Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Würdest du unser deutsches Vaterland im Falle eines Putsches rechter oder linker Extremisten verteidigen?
Anfang-2024 - 43 / 43 Meinungen
23
06.09.2012 18:23 Uhr
Diesen pathetischen Müll können sich alle Patrioten und Nationalisten rektal reinschieben. Vaterland ist abgebrannt.
06.09.2012 18:35 Uhr
Gut, wenn die Antideutschen putschen, greife ich natürlich zur Zwille und schieße scharf mit Hasenkötteln.
06.09.2012 18:55 Uhr
ich würde auf die asche dieses deutschen vaterlandes pissen.

...aber andere als Extremisten bezeichnen...
06.09.2012 20:54 Uhr
"...aber andere als Extremisten bezeichnen... "

ich sehe in grenzsteinen nun einmal keine annehmlichkeit sondern ein übel, welches speziell im falle deutscher grenzsteine zu millionen von erschossenen und erschlagenen geführt hat.
06.09.2012 22:10 Uhr
Zitat:
Wobei das mit dem "raushalten" so eine Sache ist: In Vietnam kam tagsüber die Armee in die Dörfer und hat die echten oder vermeintlichen Vietcong-Sympathisanten abgeholt oder gleich erschossen. Die Armee musste man schon unterstützen, um nicht selbst ins Visier zu geraten.


Ja, das ist gar nicht so einfach. Jede Partei fordert die Loyalität der Unbeteiligten ein. Im Zweifel bin ich Demokrat.
07.09.2012 05:05 Uhr
@novus

Zitat:
ich sehe in grenzsteinen nun einmal keine annehmlichkeit sondern ein übel, welches speziell im falle deutscher grenzsteine zu millionen von erschossenen und erschlagenen geführt hat


Dann sei doch konsequent und verlasse dieses Übel..tue Buße und engagiere dich gegen das Elend in dieser Welt.

So kann man dich aber kaum ernstnehmen und deine Ansichten als (spät)-pubertäre,kaum hinterfragte Äußerungen abtun.

Da sitzt du als verwöhntes Wohlstandskind vorm PC und fabulierst etwas von verbrannter Asche.

Du erinnerst mich irgendwie immer an ein verzogenens Gör,was mit 30 noch zu Hause wohnt,sich immer schön am Kühlschrank bedient und aus seinem sicheren Zimmer heraus, bei freier Logis, die Lebensweise der brav zahlenden Eltern verhöhnt.

Aus der deutschen Geschichte für die Schrecken und Leiden in der Zeit von 33-45 einen Vernichtungsanspruch für Deutschland herzuleiten,zeugt nicht unbedingt von geistiger Reife.

07.09.2012 12:15 Uhr
Zitat:
Aus der deutschen Geschichte für die Schrecken und Leiden in der Zeit von 33-45 einen Vernichtungsanspruch für Deutschland herzuleiten,zeugt nicht unbedingt von geistiger Reife.

Deutschland als ideelle Idee ist zu vernichten, keine Menschen. Die Menschen von Massenzwang zu emanzipieren und ihnen mitzugeben, dass es bzgl. Eigenidentität mehr gibt als Schwarz-Rot-Gold/Geil und Hörigkeit, ist wichtig. Oder ist es etwa nicht so, dass preußische "Disziplin" Nährboden für all die Scheiße war, die ein vereinigtes Deutschland bzw. seine Führer so verzapft haben?
07.09.2012 12:24 Uhr
Zitat:
Oder ist es etwa nicht so, dass preußische "Disziplin" Nährboden für all die Scheiße war, die ein vereinigtes Deutschland bzw. seine Führer so verzapft haben?


Nein, ist nicht so. Weder die 68er noch die RAF, nicht der Transrapid und auch nicht die Gesundheitsreform haben etwas mit preußischer Disziplin zu tun.

Sich von Wahnideen über "die" Deutschen (bei denen man sich selbst gedanklich rauskürzt) zu emanzipieren, kann auch sehr befreien.
07.09.2012 12:28 Uhr
@tender


Zitat:
Deutschland als ideelle Idee ist zu vernichten,


Nur mal interessehalber,wie sehe denn die Umsetzung dieses Gedankens in der Praxis aus?

07.09.2012 12:35 Uhr
Zitat:
Nur mal interessehalber,wie sehe denn die Umsetzung dieses Gedankens in der Praxis aus?

Indem man den Leuten klarmacht, dass Deutscher zu sein kein Privileg, dass Deutschland für die Selbstfindung völlig unwichtig ist und dass jeder Mensch mehr verdient hat als das, was irgendwelche Alphatierchen, die irgendwelche Grenzen und Abgrenzungen benötigen, der Ansicht sind, Menschen zu lenken und zu (ver-)führen/manipulieren und sowas als alternativlos sehen, verkopfte Mumien aus der Steinzeit sind.

