden zwischen den großen europäischen Ländern noch nie vorher gab, und wenn die EU nicht wäre, wer weiß.
Andererseits hätte man so oder so im Westen zusammenhalten müssen, weil im Osten der Feind stand - ein Krieg etwa zwischen Deutschland und Frankreich wäre schon deswegen kaum denkbar.
Und nach der Wende hat die EU den Jugoslawien-Krieg auch nicht verhindert.
Insgesamt sag ich mal so: Die Idee dahinter verstehe ich schon. Ich denke aber, der Friedensnobelpreis sollte eher an konkrete Menschen gehen, die was geleistet haben. |
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12.10.2012 18:24 Uhr |
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Ich bin kein EU-Bürger! Auch wenn ich sehr profitierte, als ich 1983 nach Deutschland kam... aber: Ich fühle zu aller erst meinem Heimatcounty Cork verbunden. Dann fühle ich mich der deutschen Region verbunden, wo ich mit meiner Frau und Töchtern lebe. Die EU ist da weit hinten. Irgendwo auf Platz 1000 oder so. |
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12.10.2012 18:43 Uhr |
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Dann sollen die Norweger mal schnell beitreten. |
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12.10.2012 18:47 Uhr |
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Wir sollten froh sein, dass wir die EU haben, bei allen Fehlentwicklungen. In anderen Regionen wird sich noch wegen ein paar Felsen im Meer gestritten. Allerdings muss man die EU wieder näher an die Realität der Menschen bringen, besonders wenn ich mir hier einige Kommentare durchlese. |
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12.10.2012 20:21 Uhr |
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Ich wohne in Österreich und nicht in der EU. |
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12.10.2012 22:18 Uhr |
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@Orang Hijau
Dann sollen die Norweger mal schnell beitreten.
...Norwegen wird sich schwer hüten, diesem Technokratenmonster beizutreten. Und ganz abgesehen davon gibt es auch überhaupt keinen Grund für Norwegen, diesem autoritären Verein beizutreten. Außer vielleicht der Schweiz geht es keinem Land auf dieser Welt so gut wie Norwegen. Und das sollen sie freiweillig aufgeben? Gelächter... |
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13.10.2012 21:12 Uhr |
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@WMB
Norwegen tritt der EU nicht bei, weil es selbst eine viel stärkere Bürokratie, höhere Agrarsubventionen (die höchsten aller OECD-Staaten; mehr als dreimal so hoch wie die EU) und auch sonst kein Interesse an Harmonisierung hat, ähnlich wie die Schweiz. Aber auf so einen Kommentar wie deinen, hab ich nur gewartet. |
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14.10.2012 17:53 Uhr |
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Die EU ist nicht meine Heimat, die Preisvergabe ähnelt der an den Obama. |
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