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Fragenübersicht Wie beurteilst du diese Entwicklung?
1 - 20 / 24 Meinungen+20Ende
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22.07.2012 12:19 Uhr
Es bestätigt das, was viele Menschen empfinden: Alles wird teurer, aber die Gehälter halten nicht Schritt.
22.07.2012 12:25 Uhr
Parteipropaganda (Zitat: "Dafür steht DIE LINKE!")

Da ich nie einer Statistik traue, deren Datenbasis und -rechnung ich nicht kenne, beurteile ich gar nichts.
22.07.2012 12:38 Uhr
@Francois

Die Gehälter steigen, die Preise auch. Allerdings steigt auch der Lebensstandard und so entsteht der Eindruck, dass das Geld immer knapper wird. Man kauft aber eben immer mehr Sachen. Vor zwanzig Jahren hat die breite Bevölkerung z.B. noch nicht so viel Geld für Computer, Internet, Handys, etc. ausgegeben. Das Geld fehlt natürlich an anderen Stellen für die man früher mehr Geld ausgegeben hat.
22.07.2012 12:44 Uhr
Trollo

heute zahlen wir in Euro, was wir vor Jahren in DM gezahlt haben.Angefangen bei 2 DM für einen Euro sind wir jetzt in vielen Bereichen bei 1:1

P.S.Ausnahmen bestätigen die Regel.Oder der Wertverlust des Euro steigt ständig...
22.07.2012 12:54 Uhr
Das ist erschreckend, dass die Großen immer mehr absahnen, aber wir Kleinen, die schuften und gerade dafür etwas tun, dass das Unternehmen Gewinne erzielt, haben wie immer nichts davon. Das ist eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, die ich ablehne.
22.07.2012 13:09 Uhr
@ProtzBlitz

Zitat:
heute zahlen wir in Euro, was wir vor Jahren in DM gezahlt haben.
Das stimmt so nicht. Viele Lebensmittel sind zum Beispiel günstiger geworden. Aber auch Telefongebühren, gebühren für Datenfernübertragung und vieles andere auch. Das sind jetzt nur Sachen, die billiger wurden.

Dann gibt es noch zahlreiche Dinge, die erheblich langsamer teurer wurden als die Löhne stiegen, z.B. Mieten, Unterhaltungselektronik oder Immobilien.
22.07.2012 13:17 Uhr
Reden wir mal nicht über Teuerungsraten und Lohnsteigerungen, die faktisch nicht mit der Inflationsrate mithalten. Tatsache ist, dass die moderaten Lohnabschlüsse der letzten 20 Jahre zu dieser Schere führten. Während dieser Zeit hatten wir mehrere Bundesregierungen, die politisch diese Geschichte nicht in den Griff bekamen. Obwohl die Lösung dieses Problems auf der Hand liegt. Erfolgreiche Unternehmen sollten (von mir aus auch per Gesetz) die Mitarbeiter stärker an Gewinnen beteiligen und abseits der ständig geführten Neid - und Lohnzuwachsdebatten endlich erfolgsorientierte Zusatzvergütungen einführen, die den Einkünften auf der Unternehmensseite ein Balanceelement entgegenstellen. Dies käme zwar immer noch nicht per Giesskanne auf alle herabgeregnet, aber es würde zumindest insgesamt mehr Gerechtigkeit bei der Würdigung von Unternehmenserfolgen erbringen...

Dies wäre nur ein Schritt - aber er wäre meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung und er wäre vor allem eines: Logisch
22.07.2012 13:24 Uhr
@Ratatouille

Zitat:
Reden wir mal nicht über Teuerungsraten und Lohnsteigerungen, die faktisch nicht mit der Inflationsrate mithalten.
Ich will jetzt nicht päpstlicher sein als der Papst, aber wenn nichts teurer wird, haben wir auch keine Inflation. Dazu zählen übrigens auch Löhne, denn die sind der Preis, den Unternehmen für Arbeit zahlen müssen.