Kein Mensch benötigt Grenzen. Grenzen grenzen ab und bauen Vorurteile und Ressentiments auf. Ich bin ich und nicht Deutschland.
07.09.2012 12:38 Uhr
Zitat:
Indem man den Leuten klarmacht, dass Deutscher zu sein kein Privileg, dass Deutschland für die Selbstfindung völlig unwichtig ist und dass jeder Mensch mehr verdient hat als das, was irgendwelche Alphatierchen, die irgendwelche Grenzen und Abgrenzungen benötigen, der Ansicht sind, Menschen zu lenken und zu (ver-)führen/manipulieren und sowas als alternativlos sehen, verkopfte Mumien aus der Steinzeit sind.


Das ist einerseits mehr oder minder sozialdemokratisches Allgemeingut und andererseits fragwürdig. Es gibt keine Manipulation.

Die Parole "Arbeiter aller Länder", das Gerede vom Internationalismus, das ist Urgut der Arbeiterbewegung auch in Deutschland und Österreich. Die Selbstverständlichkeit, dass man sich nicht über andere stellt, indem man sich zu seinen Eigentümlichkeiten bekennt, ist nicht nur Redebeitrag konservativer Bundespräsidenten sondern auch normales Gedankengut spätestens seit den 50ern - von einigen braunen Flecken mal abgesehen.

Zitat:
Ich bin ich und nicht Deutschland.


Diese Feststellung ist banal - die anderen sind auch sie selbst.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.09.2012 14:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.09.2012 12:44 Uhr
Zitat:
Das ist einerseits mehr oder minder sozialdemokratisches Allgemeingut und andererseits fragwürdig. Es gibt keine Manipulation.

Woran machst Du fest, dass keine Manipulation gibt? Stichpunkte: Bildungswesen und die Ausrichtung auf Wirtschaft und Industrie, geschlechtsspezifisischen Rollenverständnis etc.

Viele Menschen hierzulande definieren sich aber über ihre Natiolität. Sind vielleicht sogar stolz drauf und halten sich für Dichter und Denker, wobei sie größtenteils weder dichten und noch weniger selbst denken können.
07.09.2012 12:46 Uhr
Zitat:
Woran machst Du fest, dass keine Manipulation gibt?


Das ist in erster Linie Ausfluss meiner Überzeugung, dass der Mensch in seinem Willen frei ist. Wäre er es nicht, könnten wir die Diskussion auch einstellen.

Zitat:
Bildungswesen und die Ausrichtung auf Wirtschaft und Industrie


Geschieht es ohne Zutun des Auszubildenden, dass er genau die Fertigkeiten und Kenntnisse lernt, die er braucht, um ein guter=profitabler Schreiner oder Kfz-Mechatroniker zu werden?

So ist das doch nicht. Es steht jedem frei, sich andere Gedanken zu seiner Rolle in der Gesellschaft zu machen. Guck dich selbst an.
07.09.2012 12:52 Uhr
Zitat:
geschlechtsspezifisischen Rollenverständnis


Hier ist irgendwie eine Silbe zuviel.

Ich kenne genug Leute, die mit sich und ihrem Partner ausmachen, wie Arbeiten zu verteilen sind, wie das Zusammenleben abzulaufen hat. Die sich selbst aussuchen, welcher Beruf und welches Hobby welches Spielzeug ihres ist. Viele entscheiden sich dabei auch für die Wege, die althergebracht sind und die dir nicht gefallen. Das ist deren Recht, solange sie Dritte nicht belästigen, etwa durch aggressive sexuelle Handlungen. Für die Freiheit, zu tun und zu lassen was man will sind doch hier viele. Ich habe manchmal das Gefühl, es gefällt manchen Vorkämpfern nicht, wie die Menschen diese Freiheit dann nutzen.

Mir kommen die Radikalen in diesen Debatten manchmal vor, als seien sie irgendwo in den 50ern stehengeblieben.
07.09.2012 12:54 Uhr
Zitat:
Geschieht es ohne Zutun des Auszubildenden, dass er genau die Fertigkeiten und Kenntnisse lernt, die er braucht, um ein guter=profitabler Schreiner oder Kfz-Mechatroniker zu werden?

Und gibt's dann mehr als das? Vielleicht andere Talente, weil es hierbei nur ein Ausweichberufs"wunsch" ist? Zeitlebens dem gleichen stumpfen Tagesablauf nachgehen? 24 bis 30 Tage Urlaub im Jahr?

