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Fragenübersicht Sollen die Steuern auf Kraftstoffe gesenkt werden?
1 - 20 / 29 Meinungen+20Ende
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26.08.2012 19:31 Uhr
Wenn wir Geld übrig hätten, dann wäre ich auch dafür. Wir haben aber kein Geld übrig.
26.08.2012 19:31 Uhr
Klar, wenn ich die Menschen befrage, dass wollen sie null Staatsschulden, null Steuern, volle Kontrolle gegen Kriminelle, keine Verletzung ihrer eigenen Privatsphäre usw.
26.08.2012 19:46 Uhr
Das wäre ja nur eine Preissenkung auf Zeit, die wir letztendlich wahrscheinlich über Steuererhöhungen oder Einsparungen in anderen Bereichen wieder zurückzahlen müssen.
Das für eine Mineralölsteuersenkung benötigte Geld sollte besser in die Entwicklung von alternativen Antrieben investiert werden.
26.08.2012 19:49 Uhr
Nein, da ich auch Alexander Dobrindts Auffassung bin.

Wenn Steuern gesenkt werden, dann müssten die Mineralölkonzerne dazu verpflichtet werden, die Entlastung zu 100 % an die Verbraucher weiter zu geben.

Die Entwicklung von Alternativen zum Benzin und Diesel sollte massiv gefördert werden!
Nur so kann mittelfristig die Preisspirale nach oben gebremst werden und das mobile Fortbewegen bezahlbar bleiben.
26.08.2012 19:53 Uhr
Zitat:
Das für eine Mineralölsteuersenkung benötigte Geld sollte besser in die Entwicklung von alternativen Antrieben investiert werden.


An Investitionen in dem Bereich mangelt es sicher nicht, da pumpen schon die Autokonzerne, sämtliche Batteriehersteller etc. genug Geld rein.

Viele Antriebe, wie z.B. der Elektromotor sind ja auch schon sehr sehr weit entwickelt. Nur konkurrenzfähig sind sie bisher nicht. Entweder weil der entsprechende Antriebsstoff zu teuer ist, es wie bei Wasserstoff an sicheer Speicherung mangelot oder wie bei Batterien die Lebensdauer und Effizienz bisher ein Witz ist.
26.08.2012 20:16 Uhr
Zitat:
Entweder weil der entsprechende Antriebsstoff zu teuer ist, es wie bei Wasserstoff an sicheer Speicherung mangelot oder wie bei Batterien die Lebensdauer und Effizienz bisher ein Witz ist.


Das hat man in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts auch schon gesagt. Ich habe damals Solarmobil-Veranstaltungen in Hessen mitorganisiert, an denen auch Fahrzeuge mit anderen alternativen Antrieben teilnahmen.
Es mangelt trotzdem an Investitionen in diesem Bereich, weil noch immer Fahrzeuge mit zu hohem Gewicht und zu hohem Kraftstoffverbrauch gut verkauft werden können. Der Druck auf die Entwickler und Hersteller ist anscheinend noch immer nicht groß genug.
26.08.2012 20:20 Uhr
Gerade in einer solchen Situation wäre es volkswirtschaftlich sinnvoll, die Steuern zu erhöhen.

26.08.2012 20:26 Uhr
@Backo

Zitat:
An Investitionen in dem Bereich mangelt es sicher nicht, da pumpen schon die Autokonzerne, sämtliche Batteriehersteller etc. genug Geld rein.


Ha ha!
Die haben doch zum allergrößten Teil kein wirkliches Interesse an Alternativen zum Benzin. Verdienen sie bzw. Anteilseigner genau wieder an dem Verkauf von Öl, oder beeinflussen (verhindern) durch Lobbyisten massiv die Weiterentwicklung.

Genauso wie die "öffentliche Meinung" immer wieder durch Floskeln der Art "nicht konkurrenzfähig" o.ä. traktiert wird, bis selbst der letzte RTL2-Zuschauer das glaubt.

Alles Unfug! Wir könnten schon längst völlig unabhängig vom Öl sein, wenn der ernsthafte Wille dazu jemals wirklich Fuß gefasst hätte.
26.08.2012 20:30 Uhr
Gerade angesichts des Todes von Neil Armstrong muss Zweifel an der Ernsthaftigkeit des Loskommens vom Öl bekommen.

Warum?