Ich weiß aber was du meinst. Diese Schere, die du auch ansprichst, ist von der Politik so gewollt gewesen. Deutschland ist ein Exportland und musste sich aufgrund des großen Drucks der internationalen Absatzmärkte preislich nach unten bewegen. Auch wenn es keiner in Deutschland laut ausspricht, sind wir doch mittlerweile ein Niedriglohnland. Einer der Gründe warum wir von der aktuellen Krise nicht so viel mitbekommen wie die Hochlohnländer GB, Frankreich, Spanien oder Italien.
22.07.2012 13:35 Uhr
Zitat:
Man kauft aber eben immer mehr Sachen. Vor zwanzig Jahren hat die breite Bevölkerung z.B. noch nicht so viel Geld für Computer, Internet, Handys, etc. ausgegeben. Das Geld fehlt natürlich an anderen Stellen für die man früher mehr Geld ausgegeben hat.


Das kann man so nicht sagen. Damals waren Sachen, die man heute für einen Appel und ein Ei nachgeworfen bekommt, viel teurer - z.B. einfachste Radios oder Fernseher.
22.07.2012 13:49 Uhr
@Francois

Zitat:
Damals waren Sachen, die man heute für einen Appel und ein Ei nachgeworfen bekommt, viel teurer - z.B. einfachste Radios oder Fernseher.
Fernseher gab es vor 20 Jahren genauso für 500 DM, wie es sie heute für 250 EUR gibt. Wenn man wollte, konnte man also Jahr für Jahr für die selbe Geldmenge einen TV kaufen. Über die Größe und Qualität sagt das nichts aus, klar, aber nominal würde der Wert gleich bleiben. Gemessen an den Lohnsteigerungen würde die Anschaffung eines solchen Produkts somit sogar günstiger werden.
22.07.2012 13:51 Uhr
ich finde es nicht in Ordnung, dass Einkommen aus Unternehmenstätigkeit und Vermögen stark steigt, aber Einkommen aus Beschäftigung nicht.
22.07.2012 14:46 Uhr
Ich geh abhängig arbeiten, bin also Angestellter. Ich verdiene trotzdem nicht schlecht, ungefähr das 10-fache dessen, was z.B. so ein Lehrer durchschnittlich verdient. Tja und dann hab ich auch noch unternehmerische "Einkünfte". Und die waren im letzten Jahr negativ! Ich habe ungefähr das 10-fache meiner Bruttobezüge als Angestellter verloren, hauptsächlich durch den Wertverlust des Euro.
22.07.2012 14:58 Uhr

Zitat:
Es bestätigt das, was viele Menschen empfinden: Alles wird teurer, aber die Gehälter halten nicht Schritt.


Da muss ich dir voll zustimmen!
22.07.2012 15:53 Uhr
Schlimm, schlimm! Aber ich bin pessimistisch, was die Veränderungsmöglichkeiten angeht. Ein gewisses Maß an Hoffnung setze ich auf Hollande. Wenn seine Reformen gelingen, wird das ausstrahlen und vielleicht bekommen wir dann nach der Arabellion eine Europellion, aber bitte ohne Gewalt! Hollande weist den Weg.
22.07.2012 16:14 Uhr
Zitat:
Ich verdiene trotzdem nicht schlecht, ungefähr das 10-fache dessen, was z.B. so ein Lehrer durchschnittlich verdient.


Und das brauchst du natürlich auch, da du ja bekanntlich mit mehreren Frauen zusammenlebst!
22.07.2012 16:17 Uhr
Also, im Gegensatz zum Wikinger sind meine Fixkosten deutlicher gestiegen als meine Einnahmen im gleichen Zeitraum. So hat sich zum Beispiel mein Strompreis um knapp 20 Prozent erhöht, auch die Fahrkarten sind deutlich teurer geworden und meine Miete ist auch gestiegen (auch wenn das durch die Mietnebenkosten ist). Aber darum geht es hier ja auch nicht, es geht ja um die ungerechte Entwicklung der Unternehmensgewinne gegenüber der Löhne und Gehälter der AN. Und hier ist schon eine Ungerechtigkeit zu sehen, die aber eben durch die Profitgier ausgelöst wird. So funktionieren unsere Märkte und es wird wohl vorerst auch keine gegenteilige Entwicklung geben.
22.07.2012 16:40 Uhr
@Lustmolch

Zitat:
Ich geh abhängig arbeiten, bin also Angestellter. Ich verdiene trotzdem nicht schlecht, ungefähr das 10-fache dessen, was z.B. so ein Lehrer durchschnittlich verdient.
Klingt unglaubwürdig und nach belangloser Angeberei. Kannst du irgendwelche Beweise liefern, die deine Aussage etwas glaubwürdiger erscheinen lassen?