Mag mancher hinbekommen, viele quälen sich durch diese Routine. Das nennst Du dann also "keine Manipultation"? Du solltest nicht immer von Dir und Deinem festen Stand im Berufsleben auf andere Individuen schließen.
07.09.2012 13:02 Uhr
@ tender


Zitat:
Indem man den Leuten klarmacht, dass Deutscher zu sein kein Privileg, dass Deutschland für die Selbstfindung völlig unwichtig ist und dass jeder Mensch mehr verdient hat als das, was irgendwelche Alphatierchen, die irgendwelche Grenzen und Abgrenzungen benötigen, der Ansicht sind, Menschen zu lenken und zu (ver-)führen/manipulieren und sowas als alternativlos sehen, verkopfte Mumien aus der Steinzeit sind.

Kein Mensch benötigt Grenzen. Grenzen grenzen ab und bauen Vorurteile und Ressentiments auf.



Das ist zu kurz und relativ naiv betrachtet.
Die Schlechtigkeit der Welt nur auf Grenzen zurückzuführen idealisiert das Bild des Menschen bis ins Groteske.


Betrachte die Menschheit im Ganzen und richte deinen Fokus dabei auf die Gebiete wo der Staat und seine Strukturen sich relativ zurückgezogen haben und das Gewaltmonopol bei Einzelnen liegt.


Die Selbstfindung spielt in der Lebenswirklichkeit dieser Menschen,wie beispielsweise in vielen afrikanischen Ländern,wohl die geringste Rolle.


Du urteilst aus einer sicheren Position über Strukturen und Institutionen,die dir die Möglichkeit dieser Wertung erst ermöglichen.
Das du die Muße und Zeit für diese theoretischen Betrachtungen hast, liegt nicht in deinem Schaffen begründet,sondern in dem der Menschen,in diesem Fall der Deutschen,vor dir und um dich herum.

Ein Jugendlicher in anderen Landteilen dieser Erde,wäre über ne Grenze und einen starken Staat froh gewesen,so kämpft er aber tagtäglich ums Überleben.


Eine Welt ohne Grenzen bzw. Staaten bedeutet Chaos und das einzige Recht was dann zählt,ist das des Stärkeren.


Einerseits profitierst du von diesen Grenzen und den damit verbundenen Unterschieden zwischen den Gesellschaften,andererseits versuchst du diese zu negieren.


Die Konzentrierung auf die Selbstfindung des Einzelnen bedeutet im Umkehrschluss die Abkehr von der Solidargemeinschaft,mit all den Folgen für die darauf Angewiesenen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.09.2012 18:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.09.2012 13:04 Uhr
Zitat:
Und gibt's dann mehr als das?


Das ist an der Person, an wem denn sonst? Einerseits kannst du jedes Interesse und jede Fertigkeit an dir im Rahmen deiner Möglichkeiten ausbilden. Ganz unabhängig davon, wem das am Ende nützlich werden kann. Andererseits muss diesen Aufwand irgendwer tragen.

Wenn ihr ein paar mehr werdet, könnt ihr drum politisch kämpfen. Es gibt aber ein paar Notwendigkeiten, um die keine Gesellschaft herumkommt. Dazu gehört die Verteidigung nach außen, dazu gehört aber auch irgendwie die Verteilung zwischen denen, die arbeiten und den Arbeiten, die getan werden müssen.

Zitat:
Zeitlebens dem gleichen stumpfen Tagesablauf nachgehen?


Wer zwingt dich denn dazu?

Zitat:
Das nennst Du dann also "keine Manipultation"


Ja. Es ist der freie Entschluß der meisten Menschen, mitzumachen, sich anzustrengen, sich gegenseitig auszustechen auf dem Weg zu den einträglichen oder bequemen Stellen in der Gesellschaft. Die Menschen in Deutschland sind keine verhinderten Revoluzzer, die von irgendwelchen finsteren Medien dummgehalten werden. Junge Welt oder meinetwegen auch dein bevorzugtes Periodikum kann jeder lesen. Das Kapital gibts kostenlos im Internet. Wenn die Menschen in ihrer großen breiten Mehrheit sich nicht für linksalternative Programme interessieren, dann ist das deren freier Entschluß. Vielleicht sind sie ja nicht gut.
07.09.2012 14:45 Uhr
Zitat:
Wuerde in den Freikorps mitkämpfen.


Womit - mit deiner Verdauung?
10.09.2012 13:39 Uhr
Zitat:
Die Menschen in Deutschland sind keine verhinderten Revoluzzer, die von irgendwelchen finsteren Medien dummgehalten werden.


Im Gegensatz zu üblen Diktaturen gleich welcher Ideologie.
10.09.2012 18:06 Uhr
Die Gefahr geht zurzeit nicht von linken oder rechten Putschisten aus, sondern der Finanzwelt und dem Euro.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
Anfang-2024 - 43 / 43 Meinungen