Nach der berühmten Kennedy-Rede Anfang der 60er "bis zum Ende des Jahrzehntes des Mond besucht zu haben" wurde dieses Vorhaben konzentriert und massiv angegangen und innerhalb weniger Jahre zum Erfolg geführt.

Mir kann keiner erzählen, dass mit nur einem Bruchteil von ernsthafter Forschung und Entwicklung zu diesem Thema (Alternativen zum Öl) nicht ein ähnlich zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen gewesen wäre.

Das gilt für mich für die Energiewende allgemein.
26.08.2012 20:51 Uhr
Nein, die Steuersenkung würden sich die Konzerne einstreichen, die die Preise einfach nicht herabsetzen würden. Und gleichzeitig würde der Staat die Steuerausfälle durch die Senkung der Mineralölsteuer dann wieder woanders kompensieren.
26.08.2012 21:00 Uhr
Wie "sollen"? Schreibt die "BLÖD am Sonntag" nicht, dass das jetzt so kommt?
26.08.2012 21:10 Uhr
Das verringern der Mineralölsteuer wäre genau der falsche Ansatz. Bei Betrachtung der durchschnittlichen PS Zahl von Neuwagenkäufen

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/studie-neuer-ps-rekord-bei-deutschen-neuwagen/7023532.html


könnte man eher darüber nachdenken diese noch weiter zu erhöhen und dafür Personen die wirklich auf das Auto angewiesen sind stärker zu unterstützen.
26.08.2012 22:42 Uhr
der Stoff ist noch immer zu günstig.
26.08.2012 22:53 Uhr
@ koralle

Zitat:
der Stoff ist noch immer zu günstig.


Aber wie sollen das die Süchtigen begreifen?
27.08.2012 04:38 Uhr
Nein, das brächte nichts.

Allen Preissteigerungsfanatikern sei die Frage erlaubt, wie sie sich ein komplett immobiles Deutschland abseits der Großstädte vorstellen.
27.08.2012 05:37 Uhr
Die letzte Option ist Unsinn, habe erst am Wochenende SuperPlus fuer 1,42€ in Swinemuende getankt.
27.08.2012 06:20 Uhr
Das wäre natürlich erstmal schön, wenn Sprit dadurch günstiger werden würde. Doch im Haushalt von Rolli-Schäuble würde dadurch ein Loch aufgehen, durch das man bestimmt locker bis nach Griechenland schauen könnte. Andere Steuern müssten also angehoben werden. Ist nun mal so. Gerade auch vor dem Hintergrund des bodenlosen Fasses mit dem Namen "Griechenland".
27.08.2012 06:24 Uhr
Zitat:
Allen Preissteigerungsfanatikern sei die Frage erlaubt, wie sie sich ein komplett immobiles Deutschland abseits der Großstädte vorstellen.



Mit Phantasie. das ist doch eine mehr als blöde Frage!



Du kannst dir ja gerne mal die PS-Entwicklung der letzten Jahre in der Automobilbranche ansehen (und die Verkaufszahlen). Demnach ist der Stoff noch zu günstig. Den Leuten ist es schlichtweg egal. Und: Egal was man wen fragt, dem bundesdeutschen Michel ist es immer zu laut, zu schmutzig, zu teuer, zu blöd, zu heiß, zu kalt, zu weit, zu nah, zu hell, zu dunkel, zu viel oder auch zu wenig "Studie"!

Immobil,
27.08.2012 06:34 Uhr
Zitat:
Du kannst dir ja gerne mal die PS-Entwicklung der letzten Jahre in der Automobilbranche ansehen (und die Verkaufszahlen).


Und die Verbrauchswerte - neue Autos sind leider nicht für Jedermann erschwinglich - die meisten "fetten" Fahrzeuge dürften steuerermäßigt als Firmenfahrzeuge laufen.

Zitat:
Immobil


Schon mal versucht mit öffentlichen Verhehrsmitteln in der Provinz morgens um sechs von Dorf A nach Dorf B zu kommen?

Nein?

Na dann...
27.08.2012 06:40 Uhr
Zitat:
Schon mal versucht mit öffentlichen Verhehrsmitteln in der Provinz morgens um sechs von Dorf A nach Dorf B zu kommen?

Nein?


Doch doch, habe ich. Aber wer sagt denn, dass es in Falle weiterer Preissteigerungen, zu denen es kommen wird, ob dir das gefällt oder auch nicht, beim Status Quo des heutigen ÖPNV bleibt?
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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