Zitat:
Tja und dann hab ich auch noch unternehmerische "Einkünfte". Und die waren im letzten Jahr negativ! Ich habe ungefähr das 10-fache meiner Bruttobezüge als Angestellter verloren, hauptsächlich durch den Wertverlust des Euro.
Dann solltest du deine Selbstständigkeit aufgeben. Das ist ja massives Versagen allererster Güte. Würde man deine erste Aussage nur für einen Moment glauben, wäre der Verlust bei ca. 3,8 Millionen Euro anzusiedeln.

Welcher Arbeitgeber lässt eine Nebentätigkeit auf selbstständiger Basis zu, bei denen es um solche Summen geht? Wer ist so, entschuldige die Ehrlichkeit, dumm, dass er eine solche Selbstständigkeit nur mal eben so nebenbei macht und dann solche Verlust aufbaut?

Was ich sagen will: du bist ein Schwätzer.
22.07.2012 16:50 Uhr
@Teufel100

Zitat:
Also, im Gegensatz zum Wikinger sind meine Fixkosten deutlicher gestiegen als meine Einnahmen im gleichen Zeitraum.
Nun, du argumentierst jetzt aus deiner subjektiven Wahrnehmung heraus, während ich von einer allgemeinen Argumentation heraus herangegangen bin. Für dich persönlich mag es so sein. Ganz bestimmt sogar, warum sollte es auch nicht so sein? Ich habe allerdings von der Gesamtsituation gesprochen. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung sieht es etwas anders aus als bei dir persönlich.
22.07.2012 19:01 Uhr
Naja es ist unbestritten das HighTech immer günstiger wird,

damals musste man 2000 Mark ausgeben für einen halbweigs brauchbaren Rechner,

heute krieg man für 500 Euro schon einen mit den man bestimmt in 5 Jahren noch die neuesten Games zocken kann.

Aber es gibt auch viele Dinge die teurer werden: Elektrizität, Wasser, Mieten, Nahrungsmittel, Fahrkarten usw.

Neuerdings kam von den Stadtwerken auch ein Brief das man nun sogar für Regenwasser Abwassergebühren bezahlen soll.

Hier in meiner NAchbarstadt (Pforzheim) sollen die Müllgebühren auch noch gewaltig angehoben werden.

Die Fahrpreise werden auch immer teurer, das liegt nicht nur daran das Subventionen gekürzt werden, sondern auch daran das der ÖPNV privatisiert wurde und naja wenn etwas privatisiert wurde geht es den neuen Besitzern eben nur darum mehr Geld zu scheffeln.
Also die wo kein Auto haben haben es schwer, teilweise sind Fahrpreise deutlich höher als Benzinkosten (welche ja auch schon teuer genug sind).

24.07.2012 07:03 Uhr
@Trollo, der Wikinger

Zitat:

Klingt unglaubwürdig und nach belangloser Angeberei. Kannst du irgendwelche Beweise liefern, die deine Aussage etwas glaubwürdiger erscheinen lassen?


Das 10-fache eines Lehrergehalts gibts in der "freien Wirtschaft" bereits im mittleren Management.

Zitat:

Würde man deine erste Aussage nur für einen Moment glauben, wäre der Verlust bei ca. 3,8 Millionen Euro anzusiedeln.


Genau kann mans nicht sagen, denn der Verlust ist hauptsächlich durch den Wertverlust des Euro entstanden. Nach dem der Wert des Euro immer noch am Dollar gemessen wird - und der selbst rapide an Wert verliert - ist der tatsächliche Verlust möglicherweise sogar beträchtlich höher.

Zitat:

Welcher Arbeitgeber lässt eine Nebentätigkeit auf selbstständiger Basis zu, bei denen es um solche Summen geht?


a) meiner!

b) Selbständige Einnahmen bedürfen nicht unbedingt einer "Tätigkeit"!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.07.2012 09:04 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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